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Kapitel 410: Der Deal mit dem ausländischen Prinzen (3)

Kapitel 410: Der Deal mit dem ausländischen Prinzen (3)

„Mein Team hat das mit den alten Aufzeichnungen von Elfenreichen verglichen, die früher mit nebelverhangenen Ländern zu kämpfen hatten. Wir machen es hier ähnlich wie damals, nur ein bisschen angepasst an unsere heutige Situation.“

Die angespannte Stimmung im Raum löste sich auf und machte Platz für einen Funken Hoffnung. Die alten Elfen und ihre bekannten Fähigkeiten im Umgang mit magischen Katastrophen hatten echt Gewicht.
Selbst diejenigen, die der modernen Wissenschaft und Logik mit Misstrauen begegneten, konnten das Echo alter Vorbilder nicht einfach ignorieren.

Er wandte sich an Elowen, die mit einer fließenden, fast einstudiert wirkenden Bewegung nickte. Ihre Haltung war königlich, als sie einen Schritt nach vorne trat, wobei ihr Kleid sanft über den polierten Boden strich und ein leises Rascheln verursachte. Sie hatte schon immer eine überirdische Anmut besessen, und die Stille im Raum schien sich in Ehrfurcht vor ihrer Präsenz zu verneigen.
„Wir schlagen ein Abkommen zur Wiederherstellung des Handels vor“, sagte sie mit ruhiger, autoritärer Stimme. Ihre Worte waren abgewogen, jedes einzelne sorgfältig gewählt, als wüsste sie um ihre Wirkung. „Silvarion Thalor wird Pilzimpfstoffe aus unserer landwirtschaftlichen Entwicklungskammer zur Verfügung stellen.“
In der kurzen Pause, die folgte, wurden einige Leute im Raum sichtlich nervös bei dem Gedanken an neue Verträge. Es gab eine lange Geschichte von Vorsicht und Misstrauen zwischen diesen Fraktionen – Allianzen, die ins Wanken geraten und zerbrochen waren, alte Fehden, die nicht so leicht vergessen werden konnten. Aber Elowens Ton ließ keinen Raum für offene Meinungsverschiedenheiten. Sie war schließlich die Königin, und sie strahlte eine subtile, aber unerschütterliche Zuversicht aus.
Sie erwähnte nicht einmal, dass diese Kammer für landwirtschaftliche Entwicklung eher einem lebenden Labor glich, in dem Ameisenkolonien und sorgfältig ausgewählte Magie zusammenwirkten, um diese bemerkenswerten Pilze zu züchten. Sie hatte beschlossen, dass die Einzelheiten die Sache nur für diejenigen verkomplizieren würden, die schnelle Beruhigung brauchten.

Obwohl sie die tieferen Zusammenhänge hinter der Erzeugung dieser Pilzstämme nicht preisgab, verlieh ihre Stimme der Lösung eine gewisse Ernsthaftigkeit, die sie umso glaubwürdiger erscheinen ließ.
Ihre Macht beruhte nicht nur auf Magie, sondern auch auf Pragmatismus. Sie wusste, dass das Überleben des Landes davon abhing, einen Weg in die Zukunft zu finden, der Wissenschaft, Magie und politische Allianzen gleichermaßen einbezog.

„Unter dem Namen“, fügte sie hinzu und ließ ein dünnes, selbstbewusstes Lächeln über ihre Lippen huschen, „Elowens Bodenheilmittel.“
Ihre letzten Worte hingen in der Luft und hallten wie die ersten Töne eines Fanfarenrufs nach. Und obwohl es nur ein Name war, weckten die Möglichkeiten, die in dieser einfachen Ankündigung steckten, etwas in allen, die sie hörten. Der Raum schien den Atem anzuhalten, gefangen zwischen dem Gewicht alter Zweifel und dem Funken neuer Hoffnung.
Mikhailis widerstand dem Drang, über die implizite Skepsis in Laethors Stimme zu schnauben. Das leiseste Zucken um seinen Mundwinkel drohte, seine Belustigung zu verraten; schließlich diskutierten sie hier über eine monumentale Lösung, die das Schicksal von Serewyn neu gestalten könnte, und dennoch schwebten Fragen des Vertrauens wie ein Schatten in dem von Lampenlicht erhellten Raum.
Aber er blieb gelassen und sagte sich, dass aus Laethors Sicht jeder Vorschlag, der mit geheimnisvoller Manipulation verbunden war, wie eine Bedrohung wirken konnte. Die Geschichte hatte sie alle gelehrt, dass gute Absichten manchmal zu Katastrophen führten, wenn man sich mit Kräften einließ, die man nur halb verstand.

„Im Gegenzug“, fuhr Elowen in einem tadellos diplomatischen Ton fort, „wird Serewyn Silvarion als strategischen Handelspartner einstufen.
Öffnet uns die südlichen Handelswege. Erteilt uns Forschungsgenehmigungen, um die Ruinen im Zusammenhang mit dem Nebelmal zu untersuchen.“

Mikhailis, der neben ihr stand, spürte deutlich, wie sich die Temperatur im Raum veränderte. Es war nur eine subtile Veränderung – vielleicht waren es nur seine geschärften Sinne –, aber er konnte eine Welle der Anspannung spüren, eine Schwere in der Luft, die immer auf Gespräche über neue Abkommen folgte.
Alte Bündnisse und Rivalitäten wurden selten ohne eine Reihe von genauen Prüfungen aufgegeben, und die jüngsten Missgeschicke von Serewyn machten die Leute dort nur noch ängstlicher. Er warf Elowen einen Seitenblick zu und dachte an die Stunden, die sie damit verbracht hatten, eine Strategie für die Präsentation dieses Vorschlags auszuarbeiten. Sie hatte auf Zuversicht bestanden – egal, wie groß die Bedenken und Reibereien auch sein mochten. Sie mussten Laethor davon überzeugen, dass ihr Plan nicht nur möglich, sondern unverzichtbar war.
Laethor runzelte die Stirn, und der Ausdruck vertiefte die Falten in seinen ohnehin schon angespannten Gesichtszügen. „Das ist eine Menge Vertrauen, das du verlangst“, sagte er langsam und betonte jedes Wort mit einer Ernsthaftigkeit, die seine eigenen Zweifel deutlich werden ließ. „Woher soll ich wissen, dass es sich nicht um eine weitere künstlich herbeigeführte Seuche handelt?“ In seiner Stimme schwang echte Besorgnis mit, eine Vorsicht, die aus den wiederholten Kämpfen des Königreichs gegen Verderbnis und Verrat herrührte.
Die Vorstellung, dass ein künstlich gezüchteter Pilz das Land wiederbeleben könnte, schien ihm ebenso gut etwas zu sein, das sich gegen sie wenden könnte.

Mikhailis hob sein Kinn und wählte seine Worte mit Bedacht. Er hatte diese Frage erwartet. „Weil ich es bereits getestet habe“, antwortete er mit fester Stimme. „An drei Pilotstandorten.“
Er kreiste einen Ort auf der riesigen Karte von Serewyn ein, die auf dem Tisch in der Mitte ausgebreitet lag. Das Pergament knisterte unter seinen Fingerspitzen, und das flackernde Licht der Wandleuchter hob die verblassten Tintenlinien hervor, die Gebiete, Flüsse und Bezirke markierten. „Einer davon ist hier“, fuhr er fort und tippte auf die Stelle. „Unter deinen Füßen.“
Laethors Blick senkte sich auf den Boden, als könne er irgendwie das mikrobielle Leben unter ihm sehen. Der Schock ließ ihn erstarren. Etwas so Radikales unter dem Boden, auf dem sie standen, zu testen – ohne Anzeichen einer drohenden Katastrophe – deutete auf eine gründliche Planung und fast schon dreiste Zuversicht hin. Die Neugierde ließ die Augen des Prinzen schärfer werden, aber seine Haltung blieb vorsichtig, eine unausgesprochene Forderung nach weiteren Beweisen.
Elowen trat in die Stille, ihre Anwesenheit so gelassen wie eine sanfte Brise, die durch hohes Gras weht. Sie hatte die Ausstrahlung von jemandem, der die Schwere des Augenblicks verstand, sich aber nicht davon überwältigen ließ. „Neutrale Druiden können die Ergebnisse überprüfen“, sagte sie und faltete die Hände vor sich. Ihr Blick schweifte durch den Raum und traf den Blick mehrerer Personen, die am Rand stehen geblieben waren.
Diese Zuschauer waren eine Mischung aus Beratern, Wachen und regionalen Gesandten. Einige sahen offen fasziniert aus, andere zeigten vorsichtigen Optimismus. „Wir haben sie bereits eingeladen, den Boden zu untersuchen. Ihre Berichte werden bestätigen, was wir Ihnen sagen.“

Mikhailis spürte Rodions beharrliches Zupfen an seinem Bewusstseinsrand und rückte seine Brille noch einmal zurecht.
Als er mit den Fingerspitzen leicht über die Gläser strich, tauchte eine Flut neuer Daten auf, die in Echtzeit aktualisiert wurden. Rodion schob weitere Informationen in sein Sichtfeld, Textzeilen und blinkende Symbole, die nur er sehen konnte. Jeder Datensatz war ein Beweis für monatelange harte Arbeit, für heimliche Experimente, die fernab von neugierigen Blicken durchgeführt worden waren. Er überflog die Zahlen schnell und überprüfte die Angaben, die er gleich weitergeben würde.
Mikhailis räusperte sich und zog ein ordentlich gefaltetes Blatt Papier aus der Innentasche seines Mantels. Obwohl es wie ein einfaches, mit Tinte beschmiertes Dokument aussah, stand es für etwas viel Größeres – den Beweis, dass ihre Lösung nicht nur eine theoretische Fantasie war. „Bodenprobe eins“, las er laut vor und hielt inne, damit die Worte im Raum nachhallen konnten. „Nährstoffgehalt: 64 %.
Verfallsrate um 45 % gesunken. Mikrobielle Dichte auf 78 % des Ausgangswertes wiederhergestellt.“

Er senkte das Papier und ließ seinen Blick über die Gesichter der um den Tisch versammelten Personen schweifen. „Ihr könnt eure eigenen Magier schicken“, bot er an. „Das Land heilt bereits.“
Laethor schien diese Enthüllungen schweigend abzuwägen. Sein Blick wanderte von Elowen, deren ruhige Zuversicht unerschütterlich war, zu Mikhailis, dessen fester Blick keinen Anflug von Täuschung zuließ. In diesem Moment fiel Mikhailis der Ausdruck auf Laethors Gesicht auf. Der Prinz, der so oft stoisch und distanziert wirkte, sah unerklärlich jung aus, als ob die Last der Führung für einen Moment von ihm genommen worden wäre und den Jungen zum Vorschein brachte, der er vor langer Zeit einmal gewesen sein mochte.
Zweifellos war er mit Geschichten über den Wohlstand von Serewyn aufgewachsen, bevor der Nebel die Erde vergiftete. Vielleicht kamen ihm diese Geschichten jetzt wieder in den Sinn und ließen ihn an eine mögliche Erneuerung glauben.

Er holte tief Luft und legte seine Hand leicht auf den Griff eines verzierten Dolches, der an seinem Gürtel steckte.
Es war eher eine reflexartige Handlung als eine absichtliche Drohung – vielleicht eine alte Gewohnheit aus Zeiten, in denen er auf plötzliche Konfrontationen am Königshof vorbereitet sein musste. Aber hier, in diesem Moment, wo Elowen und Mikhailis auf seine Antwort warteten, signalisierten dieser Atemzug und diese Geste einen inneren Kampf: Vertrauen stand gegen Vorsicht, Hoffnung gegen Angst.
Schließlich nickte er, ein leichtes Senken des Kopfes, das das Gewicht der möglichen Wiederauferstehung eines Königreichs trug. Es gab keine große Fanfare, keinen triumphalen Ruf. Doch in der Stille des Saals fühlte sich diese einfache Bewegung wie ein Erdbeben an, als hallte sie in jedem Winkel wider und zerstreute die letzten Spuren der Besorgnis wie Nebel, der sich auflöst.

„Dann lasst uns einen neuen Weg durch den Nebel bahnen“, sagte er.

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

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