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Kapitel 343: Durch die Gänge gejagt

Kapitel 343: Durch die Gänge gejagt

„Alles klar“, murmelte Cerys. Sie wischte sich mit dem Handrücken einen Schweißtropfen von der Stirn. „Aber wir können nicht hierbleiben.“
Vyrelda nickte kurz. „Einverstanden. Suchen wir einen direkten Weg nach draußen. Ich empfange neue Signale von den Schutzzaubern des Turms.“ Sie hob den Arm und zeigte ein kleines Gerät in Form eines Armbands. An dessen Rand blinkten matte Lichter. „Sie versiegeln Teile des Turms.“

Cerys fluchte leise. „Na toll. Wir müssen die Absperrung überwinden.“
Mit klopfenden Herzen schlichen sie einen weiteren Gang entlang. Die Umgebung veränderte sich von dicken Kabeln und freiliegenden Maschinen zu einem eleganteren Bereich mit glänzenden Böden und hohen Wänden, die mit geometrischen Mustern verziert waren. Durch schmale Fenster konnten sie die Lichter der Stadt sehen: Luthadel war in wirbelnden Nebel gehüllt und vom Notlicht des Turms rot gefärbt.

Aber es war die Gestalt, die sich hinter der Skyline abzeichnete, die sie innehalten ließ.
Über den Dächern schwebte eine riesige, sich verändernde Gestalt, wie eine massive schwarze Rauchwolke mit schwachen silbernen und violetten Schimmern in ihrer Tiefe. Die Nebelgeburt. Selbst aus dieser Entfernung sah sie riesig und furchterregend aus und schlängelte sich um die Türme und Türme von Luthadel, als gehöre ihr dieser Ort.

Vyreldas Stimme sank zu einem Flüstern. „Sie ist … seit wir sie das letzte Mal gesehen haben, gewachsen.“
Cerys schluckte schwer. Die Wesenheit strahlte eine seltsame Kraft aus, die sie fast durch das Fenster spüren konnte, wie einen Strom, der unter ihrer Haut kroch. „Lass dich nicht ablenken“, brachte sie hervor und zwang ihren Blick weg.
Sie rannten tiefer in die oberen Stockwerke des Turms, wo die Gänge breit und die Türen stark verstärkt waren. An den Wänden waren automatische Geschütztürme angebracht, die nach Eindringlingen suchten. Einer von ihnen feuerte einen sengend blauen Strahl auf Cerys, als sie vorbeirannte, und versengte fast die Haare auf ihrem Arm. Sie tauchte keuchend hinter einem großen Stahlträger, während Vyrelda hinter einer Reihe gestapelter Kisten in Deckung rutschte.
Eine alarmierte Stimme knisterte über die Sprechanlage des Turms:

„Sektion D kompromittiert. Schickt zusätzliche Trupps. Alle Mitarbeiter bereiten sich auf vollständige Abriegelung vor. Die Eindringlinge müssen gestoppt werden.“
Cerys warf Vyrelda einen kurzen Blick über die Kisten hinweg zu. „Wir haben uns wirklich nicht gerade beliebt gemacht, was?“

Vyrelda schüttelte unamüsiert den Kopf. „Wir müssen noch zwei Stockwerke tiefer, bevor wir einen Außenbalkon erreichen. Von dort ist es ein gerader Sprung, wenn wir uns abseilen können.“
Cerys spähte um die Ecke und schätzte das Sichtfeld des Geschützturms ein. „Ich kümmere mich um das Stück Metall. Du planst unseren Weg.“

Vyrelda passte ihren Griff um den Datenkristall an und steckte ihn sicher in eine versteckte Tasche in ihrer Weste. „Bring dich nicht um“, sagte sie mit schneidender Stimme, in der jedoch ein Hauch von Besorgnis mitschwang.
Cerys atmete tief aus und sprintete dann aus ihrer Deckung hervor. Der Turm surrte, fixierte ihre Bewegung und sie spürte, wie ihr Puls in die Höhe schoss. Im letzten Moment warf sie sich in eine Rolle und rutschte über den polierten Boden. Der Strahl des Turms hinterließ eine Linie aus geschmolzenem Metall. Sie biss die Zähne zusammen – das war knapp.
Bevor sie erneut feuern konnte, sprang sie auf und schlug zu. Ihr Schwert durchschlug die Basis des Geschützturms und trennte den Drehmechanismus ab. Das Licht des Geschützturms erlosch augenblicklich, und die Überreste fielen in einer Funkenwolke zu Boden. Cerys wartete nicht, um zu sehen, wie er zu Boden fiel, sondern rannte weiter und rief Vyrelda zu: „Jetzt!“
Sie sprinteten einen schmalen Gang entlang und ignorierten die Rufe der herannahenden Vollstrecker. Vor ihnen mündete der Gang in einen großen, laborähnlichen Raum. Verschiedene Vorrichtungen, einige davon halbfertig, lagen verstreut herum, und die Luft war dick von dem Geruch geheimnisvoller Chemikalien. Seltsame Behälter gurgelten mit Flüssigkeiten in verschiedenen Farben, und von der Decke hingen mechanische Arme, die jeweils mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet waren.
Vyrelda wurde nicht langsamer, während sie sich zwischen überfüllten Tischen und kaputten Drohnen hindurchschlängelte. „Wenn wir hier durchschneiden, könnten wir …“
Eine Tür auf der anderen Seite flog auf und fünf Vollstrecker traten mit erhobenen Waffen hervor. Ohne eine Sekunde zu zögern, duckte sich Vyrelda hinter einen schweren Stahlschrank. Cerys hechtete hinter einen umgestürzten Tisch und zuckte zusammen, als ein Energiestrahl nur wenige Zentimeter über ihr zischte. Sie konnte den beißenden Geruch riechen, den er auf der Tischplatte hinterließ.

„Gib mir Deckung!“, schrie Cerys.

Vyrelda spähte hervor und schickte eine Welle schwacher grüner Magie aus. Sie war nicht stark genug, um die Vollstrecker zu Boden zu werfen, aber sie brachte sie ins Straucheln. Einer von ihnen rutschte auf einer Chemikalie aus, die über den Boden des Labors verschüttet worden war. Ein anderer versuchte auszuweichen, verlor aber in dem Durcheinander aus Kabeln und Schläuchen den Halt.
Cerys nutzte diese Gelegenheit, um über den Tisch zu springen. Sie bewegte sich in einer fließenden Tanzbewegung und führte jeden Schwertschlag präzise aus. Mit ihrem ersten Hieb entwaffnete sie einen Vollstrecker und schleuderte sein magisches Gewehr quer über den Boden. Dann wirbelte sie herum, schlug mit dem Griff ihres Schwertes auf den Helm eines anderen und schlug ihn bewusstlos.
Ein dritter Vollstrecker rammte ihr seine gepanzerte Faust in die Seite. Der Schmerz schoss ihr in die Rippen und sie taumelte. Aber sie erholte sich schnell, wich seinem zweiten Schlag aus und versetzte ihm einen schnellen Hieb nach oben. Der Vollstrecker schnappte nach Luft und brach zusammen.
In der Zwischenzeit hatte Vyrelda eine kurze Klinge aus ihrem Gürtel gezogen. Sie war nicht besonders ausgefallen, aber sie schwang sie mit kühler Effizienz und durchtrennte die Kabel eines Vollstreckers, sodass Funken sprühten und Kurzschlüsse entstanden. Der Mann schrie auf, als die magische Verstärkung seines Anzugs flackerte. Mit einem gut platzierten Tritt schickte sie ihn zu Boden.
„Die Tür ist frei!“, bellte Cerys keuchend. „Los!“

Vyrelda huschte hindurch und Cerys folgte ihr, wobei sie die verstärkte Tür hinter sich zuschlug. Sie entdeckte einen massiven Stahlriegel und schob ihn in Position, in der Hoffnung, dass er ihnen wertvolle Sekunden verschaffen würde. Der Gang dahinter war glücklicherweise leer, aber es hallte das Knirschen von sich verschiebenden Barrieren wider, als der Turm begann, Abschnitte abzuschotten, um sie einzuschließen.
„Dieser Ort ist ein Labyrinth“, sagte Vyrelda und wischte sich den Schweiß von der Schläfe. „Wir sitzen in der Falle, wenn wir nicht schnell einen Weg finden.“

Cerys machte ein paar schnelle Schritte vorwärts und überprüfte die Ecken. „Der nächste Gang links sollte zu einem zentralen Aufzug führen“, sagte sie. „Wir müssen nur hoffen, dass der nicht auch gesperrt ist.“
Sie erreichten den Aufzugsbereich und stellten fest, dass er versiegelt war, die Türen mit dicken mechanischen Klammern verriegelt. Ein sanftes rotes Leuchten pulsierte um das Bedienfeld und zeigte an, dass die Sicherheitsvorkehrungen vollständig aktiviert waren. Vyrelda atmete frustriert aus und tippte auf ihr Armband, um nach einer Möglichkeit zu suchen, das System zu umgehen.

„Das können wir nicht so einfach öffnen“, sagte sie und runzelte die Stirn, als sie die Anzeigen betrachtete. „Das System ist in voller Alarmbereitschaft. Wir müssen die Treppen finden.“
Cerys biss die Zähne zusammen. „Die Treppen sind mindestens einen Flur entfernt, wenn ich mich richtig an den Plan erinnere.“

Ein Dröhnen hallte durch das Gebäude, so laut, dass der Boden unter ihren Füßen vibrierte. Cerys und Vyrelda warfen sich alarmierte Blicke zu. Das war nicht nur der Alarm. Das war etwas anderes – etwas Riesiges und Lebendiges außerhalb des Turms.
Cerys eilte zu einem schmalen Fenster hoch oben in der Wand. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und reckte den Hals, um hinaussehen zu können. Durch das getönte Glas erblickte sie erneut das monströse Wesen, das hoch über der Stadt schwebte. Selbst aus der Entfernung war seine Präsenz überwältigend. Es schien fast größer zu sein als der Turm selbst, ein lebender Sturm aus Dunkelheit, in dem unheimliche Lichtblitze zu tanzen schienen.
Vyrelda kam zu ihr und spähte hinaus. „Es wird nicht nur größer.“ Ihre Stimme zitterte leicht. „Schau dir an, wie es sich bewegt. Als würde es … die Luft schnüffeln?“
Cerys beobachtete, wie sich das Wesen um einen hohen Turm in der Nähe des Stadtzentrums wickelte und wieder entrollte. Ihr Instinkt sagte ihr, dass dies mehr als nur eine zufällige Machtentfaltung war. Es war zu bewusst, zu konzentriert. Sie umklammerte den Griff ihres Schwertes fester. Sie dachte an Mikhailis und fragte sich, ob er entkommen war. Sie dachte an die Geschichten, die sie über uralte Kreaturen gehört hatte, die Angst oder Magie spüren konnten.
„Es sucht nach etwas“, sagte Vyrelda mit leiser, ängstlicher Stimme.

Cerys nickte und schluckte, um ihre trockene Kehle zu befeuchten. Ihre Knöchel umklammerten die Waffe so fest, dass sie weiß wurden.

„Es sucht nach etwas.“

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

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