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Kapitel 150: Goblin Mikhailis (2) Das Goblin-Nest

Kapitel 150: Goblin Mikhailis (2) Das Goblin-Nest

Mikhailis holte tief Luft und versuchte, seine wilden Gedanken zu beruhigen. Der plötzliche Wechsel vom gemütlichen Gästezimmer in den groben, unbeholfenen Körper eines Goblins hatte ihn total verwirrt. Er schaute an sich runter, starrte auf seine grünen Klauenhände und spürte ein mulmiges Gefühl in der Magengrube.
Die anderen Goblins um ihn herum bewegten sich in einem lockeren Rhythmus und plapperten in ihrer primitiven Sprache. Er versuchte, ihre Bewegungen nachzuahmen – tief am Boden, die Schultern gebeugt –, aber jeder Nerv in seinem Körper schrie ihn an, dass er hier nicht hingehörte.

Kein Rodion, keine Verstärkung. Nur ich in diesem blöden Goblin-Körper … Na toll.
Der Goblin-Anführer – der mit dem provisorischen Helm, der kaum die Hälfte seines Kopfes bedeckte – bellte etwas, das wie ein Befehl klang. Die Goblins in seiner Nähe grunzten und setzten sich in Bewegung, wobei einer von ihnen Mikhailis anschubste, damit er mitging. Er schlurfte vorwärts, versuchte sich zu orientieren und gleichzeitig verzweifelt die Dynamik der Gruppe zu verstehen.
Ihre Sprache war kehlig und gebrochen, jedes Wort wurde fast ausgespuckt, aber Mikhailis konnte einige Absichten heraushören. Es war eine grobe Hierarchie, aber dennoch eine Hierarchie – die größeren Goblins bellten Befehle, und die kleineren gehorchten ohne zu fragen.

Dieser Typ ist hier der Boss, zumindest in dieser Gruppe.
Der Anführer bedeutete ihnen, tiefer in das Tunnelnetz vorzudringen, dessen Wände immer enger wurden, je weiter sie vordrangen. Die Dunkelheit drückte auf sie, und Mikhailis musste sich auf seine geschärften Goblin-Sinne verlassen, um mithalten zu können. Die Luft war schwer von dem Geruch feuchter Erde und etwas Übelriechendem, das er nicht genau zuordnen konnte. Er musste sich mit aller Willenskraft zurückhalten, um nicht zu würgen. Er hielt den Kopf gesenkt und beobachtete die anderen Goblins.
Sie bewegten sich zielstrebig, fast wie eine Militäreinheit, wenn auch eine sehr unorganisierte.

Hier ist etwas im Gange. Das ist nicht nur eine zusammengewürfelte Gruppe von Goblins, die aus Spaß Ärger macht.

Er versuchte, sich auf ihr Verhalten zu konzentrieren, in der Hoffnung, einen Hinweis zu finden. Die Goblins hatten eine seltsame Art zu kommunizieren – viele Grunzlaute, Handzeichen und gelegentliche Stöße.
Vor allem der Anführer schien ein Händchen dafür zu haben, sich mit einer Mischung aus bellenden Befehlen und gezielten Tritten verständlich zu machen. Mikhailis beobachtete das Ganze fasziniert. Es war primitiv, aber effektiv. Es gab eine klare Befehlskette, und die Goblins folgten ihr ohne zu zögern.
Der Anführer bellte Mikhailis etwas zu und zeigte mit einem krallenbewehrten Finger auf den Gang vor ihnen. Mikhailis zögerte einen Moment, bevor er nickte und sich bemühte, gehorsam zu wirken. Er schlurfte vorwärts und spürte die Blicke der anderen Goblins auf sich. Er durfte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er musste sich anpassen und herausfinden, was hier vor sich ging, ohne dabei ums Leben zu kommen.
Spiel einfach mit, Mikhailis. Benimm dich wie ein braver kleiner Goblin, dann merken sie vielleicht nicht, dass du nicht hierher gehörst.

Je tiefer sie vordrangen, desto besser konnte Mikhailis sehen, wie gut organisiert das Nest wirklich war. Die Tunnel mündeten in größere Kammern, in denen reges Treiben herrschte. Er sah Goblin-Schamanen, die in einem Kreis standen und mit leisen Stimmen sangen, ihre Stäbe mit Knochen und Federn geschmückt.
Die Luft um sie herum flimmerte von einer dunklen Energie – Magie, wurde ihm klar. Die Schamanen führten eine Art Ritual durch, aber er hatte keine Ahnung, wozu es diente.

Das ist ernst. Die sind nicht nur zum Spaß hier, die planen etwas.

Mikhailis bewegte sich mit der Gruppe mit und hielt den Kopf gesenkt, als sie an einer Gruppe Kobolde vorbeikamen, die Kampfübungen machten.
Sie schwangen primitive Schwerter und Speere, ihre Bewegungen waren ungeschickt, aber voller roher Gewalt. Ein paar größere Goblins – wahrscheinlich Hobgoblins – standen an der Seite, brüllten Korrekturen und demonstrierten Techniken. Mikhailis sah zu und spürte, wie sich ein mulmiges Gefühl in seiner Magengrube ausbreitete.

Diese Typen trainieren. Sie bereiten sich auf etwas Größeres vor.
Der Anführer führte sie in einen anderen Raum, der mit Vorräten vollgestopft war – Kisten mit Waffen, Bündel mit Pfeilen, sogar ein paar rostige Rüstungen. Goblin-Ingenieure – erkennbar an ihren Werkzeugen und den seltsamen Vorrichtungen, die sie auf dem Rücken trugen – hatten sich um einen großen, provisorischen Tisch versammelt. Darauf lag eine grobe Karte der Nordprovinz, die mit Symbolen markiert war, die Mikhailis nicht kannte.
Sie planen einen Angriff.

Mikhailis versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, als er am Tisch vorbeiging und einen Blick auf die Karte warf. Er konnte Markierungen erkennen, die den Verteidigungsanlagen der Stadtmauer ähnelten, und Notizen in einer Sprache, die er nicht verstand. Die Ingenieure zeigten auf verschiedene Stellen auf der Karte, nickten und grunzten zustimmend. Sie schmiedeten Pläne und überlegten sich ihren nächsten Schritt.
Und dann sah er ihn – einen Goblin, der größer war als die anderen und aus zusammengewürfelten Rüstungsteilen bestand, die aussahen, als wären sie aus verschiedenen Quellen zusammengetragen worden. Der Goblin-Kriegsherr. Er stand in der Mitte des Raumes, seine Augen waren scharf, seine Haltung gebieterisch. Die anderen Goblins schienen ihm zu gehorchen, sogar der Hauptmann, der Mikhailis hierher geführt hatte.
Der Kriegsherr sprach mit den Schamanen, seine Stimme war leise und bedächtig, sein Blick ruhte ununterbrochen auf der Karte.

Das ist also der Anführer … Er ist nicht nur irgendein Goblin. Er ist schlau und hat diese Goblins unter sich vereint.
Mikhailis sah, wie der Kriegsherr auf etwas auf der Karte zeigte, während die Schamanen zustimmend nickten. Die Goblins waren keine unorganisierte Bedrohung – sie schmiedeten Strategien und planten einen koordinierten Angriff. Und sie hatten es nicht nur auf die Mauer abgesehen. Die Karte zeigte mehrere Ziele, die über die ganze Provinz verteilt waren.

Sie werden uns von allen Seiten angreifen … Das ist nicht gut.
Der Hauptmann bellte Mikhailis erneut an und bedeutete ihm, sich zu bewegen. Er nickte, schlurfte aus der Kammer und seine Gedanken rasten. Er musste diese Informationen zu Elowen und den anderen bringen, sie vor dem bevorstehenden Angriff warnen. Aber zuerst musste er herausfinden, wie er hier lebend herauskommen konnte.
Der Kapitän führte ihn durch einen weiteren Tunnel, der enger und dunkler war als die anderen. Die Luft war hier kälter, der Geruch von feuchter Erde wurde von einem metallischen, säuerlichen Geruch abgelöst. Der Tunnel mündete in eine kleinere Kammer, und Mikhailis spürte, wie ihm der Magen in die Kniekehlen rutschte.

Zellen.

Reihen von primitiven, provisorischen Zellen, die in den Fels gehauen waren, jede mit einem Gefangenen darin. Menschen, Elfen, sogar ein Halbling – alle gefesselt, mit eingefallenen Gesichtern und leeren Augen. Sie schauten auf, als die Goblins hereinkamen, ihre Gesichter eine Mischung aus Angst und Hoffnungslosigkeit. Mikhailis verspürte einen Anflug von Mitleid, sein Herz zog sich bei diesem Anblick zusammen.

Moment mal.

E-Elfen!!!
Das ist das erste Mal, dass ich Elfen direkt sehe!!

Sie halten Gefangene fest … Warum? Ah …

Mikhailis verstand sofort, als er die ekelhafte Flüssigkeit auf dem Boden sah.

Das ist leicht zu erraten.

Sie sind hier, um von den Goblins gezüchtet zu werden.

Der Anführer bellte einen weiteren Befehl, und die Goblins verteilten sich, überprüften die Zellen und stellten sicher, dass die Gefangenen festgehalten wurden.
Mikhailis ging mit ihnen mit und musterte die Gesichter der Gefangenen. Die meisten von ihnen schauten weg, zu niedergeschlagen, um sich um einen anderen Goblin zu kümmern. Aber eine von ihnen – eine junge Elfenfrau – erwiderte seinen Blick und kniff leicht die Augen zusammen.

Sie starrte ihn an, die Stirn gerunzelt, als würde sie versuchen, etwas zu verstehen. Mikhailis spürte, wie ihm ein Schauer über den Rücken lief.
Diese Elfe …

Sie weiß es … Sie weiß, dass ich nicht hierher gehöre.

Er wandte schnell den Blick ab und versuchte, desinteressiert zu wirken, aber er spürte, wie ihre Augen auf ihm ruhten und ihn beobachteten. Er ging näher an ihre Zelle heran und tat so, als würde er das Schloss überprüfen, während seine Gedanken rasend schnell arbeiteten. Er musste mit ihr kommunizieren, ihr klar machen, dass er nicht wirklich einer von ihnen war. Aber wie? Bleib auf dem Laufenden über Empire
Er sah sich um und vergewisserte sich, dass keiner der anderen Kobolde aufmerksam war. Langsam hob er die Hand und machte eine subtile Geste – ein einfaches Zeichen, von dem er hoffte, dass sie es verstehen würde. Ihre Augen weiteten sich leicht, ihr Blick huschte zu den anderen Kobolden, bevor er zu ihm zurückkehrte. Sie nickte ganz leicht, ihr Gesichtsausdruck war vorsichtig, aber neugierig.

Gut. Sie versteht es.
Mikhailis schluckte schwer, sein Herz pochte. Er musste einen Weg finden, ihr zu helfen, ihnen allen zu helfen. Aber jetzt musste er seine Rolle spielen, musste weiterhin so tun, als wäre er einer der Goblins. Er entfernte sich von ihrer Zelle und schloss sich den anderen an, die ihre Inspektion beendet hatten. Der Hauptmann grunzte zufrieden und bedeutete ihnen, die Kammer zu verlassen.
Als sie zurück in die Tunnel gingen, warf Mikhailis einen letzten Blick auf die Elfenfrau. Sie sah ihn immer noch an, ihre Augen voller Hoffnung und Angst. Er nickte ihr ganz leicht zu, ein stilles Versprechen, dass er alles tun würde, um ihr zu helfen.

Ich hole dich hier raus. Das schwöre ich.

Aber zuerst musste er überleben.
Er musste einen Weg zurück in seinen eigenen Körper finden und diese Informationen an Elowen und die anderen weitergeben. Die Goblins planten etwas Großes, etwas, das die gesamte Nordprovinz in die Knie zwingen könnte. Und Mikhailis war der Einzige, der davon wusste.

Er holte tief Luft und nahm all seinen Mut zusammen, als sie tiefer in die Tunnel vordrangen. Er musste konzentriert bleiben, musste wachsam bleiben. Das Schicksal der Provinz hing davon ab.

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

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