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Kapitel 970: Die Abgrundkammer der königlichen Familie von Abaddon

Kapitel 970: Die Abgrundkammer der königlichen Familie von Abaddon

**Die Abyssal-Kammer**

Der Eingang zur Abyssal-Kammer lag tief versteckt in den Wurzeln eines verfluchten Waldes und war nur für diejenigen zugänglich, die der Blutlinie angehörten.

Allerdings konnte man nur eingeladen werden. Heute wurde jemand eingeladen, an ihren Geheimnissen teilzuhaben.

Für Loki war das eine Premiere. Er hatte noch nie die Ehre gehabt, diesen Ort zu sehen. Er kannte nur Geschichten, die hier und da über diesen Ort und das Rätsel, das er darstellte, erzählt wurden.
Schließlich waren Fürstentümer und Mächte auf einer anderen Ebene, weit über den Ältesten der königlichen Familie Abaddon. Sie waren die Anker des Willens des ersten Vorfahren der Familie.

Ihre bloße Existenz galt als Fluch, als Schandfleck des Kosmos. Als solche wurden sie über alles verehrt.

Gerüchten zufolge waren sie während des Krieges mit dem Morgenstern für die Zerstörung ganzer Sterne verantwortlich.
So groß war ihre Macht.

Loki, der nur halb geboren war, hätte es niemals an einen solchen Ort geschafft, aber seine Hingabe und seine Gerissenheit, mit der er die Gunst der Stunde nutzte, hatten ihm diese Chance verschafft.

Schließlich waren die Primären Ebenen etwas ganz Besonderes, und er hatte der königlichen Familie Abaddon gerade die Möglichkeit gegeben, eine weitere zu erschaffen, ihre eigene.

Selbst sie, so zerstörerisch und nervig sie auch sein mochten, mussten seine Bemühungen anerkennen.
Dieser Ort war in ewige Dämmerung gehüllt.

Der Weg dorthin schlängelte sich unnatürlich, und die knorrigen Bäume flüsterten Geheimnisse denen zu, die es wagten, sich zu nähern.

Aber Loki, der schon immer hierher wollte, wagte es, weiterzugehen.

Als er näher kam, wurde die Luft immer stickiger und von einer bedrückenden Präsenz erfüllt, und der Geruch von Verwesung haftete an jedem seiner Atemzüge.
Vor ihm gingen die Blassen, eine Gruppe von Dämonen in zerfetzten weißen Gewändern, die das Licht eher zu absorbieren als zu reflektieren schienen.

Ihre Gesichter waren unter gesichtslosen Masken verborgen, glatt und ohne jede menschliche Züge, nur die Umrisse ihrer Augen und Münder waren schwach zu erkennen.
Sie bewegten sich lautlos, ihre Füße berührten den Boden nicht, sondern glitten über die blutige Erde, die bei jedem Schritt, den Loki machte, ein widerliches Schmatzen von sich gab.

Das Blut, eine zähflüssige, purpurrote Lache, bedeckte den Boden wie eine zweite Haut, aber irgendwie befleckte es seine goldenen Sandalen nicht, sodass sie sauber blieben, ihm jedoch das beunruhigende Gefühl hinterließ, als würde er auf dem Inneren einer grausamen, schmerzgeplagten Bestie laufen.
Die Wände der Kammer bestanden aus einer dunklen, pulsierenden Substanz, als hätte sich die Dunkelheit selbst verfestigt.

Die Oberfläche war uneben, wölbte sich an einigen Stellen wie das verwesende Fleisch einer Leiche und war mit einer dünnen Schicht Schleim bedeckt, der im schwachen, flackernden Licht schimmerte.
Gelegentlich schienen die Wände zu wogen, eine groteske Imitation des Atmens. Ein Anblick, der jedem einen Schauer über den Rücken gejagt hätte.

Loki bewegte sich jedoch unerschütterlich weiter. Er war immer noch ein Gott, und mit dem Blut der Abaddon in seinen Adern fühlte er sich praktisch wie ein Fisch im Wasser.

Als die Blassen ihn tiefer hineinführten, sank die Temperatur, und diesmal drang eine Kälte bis in seine Knochen.

Die Luft war stickig und schwül und roch nach Blut, Verwesung und etwas Bitterem, das ihm in der Kehle brannte.

Seltsame, kehlige Flüstertöne hallten durch den Raum, eine unverständliche Sprache, die an seinem Verstand zu nagen schien.
Schließlich erreichte er das Herz des Heiligtums: eine riesige, höhlenartige Halle, deren Decke in der Dunkelheit verschwand. Hier waren die Wände mit grotesken, sich verändernden Mustern verziert, als würden lebende Schatten direkt hinter der Oberfläche tanzen. Der Boden fiel sanft zu einer zentralen Grube ab, die von einem wirbelnden, purpurroten Strudel gefüllt war, der mit einem eigenen Herzschlag zu pulsieren schien.
Über der Grube schwebte ein Dämon, eine hoch aufragende Gestalt, die in Dunkelheit gehüllt war und deren Form kaum zu erkennen war. Er hatte kein Gesicht, nur eine Leere, wo ein Kopf sein sollte, und aus dieser Leere drang eine tiefe, hallende Stimme, die in Lokis Seele widerhallte.

Auch ohne Worte wusste Loki, dass dies einer von ihnen war. Ein Fürstentum.
Die Blassen bildeten einen Kreis um Loki, ihre Anwesenheit lastete still und bedrückend auf ihm, während er vor dem Dämon stand.

Loki war zuvor informiert worden. Er wusste, was er zu tun hatte.

Als er das Ritual begann, um eine Kommunikation herzustellen, schien der Boden unter seinen Füßen zu beben, und die blutige Oberfläche bildete winzige Wellen, die sich nach außen ausbreiteten.
Plötzlich sprach das Fürstentum. Seine Stimme wurde lauter, die Worte waren unverständlich, aber voller böser Kraft, die Loki eine Gänsehaut verursachte.

Natürlich war diese Sprache das sogenannte Bellysbabble. Nur diejenigen aus der königlichen Blutlinie konnten sie sprechen, aber selbst unter ihnen war es eine Gabe, die nur wenige hatten.

Loki, obwohl halb Dämon, hatte nicht das Glück, mit einer so seltenen Gabe gesegnet zu sein.
Er konnte nur schweigend zusehen.

Und dann passierte es.

Die Schatten an den Wänden verdrehten sich und krümmten sich und formten albtraumhafte Gestalten, die nach ihm zu greifen schienen.

Die Stimme des Fürstentums hallte weit und breit wider, während die Schatten an der Wand sich plötzlich wie Tentakel auf Lokis Körper stürzten. Der erste Tentakel, dessen Saugnäpfe wie Sägeblätter aussahen, wickelte sich um ihn wie eine Wurst in eine Brötchenhälfte.
„Du wirst jetzt beschenkt werden!“, sprach das Fürstentum in der gemeinsamen Sprache.

Der Prozess begann, als die Sägeblätter in sein Fleisch schnitten, es zerfetzten und Narben hinterließen. Lokis Schreie hallten in der Weite des Zwielichtwaldes wider.

An diesem Ort wurden alle Sinne angegriffen – jeder Atemzug, jedes Geräusch, jeder Anblick war eine unendliche Qual.
Die Abyssal-Kammer war nur dem Namen nach ein Zufluchtsort, ein Ort, an dem die Grenzen zwischen den Dimensionen verschwammen und die dämonischen Kräfte der anderen Seite hindurchreichen konnten, deren Berührung kalt und verderblich war.

Hier, in diesem schrecklichen Heiligtum, konnte man mit einem solchen Dämon kommunizieren, aber der Preis für eine solche Audienz war ein Stück deiner Seele. Aber keine Sorge, die Geschenke sind … ziemlich großzügig …
(Anmerkung des Autors: Hey Leute, danke für all die Ermutigung. Wir sind wieder da, also schickt uns bitte weiterhin eure Golden Tickets und Geschenke, wir wissen das sehr zu schätzen. Danke für all die Liebe und Geduld, ja? Und was glaubt ihr, ist mit Loki passiert?)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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