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Kapitel 160: Die nächste Goblin-Phase (4) Goblin-Apostel?

Kapitel 160: Die nächste Goblin-Phase (4) Goblin-Apostel?

Mikhailis ging durch die dunklen, engen Gänge der Festung, begleitet von zwei Goblin-Champions, deren schwere Schritte von den Steinwänden widerhallten. Ihre Gesichtsausdrücke waren schwer zu deuten, eine Mischung aus Vorsicht und Respekt.
Die Champions behielten ihn genau im Auge, und Mikhailis wusste, dass jede falsche Bewegung zu einem plötzlichen Angriff führen könnte. Das konnte er sich jetzt nicht leisten, vor allem nicht nach seiner jüngsten Entwicklung. Er war noch dabei, herauszufinden, was diese neue Form alles konnte, und sich in einen weiteren Kampf zu stürzen, gehörte nicht zu seinem Plan – zumindest noch nicht.
Je tiefer sie vordrangen, desto mehr veränderte sich die Atmosphäre. Die Luft wurde kälter und von einer unheimlichen Stille erfüllt. Die Dekorationen – wenn man sie überhaupt so nennen konnte – wurden immer bedrohlicher. An den Wänden hingen Schädel, einige davon von Kobolden, andere von verschiedenen anderen Kreaturen. Mikhailis betrachtete sie aufmerksam und bemerkte, dass viele der Schädel noch tiefe Kerben und Risse aufwiesen, Zeichen eines brutalen Endes.

Ein schöner Ort zum Verweilen.
Wirklich gemütlich, dachte er spöttisch.

Schließlich erreichten sie eine massive Tür aus verstärktem Holz, die mit schwerem Eisen beschlagen war. Einer der Champions trat vor und stieß die Tür mit einem kräftigen Stoß auf. Sie quietschte und das Geräusch hallte durch die langen, leeren Korridore hinter ihnen.

Mikhailis wurde hineingeschoben, die Tür schlug hinter ihm zu und ließ ihn allein mit der Präsenz, die den Raum zu beherrschen schien.
Der Goblin-Apostel saß auf einem Thron aus dunklem Holz, der eher einer verdrehten Masse aus Wurzeln und Ästen glich als einem Sitz. Der Apostel war riesig, seine Holzschuppen glänzten matt im flackernden Schein der Fackeln. Die dunkle Aura um ihn herum schien fast lebendig zu sein, sie bewegte sich und pulsierte wie etwas, das einen eigenen Willen hatte.
Der Blick des Apostels ruhte auf Mikhailis, und er kniff die Augen leicht zusammen, während er ihn musterte. Mikhailis spürte das Gewicht dieses Blicks, den berechnenden Ausdruck, mit dem der Apostel jedes Detail seiner neu entwickelten Gestalt in sich aufnahm. Er widerstand dem Drang, sich zu winden, stand aufrecht da und sah den Apostel an. Er wusste genug über Machtverhältnisse, um zu verstehen, dass er hier keine Schwäche zeigen durfte.
Endlich sprach der Apostel, seine Stimme war rau und knurrend, wie immer gebrochen und simpel.

„Du … veränderst dich. Wirst … stark.“ Der Apostel zog die Lippen zurück und entblößte scharfe Zähne, fast wie ein grimmiges Lächeln. „Zeig Stärke. Kämpfe … Apostel.“

Mikhailis blinzelte und verarbeitete, was gerade gesagt worden war.

Moment mal … gegen den Apostel kämpfen? Das war nicht gerade das, was ich mir erhofft hatte, als ich hierher eingeladen wurde.
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Aber der Blick in den Augen des Apostels ließ keinen Raum für Verhandlungen. Die Herausforderung war ausgesprochen, und eine Ablehnung kam nicht in Frage.

Er schluckte und nickte steif.

„Ja, klar. Ich würde mich über einen freundschaftlichen Kampf freuen“, sagte er und versuchte, seine Stimme locker klingen zu lassen.

„Es geht doch nichts über einen guten alten Kampf, bei dem man fast stirbt, um den Tag interessant zu machen.“
Der Apostel erhob sich von seinem Thron, seine Bewegungen langsam, aber entschlossen. Er gab den Goblin-Champions, die an der Tür geblieben waren, ein Zeichen. Sie nickten, drehten sich um und gingen zielstrebig davon, vermutlich um den Hof für den Kampf vorzubereiten. Mikhailis sah, wie der Apostel sich zu seiner vollen Größe aufrichtete – selbst in seiner entwickelten Form war er viel größer als Mikhailis – und spürte, wie sich sein Magen leicht zusammenzog. Das würde, gelinde gesagt, eine Herausforderung werden.
„Kämpft … jetzt“, knurrte der Apostel, und seine Stimme hallte in dem geschlossenen Raum wider. Mikhailis holte tief Luft und kniff die Augen leicht zusammen.

Okay. Ich muss hier nur lebend rauskommen.
Der Goblin-Apostel ging voran zum Hof, und Mikhailis folgte ihm. Die Goblin-Champions gingen voraus und bahnten einen Weg durch die Festung, und schon bald erreichten sie den offenen Platz. Die anderen Goblins hatten sich bereits versammelt, und ein Raunen ging durch die Menge, als sie Mikhailis ansahen. Ihre Gesichter waren voller Aufregung – und Angst. Sie wussten, wozu ihr Anführer fähig war.
Die Champions begannen, den Hof zu räumen, und die Goblins traten zurück, um einen großen Kreis zu bilden. Der Platz war schnell frei, und Mikhailis stand in der Mitte und sah dem massigen Apostel gegenüber. Eine grobe Eisenkeule wurde Mikhailis in die Hände gedrückt, das Metall war kalt und schwer. Er prüfte das Gewicht und runzelte leicht die Stirn. Die Keule war nicht gerade ausgewogen, und die raue Oberfläche machte es schwierig, sie zu halten.
Seinem Gegenüber wurde eine viel größere Keule gereicht – diese sah aus wie ein kleiner Baumstamm, dessen massiver Umfang durch Eisenbänder verstärkt war.

Mikhailis holte tief Luft und rollte mit den Schultern.
Okay. Ich muss mich nur an mein Training erinnern. Konzentriert bleiben, nicht zerschmettert werden. Ganz einfach, oder?

Er spürte die Blicke der Goblins auf sich, ihre Vorfreude war fast greifbar. Erinnerungen an sein früheres Leben strömten ihm durch den Kopf – die Stunden, die er mit Training verbracht hatte, die Übungen, die Sparringskämpfe mit seinen Ausbildern. Er war gut darin. Er konnte das schaffen.
Der Apostel stieß einen Schrei aus, der den Beginn des Kampfes signalisierte. Er bewegte sich schneller, als Mikhailis erwartet hatte, sein massiger Körper stürmte vorwärts und jeder seiner Schritte ließ den Boden unter ihm beben. Mikhailis riss die Augen auf und schaffte es gerade noch, sich zur Seite zu werfen, bevor die Keule des Apostels durch die Luft pfiff, wo noch einen Moment zuvor sein Kopf gewesen war.
Mikhailis rappelte sich auf, sein Herz pochte. Der Apostel drehte sich um, seine Augen fixierten Mikhailis, ein Knurren grollte in seiner Kehle. Mikhailis biss die Zähne zusammen und passte seinen Griff um die eiserne Keule an. Er musste in Bewegung bleiben – stillstehen war gegen jemanden wie diesen ein Todesurteil.
Der Apostel holte erneut aus, und der massive Knüppel schlug mit solcher Wucht auf den Boden, dass die Erde aufbrach. Mikhailis duckte sich und spürte den Wind an seinem Gesicht vorbeirauschen, als der Knüppel ihn um Zentimeter verfehlte. Er bewegte sich schnell, tauchte in die Reichweite des Apostels ein und wieder aus ihr heraus, während seine Augen nach einer Lücke suchten. Die Goblins um sie herum jubelten und beobachteten mit großen Augen den Kampf.

„Komm schon, du Riese“, murmelte Mikhailis, seine Stimme war wegen des Lärms kaum zu hören.

„Du kannst doch nicht erwarten, dass ich einfach stillstehe und mich von dir plattmachen lasse.“
Er bewegte sich wieder, sein Körper reagierte fast instinktiv. Er duckte sich unter einem weiteren Schlag weg, trat dann vor und zielte auf die Seite des Apostels. Der eiserne Knüppel traf mit einem dumpfen Schlag auf, aber die Holzschuppen, die den Körper des Apostels bedeckten, absorbierten den größten Teil des Aufpralls und hinterließen nur eine flache Delle. Der Apostel schien es kaum zu bemerken, seine Augen verengten sich, als er auf Mikhailis herabblickte.
„Du … stark“, knurrte der Apostel und verzog die Lippen zu etwas, das wie ein Grinsen aussah. Er holte erneut aus, diesmal mit beiden Händen, und die Wucht des Schlags war so stark, dass der Boden bebte. Mikhailis wich aus, wobei ihn der Windstoß von dem Schlag fast aus dem Gleichgewicht brachte.

Das wird nicht funktionieren, dachte Mikhailis und kniff die Augen zusammen, während er den Apostel beobachtete.
Ich kann nicht ewig ausweichen. Ich muss das beenden … irgendwie.

Er ging wieder auf ihn zu, seine Bewegungen flüssig und präzise. Er schlug mit seinem Knüppel auf das Knie des Apostels, wobei das Eisen einen harten Schlag verursachte. Der Apostel stieß einen Grunzer aus, taumelte leicht und verlor für einen Moment das Gleichgewicht. Die zuschauenden Goblins stießen einen kollektiven Schrei aus, und für einen Moment dachte Mikhailis, er hätte vielleicht eine Chance.
Doch der Apostel erholte sich schnell, seine Augen voller Wut. Er knurrte, sein Stolz war sichtlich verletzt, und er startete eine Reihe schwerer Angriffe, jeder schneller und stärker als der vorherige. Mikhailis blockte und wich aus, so gut er konnte, aber der unerbittliche Ansturm forderte seinen Tribut. Seine Arme schmerzten, er atmete keuchend.
Ich muss das beenden, dachte Mikhailis, während seine Augen suchend umherhuschten, auf der Suche nach einer Gelegenheit.

Er wusste, dass er nicht gewinnen konnte – nicht, ohne unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er musste verlieren, aber er musste es so tun, dass er nicht dabei ums Leben kam.

Der Apostel holte erneut aus, und Mikhailis sah seine Chance. Er ließ den Schlag auf sich zukommen, und die eiserne Keule schlug ihm in die Seite.
Schmerz durchzuckte seinen Körper und er wurde zu Boden geschleudert, die Welt drehte sich um ihn herum.

Die Goblins brachen in Jubel aus, ihre Stimmen waren ohrenbetäubend, als sie ihren Anführer über Mikhailis stehen sahen, dessen Brust sich hob und senkte und dessen Augen vor Triumph funkelten. Mikhailis blieb liegen, verzog vor Schmerz das Gesicht, achtete aber darauf, besiegt zu wirken. Er spürte bereits, wie sich Blutergüsse bildeten, und der Schmerz in seinen Rippen machte ihm das Atmen schwer.
Der Apostel grinste zufrieden. Er trat vor und streckte Mikhailis die Hand entgegen, ein Zeichen des Respekts. Mikhailis zögerte einen Moment, dann ergriff er die Hand des Apostels und ließ sich aufhelfen. Die Goblins jubelten noch lauter, ihre Bewunderung für beide Kämpfer war offensichtlich.

Der Apostel hob Mikhailis‘ Arm und sprach mit tiefer, knurrender Stimme.
„Variant … würdig. Kämpfe … stark.“

Mikhailis zwang sich zu einem Lächeln und nickte, während der Apostel sprach.

„Danke, König. Du bist auch nicht schlecht“, sagte er mit vor Schmerz angespannter Stimme.

Der Apostel nickte mit ernster Miene.

„Du … besonders. Hast Rolle … in Schlachten.“
Mikhailis spürte, wie ihm ein Schauer über den Rücken lief, und sein Unbehagen wuchs. Er nickte erneut und versuchte, seinen Gesichtsausdruck neutral zu halten.

„Natürlich“, sagte er, während seine Gedanken rasten.

Eine besondere Rolle? Das kann nichts Gutes bedeuten.

Die Goblins begannen sich zu zerstreuen, und die Aufregung über den Sparringkampf legte sich, als sie zu ihren Aufgaben zurückkehrten.
Der Apostel nickte Mikhailis noch einmal zu, bevor er sich umdrehte und weg ging, seine massive Gestalt verschwand in den Schatten der Festung.

Mikhailis stand einen Moment lang da, sein Körper schmerzte, seine Gedanken rasten. Er hatte überlebt – knapp –, aber jetzt steckte er noch tiefer drin. Der Apostel sah in ihm etwas Besonderes, und das bedeutete mehr Gefahr, mehr Erwartungen.
Er seufzte und verzog das Gesicht vor Schmerz in den Rippen.

„Was kommt jetzt?“, murmelte er und blickte sich mit zusammengekniffenen Augen im Hof um, während ihm die Realität seiner Lage erneut bewusst wurde.

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

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