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Kapitel 185: Der fremde Prinz (2) Der Heiratsantrag

Kapitel 185: Der fremde Prinz (2) Der Heiratsantrag

Mikhailis lehnte sich in den bequemen Kissen des Sofas im königlichen Gemach zurück und schaute abwechselnd zum Spiegel und zu Serelith, die mit dem Controller in der Hand auf dem Boden lag und mit entschlossenem Blick auf den Bildschirm starrte. Fröhliche Spielmusik und gelegentliche Klickgeräusche des Controllers erfüllten den Raum. Serelith schien ausnahmsweise einmal ihre übliche neckische Art abgelegt zu haben.
Stattdessen konzentrierte sie sich voll und ganz darauf, das Spiel zu meistern. Ihre Augenbrauen waren zusammengezogen und ihre Lippen zu einer schmalen Linie gepresst, während sie die Herausforderung auf dem Bildschirm bewältigte.

„Serelith, ich hätte nie gedacht, dass ich dich einmal so ernst bei einem Spiel erleben würde“, witzelte Mikhailis mit einem Lächeln auf den Lippen.

Serelith würdigte ihn nicht einmal eines Blickes, ihre Augen waren auf den Bildschirm geheftet.
„Sei still, Eure Hoheit“, sagte sie mit einer seltenen Note von Konzentration in der Stimme.

„Ich bin so kurz davor, die Aufgabe dieses Geistwesens zu meistern.“

Mikhailis lachte leise und wandte seinen Blick zu Lira, die seine Kleidung mit akribischer Sorgfalt ordnete. Sie warf Serelith einen Blick zu, der sowohl amüsiert als auch genervt war.
„Ehrlich, Lady Serelith, du scheinst vergessen zu haben, dass wir zu einem Bankett müssen“, sagte Lira mit gespielter Verärgerung.

Mikhailis schaute wieder in den Spiegel, während Lira den Kragen seines Hemdes zurechtzog, ihre Finger bewegten sich mit geübter Präzision. Sie hatte ihm bereits die Haare gekämmt, damit er perfekt aussah, nicht dass er sich besonders um sein Aussehen gekümmert hätte.
Er sollte an diesem Abend nur Dekoration sein – etwas, das man anschauen konnte, aber nicht allzu ernst nehmen sollte.

„Weißt du, Lira“, sagte Mikhailis mit einem trägen Grinsen im Gesicht, „du musst dich nicht so sehr bemühen, mich gut aussehen zu lassen. Ich bin nur hier, um den ‚entspannten‘ Gemahl zu spielen, weißt du noch? Ich bin im Grunde genommen nur eine wandelnde Dekoration.“
Lira seufzte und verdrehte die Augen.

„Ein Begleiter muss doch ein Image wahren, Eure Hoheit“, sagte sie und zupfte an seinem Ärmel.
„Du möchtest vielleicht gleichgültig wirken, aber solange ich hier bin, werde ich dafür sorgen, dass du auch so aussiehst.“

Er zuckte mit den Schultern und lächelte sie sanft an.

„Na gut, wenn du darauf bestehst, Lira. Aber denk daran, egal wie gepflegt ich aussehe, ich werde mich trotzdem wie der ‚faule‘ Typ benehmen. Das ist meine Rolle.“

Lira grinste und schüttelte den Kopf.
„Als ob du ohne diese Rolle irgendwie anders wärst, Eure Hoheit.“

Er musste darüber lachen. Sie hatte recht, und Lira kannte ihn besser als die meisten anderen. Er beobachtete sie, wie sie die letzten Handgriffe ausführte, ihre Bewegungen präzise und elegant. Lira, mit ihrem langen schwarzen Pferdeschwanz und ihrer gelassenen Art, strahlte immer eine Anmut aus, die Mikhailis bewunderte.
Selbst während sie arbeitete, lag ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht, und er konnte die Zuneigung in ihren Augen sehen – Zuneigung, die sie hinter ihren sarkastischen Bemerkungen zu verbergen versuchte.

Von der anderen Seite des Raumes ertönte ein triumphierender Ruf von Serelith.

„Ha! Nimm das, Geistchen!“ Sie strahlte, ihre Augen funkelten, als sie endlich vom Bildschirm aufblickte. Sie drehte sich zu Mikhailis und Lira um, und ihr verschmitztes Lächeln kehrte zurück.
„Seht ihr? Ich kann alles – egal, ob Magie oder virtuelle Landwirtschaft.“

„Ja, ja, Lady Serelith“, antwortete Lira mit einem Grinsen und neckischem Tonfall.

„Aber vielleicht könntest du das nächste Mal deine Pflichten vor Videospiele stellen?“

Serelith winkte ab und grinste noch breiter.
„Ach, Lira, du bist nur sauer, weil ich im Spiel weiter bin als du.“

Liras Wangen erröteten leicht und sie wandte den Blick ab.

„Ich bin nicht sauer“, sagte sie mit hochmütiger Stimme.

„Ich habe einfach Wichtigeres zu tun.“

Mikhailis lachte leise und schüttelte den Kopf.
„Mädels, Mädels, lasst uns daraus keinen Wettstreit machen. Außerdem, Serelith, solltest du dich wirklich fertig machen. Wir müssen zu einem Bankett, weißt du noch?“

Serelith schmollte, legte aber langsam den Controller beiseite.

„Na gut, na gut“, sagte sie, stand auf und streckte sich. Sie ging zum Spiegel, richtete ihre Haare und zog ihre Robe zurecht. Sie warf Mikhailis ein verschmitztes Lächeln zu.

„Aber merk dir meine Worte, Eure Hoheit, ich werde dieses Spiel vor Lira schaffen.“

Mikhailis schüttelte den Kopf, immer noch mit einem Lächeln im Gesicht.

„Daran habe ich keinen Zweifel, Serelith. Vergiss nur nicht, dass du auch echte Verpflichtungen hast.“

Lira beendete die Anpassung von Mikhailis‘ Kleidung, trat einen Schritt zurück und musterte ihn mit einem prüfenden Blick. Sie nickte zufrieden.
„So. Jetzt siehst du wenigstens vorzeigbar aus“, sagte sie in anerkennendem Ton.

Mikhailis warf einen Blick auf sein Spiegelbild. Er sah tatsächlich wie ein königlicher Gemahl aus – seine Kleidung war ordentlich gebügelt, sein Haar gekämmt und seine Haltung (größtenteils) aufrecht. Er seufzte leise und wandte sich an Lira.

„Danke, Lira“, sagte er mit leiserer Stimme.
„Ich weiß, dass ich dir das Leben schwer mache, aber ich weiß alles zu schätzen, was du tust.“

Lira blinzelte überrascht über diese plötzliche Aufrichtigkeit, und ein sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen.

„Es ist meine Pflicht, Eure Hoheit“, antwortete sie, nun mit sanfterer Stimme.

„Und außerdem … ist es das, was ich tun möchte.“
Mikhailis schenkte ihr ein warmes Lächeln, bevor er zu Serelith hinüberblickte, die nun mit ihren Haaren spielte.

„Na gut, dann lass uns unsere Rollen bei diesem großartigen Ereignis spielen“, sagte er, und sein Tonfall war wieder leicht und verspielt.

„Schließlich wollen wir unseren lieben Prinzenfreund nicht warten lassen.“

___
Der Bankettsaal war ein beeindruckender Anblick, geschmückt mit prächtigen Dekorationen, die vom Wohlstand und der Größe des Königreichs zeugten. Goldene Kronleuchter hingen von der Decke und tauchten die versammelten Adligen und Würdenträger in ein warmes Licht. Das Klirren von Gläsern, das Summen der Gespräche und gelegentliches Gelächter erfüllten den Saal und schufen eine festliche Atmosphäre, die von Förmlichkeit geprägt war.
Mikhailis betrat den Saal in Begleitung von Lira, die würdevoll hinter ihm schritt. Er sah sich um und nahm die verschiedenen Gesichter wahr, von denen ihm einige bekannt waren, andere nicht. Einige vorsichtige Blicke wurden auf ihn geworfen, was er erwartet hatte. Schließlich war seine Rolle als „entspannter“ Gemahl nicht gerade typisch, und viele der Adligen waren sich noch unsicher, was sie von ihm halten sollten.
Er ging zum hohen Tisch, wo Elowen stand und ihn mit ihren goldenen Augen in der Menge suchte. Als sich ihre Blicke trafen, lächelte sie ihn sanft und entschuldigend an. Als er näher kam, nahm sie seinen Arm und beugte sich zu ihm, um ihm etwas zuzuflüstern.

„Entschuldige, ich dachte, wir könnten heute Abend etwas Ruhe haben.“

Mikhailis sah auf sie herab, sein lässiges Lächeln ungebrochen.
„Schon gut“, flüsterte er zurück, seine Stimme klang unbeschwert.

„Außerdem würde ich sagen, dass so ein Chaos mittlerweile selbstverständlich ist.“

Elowen seufzte und ihr Blick wurde weicher, als sie ihn ansah.

„Du schaffst es immer, alles leicht zu nehmen, obwohl ich weiß, dass das anstrengend für dich sein muss. Das war schließlich nicht Teil unserer Vereinbarung.“
Er stupste sie sanft mit dem Ellbogen an.

„Hey, das ist mein Job. Die Stimmung auflockern, dich zum Lächeln bringen. Und außerdem“, fügte er mit einem verschmitzten Augenzwinkern hinzu, „bin ich doch nur hier, um dich zu begleiten, oder?“

Elowen schüttelte den Kopf und lächelte.

„Du weißt, dass es mehr ist als das, Mikhailis.“
Er zuckte mit den Schultern und lächelte weiter.

„Na, dann lass uns einfach mal sehen, wie der Abend so läuft, okay? Vielleicht kann ich ja meine Fähigkeiten im … herumstehen und gut aussehen unter Beweis stellen.“

Sie lachte leise und drückte seinen Arm.

„Danke“, sagte sie mit warmer Stimme.

Mikhailis spürte, wie sich bei ihren Worten eine Wärme in seiner Brust ausbreitete. Er beugte sich leicht vor und senkte seine Stimme zu einem ernsteren Ton. „Immer, meine Königin“,
Sie schenkte ihm ein dankbares Lächeln, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Saal zuwandte, als die Trompeten ertönten und die Ankunft der Königsfamilie ankündigten. Die Gespräche verstummten und alle Augen richteten sich auf den großen Eingang.
Prinz Laethor Idryn machte seinen großen Auftritt, gefolgt von seinem Gefolge, das Macht und Reichtum zur Schau stellte. Er trug ein aufwendig gestaltetes Gewand mit goldenen Stickereien und Verzierungen, die in den dunklen Stoff eingewebt waren. Sein blondes Haar war sorgfältig frisiert und umrahmte sein Gesicht auf eine Weise, die seine königliche Ausstrahlung noch unterstrich. Sein selbstbewusstes Lächeln wich nicht von seinem Gesicht, als er den Saal betrat und seinen Blick über die versammelte Menge schweifen ließ.
Ein leises Murmeln ging durch die Anwesenden, deren Blicke auf den Prinzen gerichtet waren. Mikhailis beobachtete das Geschehen von seinem hohen Tisch aus und kniff die Augen leicht zusammen, als Laethors Blick schließlich auf Elowen fiel – und dann zu ihm wanderte. In den Augen des Prinzen blitzte etwas auf – Belustigung vielleicht? Oder war es eine Herausforderung?
Natürlich wollte er damit angeben, dachte Mikhailis und sein Lächeln wurde etwas träger, fast abweisend.

Prinz Laethor schritt durch den Saal, seine Gefolgschaft teilte sich auf, um sich den anderen Adligen anzuschließen. Er ging zum hohen Tisch, verbeugte sich leicht, bevor er sprach, seine Stimme gerade laut genug, dass alle um ihn herum ihn deutlich hören konnten.
„Eure Majestät, Königin Elowen“, grüßte er mit einem Lächeln, das so gepflegt war wie seine Kleidung. „Es ist mir eine Ehre, wieder in Eurer Gegenwart zu sein.“

Elowen nickte höflich, ihr Gesichtsausdruck neutral.

„Prinz Laethor, Euer Besuch kam für uns völlig unerwartet. Dennoch heißen wir Euch in Silvarion Thalor willkommen.“

Laethor wandte seinen Blick zu Mikhailis und musterte ihn mit schätzenden Augen.
„Und natürlich ist es mir eine Freude, die Gemahlin Ihrer Majestät kennenzulernen“, fügte er in leichtem Ton hinzu, obwohl der sarkastische Unterton unüberhörbar war.

„Ich muss sagen, Königin Elowen kann sich glücklich schätzen, einen so … entspannten Partner zu haben, der ihr hilft, ihre Lasten zu tragen.“
Mikhailis behielt sein lässiges Lächeln bei und erwiderte Laethors Blick ohne jede Spur von Unbehagen.

„Ich finde, dass ich Ihre Majestät am besten unterstützen kann, indem ich ihr den Freiraum lasse, den sie braucht“, antwortete er ebenso locker.

„Nicht jeder weiß den Wert von Subtilität zu schätzen.“

Laethors Lächeln erstarb ein wenig, aber er fasste sich schnell wieder und lachte leise.
„In der Tat. Es ist immer klug zu wissen, wann man sich zurückziehen muss.“ Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder Elowen zu und ließ Mikhailis links liegen.

Mikhailis beobachtete ihn einen Moment lang, kniff die Augen leicht zusammen und atmete dann leise aus.

Na gut, Laethor. Mal sehen, wie weit du gehen willst.

___
Das Bankett ging weiter, und die Stimmung änderte sich, als Prinz Laethor die Gelegenheit nutzte, um zu den versammelten Adligen zu sprechen. Seine Stimme klang sanft, selbstbewusst und hatte gerade genug Gewicht, um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Er sprach von Bündnissen, von gemeinsamen Interessen zwischen Silvarion Thalor und Serewyn, seine Worte waren vorsichtig und diplomatisch. Doch dann änderte sich sein Tonfall – sein Auftreten wurde ernster, sein Blick heftete sich auf Elowen.
„Eure Majestät“, sagte er mit einer Stimme, die alle im Saal hören konnten, „ich möchte offiziell eine Allianz zwischen unseren beiden großen Königreichen vorschlagen – durch eine Heirat.“

Ein hörbares Raunen ging durch die versammelten Adligen, Wellen der Überraschung und des Schocks durchliefen den Raum. Laethors Blick blieb auf Elowen gerichtet, sein Gesichtsausdruck offen, fast aufrichtig.
„Eine Verbindung zwischen Silvarion Thalor und Serewyn würde beiden Ländern Wohlstand, Sicherheit und Stärke bringen. Gemeinsam könnten wir Großes erreichen – eine Zukunft, in der unser Volk vereint gedeiht.“
Elowens Augen weiteten sich leicht, ihr Gesichtsausdruck zeigte zurückhaltende Überraschung. Vyrelda, die neben ihr stand, versteifte sich und legte ihre Hand auf den Griff ihres Schwertes. Premierminister Aelthrins Miene verdüsterte sich selten, und er beugte sich vor, seine Stimme war leise und fest.

Wow, dieser alte Mann wurde selten wütend.
„Prinz Laethor, dein Vorschlag kommt sehr plötzlich und ist unangebracht. Königin Elowen hat bereits einen Ehemann.“

Laethor wandte seinen Blick zu Aelthrin, ohne sein Lächeln zu verlieren.

„Ich verstehe deine Bedenken, Premierminister“, sagte er sanft. „Aber ich glaube, dass solche Angelegenheiten zum Wohle aller bedacht werden müssen. Eine Vereinigung unserer beiden Königreiche könnte unnötige Konflikte verhindern und dauerhaften Frieden sichern.“

Mikhailis beobachtete die Szene mit zusammengekniffenen Augen. Er sah, wie Laethor seine Worte genau abwägte – wie er die gegenseitigen Vorteile betonte und auf die Konsequenzen einer Ablehnung hinwies. Er warf einen Blick auf Elowen, die sich nichts anmerken ließ, obwohl er die Unruhe in ihren Augen sehen konnte.

Okay, Laethor, dachte Mikhailis und sein Blick wurde etwas härter.
Mal sehen, wie weit dein Plan geht.

„Oh je, der Prinz von Serewyn weiß aber wirklich, wie man einen Witz macht“, lachte Elowen.

Das war eine gute Entscheidung.

Indem sie so tat, als sei es ein Witz, ließ die Spannung endlich nach. Wenn auch nur ein kleines bisschen.

Natürlich wusste der Prinz, dass die Große Königin von Silvarion Thalor keine leichte Gegnerin sein würde.
„Natürlich. Ich glaube nur, dass Ideale manchmal einem Scherz ähneln können, Eure Majestät“,

Das Bankett ging weiter, die Spannung in der Luft war spürbar. Prinz Laethor ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, seine Aufmerksamkeit wieder auf Mikhailis zu richten, und sein Lächeln wurde breiter, als er sich an die versammelten Adligen wandte.

„Natürlich“, sagte er mit leichter Stimme, „jedes Königreich braucht ein starkes Fundament.
Und während manche sich damit zufrieden geben, herumzulungern, glaube ich, dass wahre Anführer immer proaktiv sein müssen – immer danach streben müssen, mehr für ihr Volk zu tun.“

Ein Raunen ging durch die Adligen, deren Blicke sich auf Mikhailis richteten. Elowens Blick schoss zu Laethor, in ihren Augen blitzte Wut auf. Doch bevor sie etwas sagen konnte, legte Mikhailis seine Hand auf ihre, seine Berührung war sanft und beruhigend.
Er sah auf, sein lässiges Lächeln immer noch auf den Lippen, und sprach mit einer Stimme, die gerade laut genug war, dass die Umstehenden ihn hören konnten.

„Prinz Laethor, Sie haben vollkommen Recht“, sagte er in einem leichten, fast amüsierten Tonfall.

„Aber manchmal bedeutet mehr zu tun auch, zu wissen, wann man sich zurückziehen muss. Schließlich wird nicht jede Schlacht mit dem Schwert gewonnen. Und als jemand, der so redegewandt ist wie Sie, wissen Sie das doch am besten, oder?“
Es gab eine kurze Pause, und dann – zu Mikhailis‘ Zufriedenheit – kicherten einige Adlige, und die Spannung im Raum ließ etwas nach. Laethors Lächeln erstarrte erneut, aber er verbarg es schnell und nickte zustimmend.
Elowen sah Mikhailis an, ihre Augen wurden weich, als sie ihm dankbar den Arm drückte. Er konnte die widersprüchlichen Gefühle in ihren Augen sehen – Dankbarkeit dafür, dass er die Situation entschärft hatte, aber auch Frust, dass sie sich nicht selbst zu Wort melden konnte.

Mikhailis beugte sich leicht vor und sprach leise.

„Ist schon gut“, flüsterte er.
„Wir werden das auf unsere eigene Art regeln – zu unserer Zeit.“

Sie nickte und sah ihm in die Augen.

„Danke“, flüsterte sie zurück, kaum hörbar.

„Dass du hier bist – dass du mich verstehst.“

Mikhailis schenkte ihr ein kleines, beruhigendes Lächeln und wandte seinen Blick wieder Laethor zu, der sich nun mit einem der anderen Adligen unterhielt.
Du willst einen Kampf, Laethor? Den bekommst du – aber nicht so, wie du es erwartest.

Während das Bankett weiterging, spürte Mikhailis, wie sich eine Entschlossenheit in seiner Brust ausbreitete. Er mochte als bloße Dekoration angesehen werden, aber er hatte seine eigenen Stärken – Stärken, die keine großen Darbietungen oder öffentlichen Konfrontationen erforderten. Er würde Elowen beschützen, ihr Königreich beschützen, auf seine eigene Art und Weise.
Und wenn Laethor Spielchen spielen wollte, war Mikhailis mehr als bereit, sich ihm zu stellen.

Rodions Stimme hallte in seinem Kopf wider, seine Worte waren von Sarkasmus durchdrungen.

„Ich fürchte, Mikhailis, dieser schöne fremde Prinz hat bei der falschen Person den falschen Ton getroffen.“

Mikhailis lächelte und ließ Laethor nicht aus den Augen.

„Du hast vollkommen Recht, Rodion.“

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

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