Mikhailis bewegte sich ein bisschen, seine Arme hielten die Gestalt fest, der unbekannte Geruch war immer noch da. Die Person in seinem Bett fühlte sich warm an, ihr Körper drückte sich an seinen, was eigentlich vertraut sein sollte, aber irgendwas stimmte nicht. Seine Hand strich an ihrer Seite entlang, seine Finger folgten der Kurve ihrer Taille, seine Berührung war sanft, aber mit einem Hauch von Neugier.
Die Gestalt antwortete mit einem leisen Laut, kaum mehr als ein Flüstern, das Mikhailis‘ Puls schneller schlagen ließ.
Er bewegte seine Hand langsam und spürte den weichen Stoff ihrer Nachtwäsche, was in der Stille des Zeltes seltsam intim anfühlte. Seine Finger glitten nach oben, folgten der Vertiefung ihrer Taille und der Rundung ihrer Rippen.
Die Gestalt bewegte sich, bog sich leicht seiner Berührung entgegen, und ein leises Seufzen entwich ihren Lippen – ein Geräusch, das Mikhailis einen Schauer über den Rücken jagte. Es war nicht Lira, aber etwas an diesem Moment hielt ihn fest, seine Neugier vermischte sich mit einem seltsamen Gefühl der Erregung.
Mikhailis drückte sein Gesicht näher heran, seine Lippen streiften den Nacken der Person. Der Duft war erdig, unbekannt, aber er hatte eine Wärme, der man nur schwer widerstehen konnte. Seine Lippen wanderten nach oben und hinterließen sanfte Küsse entlang des Halses, bis sie die empfindliche Stelle direkt unter dem Ohr erreichten. Die Gestalt zitterte, ihr Körper presste sich gegen ihn, ihr Atem stockte bei seiner Berührung.
Mikhailis konnte spüren, wie sie darauf reagierte, die subtilen Bewegungen, wie sie in seiner Umarmung zu schmelzen schien. Es war berauschend – die Wärme, die Nähe, das Geheimnisvolle dieser Person. Er konnte nicht anders, als mehr zu wollen, seine Neugierde überwältigte die Fragen in seinem Kopf. Seine Hand wanderte höher, seine Finger streiften die Wölbung ihrer Brust und spürten die Weichheit unter seiner Handfläche.
Die Gestalt stieß einen leisen Seufzer aus, ihre Hand griff nach seiner, ihre Finger verschränkten sich mit seinen. Mikhailis spürte die Unsicherheit in ihrer Berührung, das Zögern, und das spornte ihn nur noch mehr an. Er verlagerte sein Gewicht, rollte sich leicht zur Seite, um sie unter sich zu bringen, und senkte seine Lippen auf ihre.
Der Kuss war zunächst langsam, zaghaft, als würden beide die Lage sondieren. Ihre Lippen waren weich, warm und reagierten auf seine auf eine Weise, die sein Herz höher schlagen ließ.
Als seine Lippen sich tiefer auf ihre pressten, schmeckte Mikhailis etwas Besonderes – eine unbekannte Mischung, die eine Süße hatte, fast wie Honig, aber mit einem metallischen Nachgeschmack, der dem Kuss einen seltsamen Reiz verlieh. Es war berauschend, ein Geschmack, der fremd und doch irgendwie aufregend war und ihn dazu brachte, mehr davon entdecken zu wollen.
Ihre Zungen trafen sich zögernd, berührten sich zum ersten Mal in einem Tanz, der sowohl vorsichtig als auch neugierig war.
Die Beschaffenheit ihrer Zunge war anders als die von Lira – etwas rauer, was ihn mit ihrer Fremdheit überraschte. Sie bewegte sich mit einer zaghaften Anmut und streifte seine Zunge auf eine Weise, die ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Mikhailis spürte, wie er instinktiv darauf reagierte, seine Zunge bewegte sich gegen ihre, genoss das Gefühl, die einzigartige Beschaffenheit und die Art, wie sie sich mit jeder Bewegung zu erkunden schienen.
Als der Kuss intensiver wurde, spürte Mikhailis, wie der Atem der Gestalt schwerer wurde, wie ihre Arme sich um seinen Hals legten, ihn näher zu sich zogen und sich ihr Körper seinem entgegenbog. Er legte seine Hand wieder auf ihre Taille, zog sie fest an sich und genoss die Hitze zwischen ihnen. Dieser Moment hatte etwas, das ihn alles andere vergessen ließ – die Mission, die Technomantenliga, sogar die Tatsache, dass dies nicht Lira war.
Seine andere Hand wanderte über ihren Körper, folgte seinen Konturen und spürte die Kurven und die Wärme unter seiner Berührung. Die Person reagierte darauf, ihre Finger verfingen sich in seinem Haar, ihr Körper presste sich an seinen, und die Intensität zwischen ihnen wuchs mit jeder Sekunde. Mikhailis unterbrach den Kuss kurz, legte seine Stirn an ihre und atmete kurz und heftig.
„Ich will dich“, flüsterte er mit rauer, heiserer Stimme. Die Gestalt in seinen Armen zitterte leicht, ihr Atem strömte warm und sanft über seine Lippen. Mikhailis‘ Finger fuhren an ihrer Seite entlang, tasteten die Rundung ihrer Hüfte ab, bevor sie nach innen wanderten und die Hitze zwischen ihren Beinen fanden. Er konnte ihre Erregung spüren, wie sich ihr Körper seiner Berührung entgegenbog, wie sich ihre Beine leicht öffneten, um ihm Zugang zu gewähren.
Er neckte sie sanft, streichelte mit seinen Fingern über ihre empfindlichsten Stellen und entlockte ihr kleine Keuchgeräusche und Schauer der Lust.
Mikhailis konnte sich nicht länger zurückhalten, das Verlangen in ihm brannte zu stark, um es zu ignorieren.
Seine Hand drang tiefer ein, und er konnte die Wärme und Feuchtigkeit ihres Eingangs spüren. Er schob einen Finger hinein und spürte, wie ihre Enge ihn umschloss.
Die Gestalt stieß einen leisen Seufzer aus, ihre Hüften drückten sich gegen seine Hand und drängten ihn tiefer. Mikhailis kam der Aufforderung nach, fügte einen weiteren Finger hinzu und spürte, wie sich ihre inneren Wände dehnten, um ihn aufzunehmen. Er begann, seine Finger zu bewegen, zuerst langsam, dann schneller, und krümmte sie, um die empfindliche Stelle zu finden, die die Gestalt unter ihm keuchen und winden ließ.
Mikhailis senkte seinen Kopf, seine Lippen streiften erneut ihren Hals, küssten und saugten sanft, während seine Finger ihren Rhythmus fortsetzten und die Gestalt näher an den Rand der Ekstase trieben. Ihr Atem ging unregelmäßig, ihre Stöhnen wurden drängender, ihre Hände krallten sich fest in seine Schultern, als würde sie sich an ihm festhalten, um ihr Leben zu retten.
Der Höhepunkt der Gestalt kam plötzlich und heftig, ihr Körper bog sich ihm entgegen, ihre inneren Wände umklammerten seine Finger fest. Der Klang ihres ungehemmten Stöhnens erfüllte das Zelt, ein Klang purer Lust und Befreiung.
Mikhailis hielt sie fest, seine Finger streichelten sie weiter durch ihren Orgasmus und holten jede letzte Welle der Lust heraus, bis sie zitternd und erschöpft in seinen Armen lagen. Schließlich zog er seine Finger zurück und spürte, wie sich ihr Körper an ihn entspannte und ihr Atem langsam wieder normal wurde.
Mikhailis hielt die Gestalt fest, sein eigener Körper kribbelte noch immer vor Verlangen.
Er musste sich fragen, wer das war, dieser Fremde, der solche Leidenschaft in ihm entfacht hatte. Doch in diesem Moment war es ihm egal. Die Verbindung zwischen ihnen war zu stark, zu real, um sie in Frage zu stellen. Mit den Konsequenzen würde er sich später auseinandersetzen. Jetzt wollte er sich einfach nur in der Wärme ihrer Umarmung verlieren, dem Nachgeschmack ihres Kusses und der Erinnerung an die Lust, die sie geteilt hatten.
In der Dunkelheit spürte Mikhailis, wie die Hitze des Augenblicks zunahm, sein Körper reagierte auf die Berührung der Hände der Gestalt an seinem erigierten Glied. Das Gefühl war elektrisierend und ließ ihn vor Lust erschauern, als sie ihn führten und ihre Hände in einem langsamen, neckischen Rhythmus auf und ab bewegten. Er konnte ihren Atem hören, schnell und schwer, der sich mit seinem vermischte, während sie ihn weiter streichelten.
Mikhailis‘ eigene Hand wanderte zu ihrer Unterwäsche, seine Finger zogen sanft an dem Stoff und spürten die Hitze, die darunter strahlte. Er konnte die Überraschung der Gestalt über seine Berührung spüren, ein kurzes Zögern in ihren Bewegungen, das jedoch schnell von einer Bereitschaft, dem Verlangen, die Erkundung fortzusetzen, abgelöst wurde.
Während sie ihm halfen, sich zu bewegen, und ihre Hände seine Länge auf und ab führten, spürte Mikhailis, wie sich die Spannung in ihm aufbaute, ein urwüchsiger Drang, der seine Sinne zu überwältigen drohte.
Dann flüsterte er: „Ist alles okay?“
Aber die Antwort kam nur als leises, kaum hörbares „Nn“.
Wegen der Lautstärke konnte er nur sicher sein, dass es nicht Lira war, also war es entweder Cerys oder Vyrelda? Aber hatten die beiden überhaupt eine Chance, ihn zu mögen?
Nein, das war schwer zu sagen.
Lag es an dem Kampf mit den Monstern vorhin?
Er erinnerte sich, dass Kämpfe Krieger erregen konnten.
Aber das war jetzt alles egal.
Das Einzige, was jetzt zählte, war, dass die Gestalt gesagt hatte, er könne eintreten.
Also würde er das tun.
Noch immer in der Dunkelheit, geschickt in ihrer Schlafposition, konnte er den Atem seiner Gegnerin spüren, die ihm gegenüberstand, aber er konnte sie nicht sehen. Aber das war nicht wichtig.
Er hatte bereits geschickt ihre untere Hälfte entkleidet, und jetzt musste er nur noch eindringen.
Langsam …
Er schob sein Glied vorwärts und drang in sie ein.
Sie stieß einen Laut der Überraschung aus, das plötzliche Eindringen verursachte eine Mischung aus Lust und Unbehagen. Mikhailis hielt inne, um ihr Zeit zu geben, sich daran zu gewöhnen, und spürte, wie sich ihr Körper um ihn herum anspannte. Ihre Hände krallten sich in seinen Rücken, ihre Finger gruben sich in seine Haut, eine stille Bitte, zu warten.
Mikhailis beugte sich vor, seine Lippen fanden ihre in der Dunkelheit und er küsste sie sanft. Ihr Atem vermischte sich mit seinem, ihr Körper entspannte sich leicht unter seiner zärtlichen Berührung. Er spürte, wie ihre Anspannung nachließ und ihre Muskeln sich allmählich der Empfindung seiner Präsenz in ihr ergaben.
„Entspann dich“, flüsterte er an ihren Lippen, seine Stimme ein beruhigendes Murmeln.
„Lass dir Zeit. Wir machen langsam.“
Ihr Nicken war fast nicht zu sehen, eine subtile Bewegung in der Dunkelheit, aber er spürte es trotzdem. Langsam, vorsichtig begann er sich zu bewegen, seine Hüften wiegten sich sanft, sein Glied glitt in einem gleichmäßigen Rhythmus in sie hinein und wieder heraus. Ihr Atem ging schneller, kleine Keuchgeräusche entrangen sich ihren Lippen, während er sich bewegte, jeder Stoß sandte Wellen der Lust durch ihren Körper.
Während sie weitermachten, spürte Mikhailis, wie sie sich immer wohler fühlte, wie sich ihr Körper an seinen anpasste und ihre Bewegungen immer synchroner mit seinen wurden.