Mikhailis‘ Flügel summten leise, während er in der Luft schwebte und seinen scharfen Blick auf die riesige Schlange unter ihm richtete. Die Tentakel der Kristallschlange peitschten wie lebende Peitschen um ihn herum, ihre kristallinen Spitzen glänzten gefährlich im schwachen Licht. Die schiere Größe der Kreatur war einschüchternd, aber zum ersten Mal seit Beginn des Kampfes spürte Mikhailis ein Gefühl der Zuversicht in sich aufsteigen.
Dieses Insekten-Superhelden-Ding könnte doch funktionieren, dachte er mit einem Grinsen und ballte seine Hände in den leuchtenden Crymber-Handschuhen. Eine strahlte so intensive Hitze aus, dass die Luft um sie herum flimmerte, während die andere Frost ausstrahlte, der scharf genug war, um Stahl zu durchschneiden.
Die Augen der Schlange waren auf ihn gerichtet, ihr Leuchten wurde intensiver, als sie eine Reihe von schnellen Schlägen mit ihren Tentakeln ausführte. Mikhailis schwenkte scharf nach links, die Flügel des Tempestrike Drakeant falteten sich und bewegten sich präzise. Seine Bewegungen fühlten sich jetzt fast instinktiv an, als ob sein Körper und die Chimera-Ant-Varianten nicht nur physisch, sondern auch mental miteinander verschmolzen waren.
Er bemerkte eine herannahende linke Tentakel und tauchte nach unten. Die Tentakel schlug über seinen Kopf hinweg, verfehlte knapp seine Flügel und prallte gegen die Höhlenwand. Kristallsplitter regneten herab, und die Schlange zischte frustriert.
„Weiche weiter aus. Die Angriffe der Schlange werden schneller.“
„Was du nicht sagst“, murmelte Mikhailis und rollte sich in der Luft, um einem weiteren Schlag auszuweichen.
Er umklammerte die Slimeweave-Peitsche fester, deren halbflüssige Form glänzte, als er sie nach außen schleuderte. Die Peitsche verfing sich in der nächsten Ranke, deren klebrige Fäden fest hafteten. Mit einem kräftigen Ruck zog er die Ranke nach unten, woraufhin der massive Körper der Schlange ungeschickt aus dem Gleichgewicht geriet.
„Jetzt bist du nicht mehr so anmutig, was?“, spottete er und grinste breit, als er sich nach vorne warf. Seine Crymber-Handschuhe erstrahlten – einer glühend rot, der andere schimmernd frostweiß. Er versetzte der ungeschützten Basis der Ranke einen vernichtenden Schlag, wobei Flammen und Eis in einer Dampfwolke aufeinanderprallten. Die Schlange kreischte, riss sich heftig zurück und zog Mikhailis mit sich.
„Oh nein, das tust du nicht“, knurrte er und ließ die Peitsche gerade noch rechtzeitig los, um nicht gegen eine Stalagmite geschleudert zu werden. Er drehte sich in der Luft und fing mit seinen Flügeln die turbulenten Strömungen auf, die durch das Schlagen der Schlange entstanden waren. Unter ihm war der Boden der Höhle ein chaotisches Schlachtfeld aus zerbrochenen Felsen und glitzernden Splittern.
Die verbliebenen Soldaten der Chimärenameisen schwärmten um den Unterkörper der Schlange und kratzten mit unerbittlicher Entschlossenheit an ihren kristallinen Schuppen.
„Ja, ja, ich bin dran“, antwortete Mikhailis mit scharfem, aber konzentriertem Tonfall. Er musterte den massigen Körper der Schlange und sein Blick blieb an einer Ansammlung von Rissen entlang ihres Schwanzes hängen. Das ist die Schwachstelle.
Er tauchte scharf ab, änderte seinen Anflugwinkel und wich den unerbittlichen Kristallsplittern aus, die die Schlange in seine Richtung schleuderte. Jeder Splitter schlug mit explosiver Kraft auf den Boden und schleuderte Trümmer in alle Richtungen. Mikhailis wich dem Ansturm aus, wobei seine verbesserten Reflexe jede Bewegung zu einer Selbstverständlichkeit machten.
Die feurige Schubkraft der Crymber-Stiefel hinterließ eine Spur versengter Luft, als er die Distanz überbrückte und mit einem lauten Aufprall auf dem Schwanz der Schlange landete.
„Zeit, dich aufzubrechen“, murmelte er und rammte die Crymber-Handschuhe in die Spalten. Die doppelte Elementarenergie schoss hervor, Flammen und Frost verschmolzen zu einem faszinierenden Tanz, während sie sich in einem Netz der Zerstörung über die Risse ausbreiteten.
Die intensive Hitze und die beißende Kälte drangen in die Risse ein und ließen die kristalline Rüstung unter dem Druck ächzen. Die Schlange brüllte, ihr ohrenbetäubender Schrei hallte durch die Höhle, während ihr massiver Schwanz wild um sich schlug und Erschütterungen über den Boden laufen ließ. Jede Bewegung war verzweifelt, hektisch, als könne das Biest seine bevorstehende Niederlage spüren.
Mikhailis biss die Zähne zusammen, seine Muskeln spannten sich an, als er noch fester drückte, und die Handschuhe pulsierten vor roher Energie. Dort, wo die gegensätzlichen Elemente aufeinandertrafen, stieg Dampf auf und hüllte ihn kurz in eine Nebelwolke. Er spürte, wie die Slimeweave-Brustpanzerung die schlimmsten Schläge abfing, als die Schlange mit aller Kraft versuchte, ihn abzuschütteln.
Jeder Zusammenprall hallte wie ein Hammerschlag auf einen Schild, aber er hielt stand und stand mit der unerschütterlichen Entschlossenheit eines Mannes fest, der zu weit gekommen war, um jetzt noch aufzugeben.
„Das wird nicht passieren“, knurrte er, seine Stimme kaum hörbar in dem Chaos. Mit einem letzten Stoß drangen die Flammen und der Frost tiefer ein, und die Risse breiteten sich blitzschnell über die schimmernde Rüstung der Schlange aus. Das Biest zuckte heftig, seine kehligen Schreie waren eine Mischung aus Wut und Qual, während seine kristallinen Abwehrkräfte unter dem unerbittlichen Angriff zu splittern begannen und zusammenbrachen.
„Hm …“ Als er das Monster vor sich betrachtete, kam ihm eine Idee.
„Das ist eine Idee“, murmelte Mikhailis vor sich hin, und ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als sich die Lösung in seinem Kopf festigte. Die Tempestrike-Flügel flatterten hinter ihm und fingen einen Aufwind ein, als er schnell von der zappelnden Schwanzflosse der Schlange aufstieg.
Jeder Flügelschlag fühlte sich wie eine Verlängerung seiner Gedanken an, präzise und instinktiv. Sein Blick fixierte die größte Stalaktite über ihm – ein zerklüfteter Koloss, der gefährlich von der Höhlendecke schwankte.
„Okay, mal sehen, ob das funktioniert“, fügte er leise hinzu, während das Adrenalin seine Konzentration schärfte. Mit einer geübten Bewegung der Slimeweave-Peitsche schleuderte er die klebrigen Fäden nach oben.
Die Peitsche wickelte sich fest um die Basis der Stalaktite, ihre klebrigen Fäden hielten fest, als Mikhailis mit aller Kraft daran riss. Die Kraft hallte durch seine Arme und seine Brust, die Spannung in der Peitsche zog an dem Felsen, bis er mit einem donnernden Knall nachgab. Die Stalaktite ächzte unheilvoll, bevor sie sich löste und mit verheerender Geschwindigkeit auf die Schlange darunter stürzte.
Die Stalaktite ächzte, löste sich dann und stürzte mit verheerender Geschwindigkeit auf die Schlange zu. Sie traf die Schlange in der Mitte, zerbrach beim Aufprall und schleuderte Kristallsplitter durch die Luft. Die Schlange kreischte und ihre Bewegungen wurden immer unberechenbarer.
„Das nenne ich mal einen epischen Move“, witzelte Mikhailis und stürzte sich wieder in den Kampf.
Mikhailis‘ Flügel schlugen kraftvoll und hielten ihn wendig, während er durch das Chaos der Höhle flitzte. Die Tentakel der Schlange peitschten in unberechenbaren Bögen um ihn herum, ihre kristallinen Kanten zerschnitten die Luft mit erschreckender Geschwindigkeit.
Jeder Schlag verfehlte ihr Ziel knapp und traf stattdessen auf den Boden oder die Wände, wo er in einer explosiven Fontäne aus Gesteinsbrocken und Kristallen aufprallte. Der leuchtende Kern der Kristallschlangenserpent pulsierte immer heller, und ihre Energie stieg mit jeder Sekunde der Verzweiflung sichtbar an.
Die Bewegungen der Bestie wurden immer hektischer, ihre Angriffe verloren an Präzision, aber nicht an Tödlichkeit. Ein besonders heftiger Schlag einer Tentakel schlug gegen eine nahegelegene Stalagmite und schleuderte Gesteinsbrocken in alle Richtungen.
Mikhailis drehte sich in der Luft und konnte dank seiner verbesserten Reflexe den tödlichen Fragmenten knapp ausweichen, doch eines streifte seine Schulter und schickte einen Schmerzstrahl durch seinen Arm. Er zuckte zusammen, schüttelte es aber ab und konzentrierte sich ganz auf den Kampf vor ihm.
Es gerät in Panik, stellte er fest, und eine grimmige Befriedigung huschte über sein Gesicht. Setze dein Abenteuer mit My Virtual Library Empire fort.
Gut. Das heißt, ihr gehen die Tricks aus.
Unter ihm war der Boden ein chaotisches Schlachtfeld aus glitzernden Trümmern und wirbelndem Nebel. Der Schwanz der Schlange fegte wie ein Rammbock durch die Höhle und zerstreute die verbliebenen Soldaten der Chimärenameisen, die tapfer an ihrem Unterkörper kratzten. Ihr unerbittlicher Angriff war zwar nicht tödlich, hatte aber sichtbare Risse in ihrer kristallinen Panzerung hinterlassen.
Mikhailis kniff die Augen zusammen und entdeckte schnell einen der tieferen Risse entlang ihres Schwanzes.
Das ist die Schwachstelle, entschied er.
Er tauchte scharf ab, neigte seine Flügel, um Schwung zu holen, und schlängelte sich durch den tödlichen Hagel aus Kristallsplittern, den die Schlange auf ihn niederprasseln ließ. Jeder Splitter schlug mit verheerender Wucht auf den Boden und hinterließ Krater.
Mikhailis rollete sich mitten im Flug ein und schlüpfte wie ein Schatten durch die Lücken in dem Ansturm. Die Crymber-Stiefel trieben ihn mit feurigen Schüben vorwärts und verkürzten die Distanz mit bemerkenswerter Geschwindigkeit.
Er landete auf dem massiven Schwanz der Schlange, wobei der Aufprall durch ihren Körper hallte. Das Biest brüllte wütend und schlug wild um sich, um ihn abzuschütteln.
Mikhailis verschwendete keine Zeit. Er rammte die Crymber-Handschuhe in die tiefen Spalten und kanalisierte ihre doppelte Elementarenergie. Flammen und Frost schossen hervor, drangen in die Risse ein und verbreiteten von innen Zerstörung. Die Schreie der Schlange hallten durch die Höhle, eine Mischung aus Wut und Qual, die die Wände erbeben ließ.
Dicke Dampfwolken stiegen dort auf, wo Feuer und Frost aufeinandertrafen, und verdeckten Mikhailis für einen Moment. Er biss die Zähne zusammen, spannte seine Muskeln an und drückte noch fester, um die Elemente tiefer in die geschwächte Rüstung der Schlange zu drücken. Die kristalline Oberfläche ächzte unter dem unerbittlichen Angriff, und Risse breiteten sich blitzartig über ihre schimmernden Schuppen aus. Die Schlange schlug immer verzweifelter um sich, ihr massiger Körper zuckte vor wilder, chaotischer Energie.
Mikhailis ließ endlich los und sprang vom Schwanz, gerade als die Schlange sich zur Gegenwehr zusammenrollte. Er breitete seine Flügel aus, fing einen Aufwind und stieg schnell auf. Unter ihm wand sich das Biest und bewegte sich immer unkontrollierter, während es um die Kontrolle kämpfte. Von seinem Aussichtspunkt aus entdeckte Mikhailis eine wackelige Stalaktite, die über der Mitte der Schlange hing.
Das ist eine Idee, dachte er und ein entschlossenes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Mit einer schnellen Bewegung seiner Schleimgewebepeitsche klammerte er sich an den massiven Stalaktiten, wobei sich die klebrigen Fäden fest um dessen Basis schlossen. Er zog mit aller Kraft, die Spannung hallte in seinen Armen und seiner Brust wider, bis der Felsen mit einem ohrenbetäubenden Knacken nachgab.
Die Stalaktite stürzte herab und traf die Schlange mit voller Wucht in der Mitte. Kristallsplitter flogen umher, und die Schlange stieß einen markerschütternden Schrei aus, während ihre Bewegungen noch unberechenbarer wurden.
Mikhailis schwebte über ihr und beobachtete mit klopfendem Herzen, wie sich die Zerstörung vollendete.
„Mal sehen, wie dir das gefällt“, sagte er.