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Kapitel 111: Rundgang durch das Nest!

Kapitel 111: Rundgang durch das Nest!

„Wai, warum bin ich wieder hier?!?“ schrie er mit einer lispelnden, kindlichen Stimme. Die Worte hatten nicht die Kraft, die er ihnen geben wollte, und er spürte, wie seine Frustration wuchs. Er versuchte aufzustehen, wankte aber nur. Alles fühlte sich anders an, seltsam – schwach.
Er murmelte vor sich hin und bemerkte sein Spiegelbild in einer polierten Steinwand. Sein Körper war tatsächlich gewachsen. Er war jetzt ein Kleinkind, größer und rundlicher, mit Gliedmaßen, die sowohl stämmig als auch ungeschickt wirkten.

„Ich bin so schnell gewachsen!?!“, murmelte er und seine winzigen Fäuste zitterten. Er sah lächerlich aus.
Die Verwirrung begann zu schwinden und wurde durch eine ihm nur allzu vertraute Entschlossenheit ersetzt. Okay, Mikhailis, beruhige dich. Das gehörte doch zum Prozess, oder? Er holte tief Luft, seine winzige Brust hob und senkte sich, während er sich beruhigte. Heute war er entschlossen, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Er wollte eine richtige Führung durch das Nest, das er gebaut, gepflegt und verteidigt hatte.
Das vertraute Gefühl telepathischer Kommunikation summte in seinem Kopf, und er drehte seinen winzigen Kopf, als einige Arbeiterameisen auf ihn zukamen. Ihre telepathischen Stimmen waren deutlich zu hören.

„Eure Majestät, wir haben Essen für Euch gebracht.“
Mikhailis schaute nach unten und sah die Teller, die die Ameisen für ihn vorbereitet hatten. Er verzog sein Gesicht zu einer gespielten ernsten Miene und versuchte aufzustehen – seine Beine wackelten einen Moment lang, bevor er sich mit einem Seufzer wieder hinsetzte.

Vielleicht noch nicht, dachte er.
Er betrachtete das Essen vor sich: Stücke von gerösteten Pilzen, ein kleines Stück eines leuchtenden Pilzes und etwas, das wie Hackfleisch aussah. Es roch – überraschenderweise – fantastisch. Mikhailis nahm ein Stück mit seinen winzigen Händen und probierte zögerlich. Sofort weiteten sich seine Augen.
Es war köstlich. Die Aromen explodierten auf seiner Zunge, und er konnte nicht anders, als noch ein Stück zu verschlingen, dann noch eins, bis seine Wangen prall gefüllt waren wie die eines Eichhörnchens.

Wer hätte gedacht, dass Ameisenfutter so gut schmecken kann?

Sie haben sogar einen Stein vorbereitet, der perfekt wie ein Teller aussieht, wie aufmerksam von ihnen.
„Schmeckt dir das Essen, Eure Majestät?“

Er nickte, noch immer kauend, während ihm die Pilzstücke aus dem Mund tropften. Es war fast absurd, wie weit sie es gebracht hatten, seit sie als chaotische, halbfertige Kolonie angefangen hatten.

Als er fertig gegessen hatte, schob er den leeren Teller beiseite und sah mit funkelnden Augen zu den Arbeiterameisen auf.
„Bringt mich zum Thron“, befahl er, wobei die Worte durch seine winzige Zunge gedämpft klangen.

„Und zeigt mir alles!“

Die Ameisen tauschten Blicke aus, ihre Fühler zuckten in einer Geste, die fast wie Verwirrung aussah, bevor sie ihren kleinen König pflichtbewusst auf einen provisorischen Thron aus Chitin und glatten Steinen hoben. Sie hielten ihn vorsichtig fest und trugen Mikhailis durch die gewundenen Tunnel des Nestes.
Die erste Kammer, die sie betraten, war die Brutstätte. Mikhailis schnappte mit seiner kindlichen Stimme nach Luft und beobachtete mit großen Augen, wie die fleißigen Arbeiterameisen sich um die sich entwickelnden Eier kümmerten. Er hüpfte ein wenig auf seinem Sitz und klatschte mit seinen winzigen Händen.

„Das ist toll!“, quietschte er, und seine Aufregung war ihm anzusehen.
Die Arbeiterameisen trugen ihn weiter, vorbei an der Landwirtschaftskammer. Hier wuchsen Reihen über Reihen von Pilzen in akribischen Mustern, deren Leuchtkraft die dunkle Kammer erhellte. Die Arbeiterameisen ernteten sie sorgfältig und kümmerten sich um die Ernte wie fleißige Bauern.

„Wow…“, murmelte Mikhailis und blinzelte zu den leuchtenden Pilzen hinauf. Er konnte nicht umhin, ein wenig Stolz auf ihre landwirtschaftlichen Fähigkeiten zu empfinden. Sie hatten sich wirklich gesteigert.
Als Nächstes kam die Schleimaufzuchtkammer. Als sie eintraten, weiteten sich Mikhailis‘ Augen. Vor ihm stand der riesige Schleim, fast fünf mal fünf Meter groß – etwa dreimal so groß wie ein normaler Mensch. Es war ein beeindruckender, gallertartiger Anblick, dessen Form leicht in schillernden Farben schimmerte.
„G-Groß! Der ist so groß!“, rief er und zeigte auf das riesige Wesen. Er war echt beeindruckt. Der Schleim schien zufrieden zu sein, pulsierte langsam mit einer seltsamen Ruhe und wurde von den Arbeiterameisen umsorgt.

Danach gingen sie weiter zur Nahrungsvorratskammer. Sobald sie eintraten, schlug Mikhailis der widerliche Geruch von Verwesung wie ein Schlag in die Magengrube entgegen.
Er verzog sein kleines Gesicht, und ihm wurde übel, als er sah, wie die Mitglieder des Syndikats für die Nahrung zerlegt wurden, ihre leblosen Gesichter vor Schreck erstarrt.

„N-Nächste Kammer!“, schrie er mit zittriger, kindlicher Stimme. Er wandte den Kopf ab und wollte nur noch weg von diesem Anblick. Normalerweise war er nicht zimperlich, aber sein kleiner Körper schien alles zu verstärken – auch das Gefühl des Ekels.
Die nächste Station war viel besser. Die Arbeiterameisen trugen Mikhailis in die Kammer, in der die gefangenen Monster festgehalten wurden. Seine Augen weiteten sich vor Aufregung, als er die Kreaturen sah – den Flammensalamander, den Steindrachen, den Sturmfalken, den Schattengeist und den Eisbären. Sie alle befanden sich in einem hypnotischen Zustand, standen regungslos da und hatten glasige Augen.
„Wow! Wow!“, rief Mikhailis und klatschte in die Hände, ein breites Grinsen im Gesicht. Er war wie ein Kind im Süßwarenladen und starrte all die fantastischen Wesen vor sich an. Diese Kreaturen wurden von zehn Chimärenameisen bewacht, die mit ihren scharfen Mandibeln klapperten, als sie Mikhailis bemerkten.
Und dann sah er sie. Die Scurabons mit ihren hybriden Formen, robust und wendig; die Frog Variant mit ihrem seltsamen, amphibischen Aussehen; und die Hypnoveil Variant, deren kleine pflanzenartige Auswüchse auf dem Rücken ihr eine unheimliche, faszinierende Aura verliehen.

Mikhailis‘ Augen leuchteten vor Aufregung.

„Eure Majestät“,

erklangen die Stimmen der spezialisierten Varianten, jede klar und deutlich. Die Scurabons klangen streng, die Stimme der Froschvariante war sanft und die der Hypnoveil fast musikalisch. Es war surreal, sie alle direkt mit ihm kommunizieren zu hören.

„Zeigt es mir! Zeigt mir den Kampf!“, forderte Mikhailis und hüpfte leicht auf seinem Thron.
Die Varianten traten vor. Die Scurabons demonstrierten ihre Kraft und Beweglichkeit und griffen einen Übungsdummy (einen Stein) mit präzisen, kraftvollen Schlägen an. Die Frosch-Variante sprang hoch, ihre Sprünge waren flüssig und anmutig und zeigten ihre Vielseitigkeit. Die Hypnoveil richtete ihren Blick auf eine Arbeiterameise, die Pflanze auf ihrem Rücken leuchtete leicht. Die Arbeiterameise erstarrte, ihr Körper schwankte, als stünde sie unter Trance.
Mikhailis sah zu, den Mund offen, die Augen voller Staunen.

„Großartig! So großartig!“, jubelte er und klatschte mit seinen kleinen Händen. Er konnte nicht glauben, wie mächtig sie waren. Das Potenzial der Kolonie schien endlos und erfüllte ihn mit Stolz.
Nach der Vorführung trugen die Arbeiterameisen Mikhailis zurück in seine Kammer. Als sie eintraten, bemerkte Mikhailis die Chimärenameisenkönigin, die auf ihn wartete. Ihre große Gestalt wirkte majestätisch, ihre vielen Augen beobachteten ihn mit einem amüsierten Glitzern.

„Hast du Spaß gehabt, überall herumzustreunen, mein Kind?“

Mikhailis nickte begeistert und grinste breit.

„Ja! Es hat Spaß gemacht!“
Ah. Mist. Ich habe mich komplett wie ihr Kind verhalten, oder?

Die Königin kicherte leise, wobei ihre massiven Mandibeln aufeinanderklapperten.

„Ich freue mich. Dieses Nest gehört schließlich dir. Es soll ein Ort der Sicherheit und Stärke für dich sein.“

Sie hielt inne und ihr Tonfall wurde ernster.

„Allerdings stehen wir kurz vor einem entscheidenden Moment.“
Mikhailis neigte den Kopf, sein kindlicher Gesichtsausdruck neugierig.

„Warum? Was wird passieren?“

Der Blick der Königin schien dunkler und intensiver zu werden.

„Wenn du wächst, mein Kind, sendest du Pheromone aus – eine Art Signal. Diese Pheromone werden andere Feinde anziehen – Raubtiere, Konkurrenten. Sie werden kommen, um uns zu holen, und um dich.“
Sie beugte sich näher zu ihm, ihre Stimme war nur ein leises Summen in seinem Kopf.

„Wir müssen vorbereitet sein. Bis du reifer bist, wird es Angriffe auf dieses Nest geben – von allen Seiten. Und wenn du in diesem Zustand sterben würdest … würde deine Seele eins mit dem Ei werden und verfallen. Du bist noch mit ihm verbunden, noch zerbrechlich. Erst wenn du reifer bist, wird deine Seele unabhängig werden.“

Mikhailis blinzelte, sein kindliches Lächeln verschwand.
„Ith … Ith gefährlich …“, sagte er abwesend, die Worte kamen ohne viel Nachdenken aus seinem Mund.

Doch dann wurde ihm klar, was das bedeutete. Seine Augen weiteten sich, seine winzigen Hände zitterten leicht. Wenn seine Seele verschwand, würde das dann nicht bedeuten, dass er wirklich sterben würde? Kein Respawn mehr, keine zweite Chance.

Selbst wenn dies ein Klonkörper war, würde er dennoch wirklich sterben.
Er schluckte und ein Schauer lief durch seinen kleinen Körper. Die Worte der Königin hallten in seinem Kopf wider, jedes einzelne wie ein Gewicht, das auf ihm lastete.

Er sah zu der Königin auf, seine kindliche Stimme zitterte leicht, als er sprach.

„Ist das nicht … die größte Herausforderung, der ich seit meiner Ankunft in dieser Welt begegnet bin? Werde ich … werde ich sterben …?“

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

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