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Kapitel 931: Teufelsdungeon

Kapitel 931: Teufelsdungeon

„… Und sie ernähren sich von Seelenenergie. Das heißt im Grunde, dass dein Dämonenrang auf Celesterra nichts bringt, wenn deine Seele nicht stark ist.“

Kaum hatte Cain ausgesprochen, stürzte sich schon wieder ein Seelenfresser auf Lenny und streifte seinen Bauch. Der Schmerz war, als würde ihm jemand mit einer Nadel heißes Öl in die Adern spritzen.
Lenny schwang die Klinge in seiner Hand nach links und rechts. Aber es war eher ein wildes Herumfuchteln, während seine Augen über die wahnsinnig aussehenden Gesichter der Dämonen huschten, die sich an ihm gütlich tun wollten.

Ein Dämon stürzte sich auf ihn und instinktiv versuchte er, ihn zu schneiden, aber der Dämon wich mit unglaublicher Geschicklichkeit der Klinge aus.
„Oh! Habe ich nicht erwähnt, dass sie wie Gummi sind …“ Cains Worte erstarrten in seinem Mund, als er sah, was als Nächstes passierte.

Der Teufel war dem Angriff eindeutig ausgewichen, aber Lennys Finger, so abgenutzt sie auch waren, bewegten sich, drehten den Schaft der Klinge und damit ihre scharfe Kante.

*SCHNITT!*

Die Klinge zerriss den Teufel wie einen Geburtstagskuchen.
Sein Blut spritzte wie bei einer Taufe auf Lennys Gesicht.

„Oh!“ Cain massierte sich kurz seinen Bart. Sogar die anderen Mitglieder seiner Gruppe waren fasziniert davon.

Doch der Seelenteufel, der zuvor gekommen war, kehrte zurück. Diesmal krallte er sich an Lennys Rücken fest und grub sein Gesicht in dessen Fleisch.
„AHHH!!!“, schrie Lenny.

Er schwang das Schwert wild um sich. Leider reichte das nicht aus, um die Kreatur zu töten.

„Kain! Du hast ihm ein Schwert ohne Seelenzauber gegeben“, sagte Samuel.

Kain lachte: „Oh, wirklich … wie schade. Das ist mir nicht aufgefallen.“

Alle anderen schlugen die Hände vors Gesicht. Das war das Problem mit Kains sogenanntem Lehrprozess.
Auch wenn es so aussah, als würde er alle Hilfe geben, die er bieten konnte, war das nicht immer der Fall.

Er ließ immer Schlupflöcher für seine eigene Unterhaltung.

Der Teufel biss tief zu und trank das Grün von Lennys Seele. Lenny spürte, wie er weggesaugt wurde. Sein Körper, der nach Cains Tötungsabsicht erste Anzeichen der Heilung gezeigt hatte, begann plötzlich zu schrumpfen.
Unterdessen leuchtete der Körper des Teufels in grünem Licht und schwoll an.

„Hey … die Seele dieses Jungen muss sehr reich sein. Seht euch den Teufel an“, kommentierte einer der Rebellen.

Er winkte mit den Händen, um eine Schrotflinte von seinem Rücken zu nehmen, und richtete sie auf den Teufel, aber Cain legte eine Hand auf die Waffe. „Warte!“
Währenddessen wälzte sich Lenny vor Schmerzen auf dem Boden und schrie ununterbrochen. Er schrie um Hilfe, aber Cain sah nur konzentriert zu.

Auch alle anderen gingen nicht hin, um ihm zu helfen.

Schließlich war es Cain. Und das war seine Lektion.

Doch gerade als Lenny dachte, dass er angesichts des nahenden Todes das Bewusstsein verlieren würde, blitzten Bilder vor seinen Augen auf.
Aber das waren nicht nur Bilder. Es waren Erinnerungsfetzen. Er konnte das Puzzle nicht ganz zusammensetzen, vor allem, weil jede Erinnerung mit anderen Schmerzen verbunden war. Dazu kam noch das ständige Piepen in seinem Kopf.

Eine andere Stimme schrie ihn an, etwas zu tun. <ALARM! ALARM!!> Das war natürlich das Satan-System. Leider hatte Lenny seine Erinnerungen verloren und seine Funktionen waren eingeschränkt.

Diese Erinnerungen waren blutig und voller zerfetztem Fleisch und Albträumen, die selbst erwachsene Leute nachts wach hielten.

Aber eins hatten sie alle gemeinsam: Sie alle hatten mit einer bestimmten Emotion zu tun. Es war nicht Wut oder Traurigkeit.

Nein! Es war nicht mal Rache. Es war eher Stolz. Stolz, der so tief in ihm saß, dass selbst der Verlust seiner Erinnerungen ihn nicht auslöschen konnte.
Es war ein Stolz, der so ursprünglich war, dass sogar der Teufel, der seine Seele trank, kurz inne hielt und das vage Gefühl hatte, dass er sich verbeugen und nicht angreifen sollte.

Alle anderen spürten es nicht, aber Cain spürte es ganz deutlich. Er sah genau hin und er fühlte es. „Verdammt noch mal!“
Und dann passierte es. Lennys Körper leuchtete plötzlich weiß auf. Er hörte auf, sich zu wehren und vor Schmerz zu schreien. Dann streckte er seine Hand aus, griff hinter sich und packte den Teufel am Hals.

Mit einem heftigen Ruck, der ihm einen guten Teil seines Fleisches mit den Kiefern des Teufels herausriss, zog er den Teufel zu seinem Gesicht.

Dann sah er ihn an und flüsterte: „Wie kannst du es wagen … du Ungeziefer!“
Es waren einfache Worte, aber selbst die Teufel, die umherrannten, als würden sie eine besondere Autorität spüren, die ihre Blutlinie erschütterte, blieben stehen und schauten in seine Richtung.

Lenny sprach nur zu einem, aber er hätte genauso gut zu allen sprechen können.

Seine Worte in ihren Köpfen waren so ursprünglich wie ihr Hunger nach Nahrung.

Stolz, so heiß wie die Sonne, strömte aus seinem Körper in die Umgebung.
Natürlich war das nicht greifbar. Aber diejenigen mit einem ausreichend ausgeprägten sechsten Sinn wie Cain konnten es spüren.

„Bezahl für deine DUMMHEIT!“ Lenny beugte sich plötzlich zu dem Teufel hinunter und gerade als dieser sich von ihm ernährte, versenkte er seine Zähne in das fast ätherische Fleisch des Teufels.

Alle sahen zu, wie der Teufel, der zuvor der Jäger gewesen war, plötzlich zur Beute wurde.
Er wehrte sich nicht einmal, als Lenny seine Zähne in sein Fleisch versenkte, als würde er sich dem Vergnügen der Schlachtung hingeben.

Lenny trank nicht nur Blut, sondern die Essenz des Teufels.

„Was zum Teufel ist hier los?“, fluchte Samuel mit weit aufgerissenen Augen. Alle anderen sahen ebenfalls überrascht zu.

Cain war keine Ausnahme.

Als Lenny fertig war, löste sich der Teufel in Luft auf. Dann sah Lenny eine Warnmeldung vor seinen Augen.
<Herzlichen Glückwunsch, Wirt, die Voraussetzungen für die Seelenentwicklung sind erfüllt.>

<Seelenrang erhöht … Inkubationszeit … Berechnung … 20 Sekunden.>

<Inkubation abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch, Wirt, deine Seele ist jetzt eine grüne Seele des Rangs 2.>

Während Lenny versuchte, zu verstehen, was vor sich ging, insbesondere was die Warnmeldung betraf, kamen die anderen Teufel plötzlich wieder zu sich. Sie stürmten jedoch zurück in den Kerker, als hätten sie ihren natürlichen Feind getroffen.
„Samuel!“, rief Cain. „Fesselt den Jungen. Wir gehen zurück.“

„Aber die Teufel … Sie ziehen sich zurück. Wir haben bereits die erste Ebene passiert“, sagte Samuel.

Cain lachte jedoch nur: „Scheiß auf den Schatz. Wir haben einen in die Hände bekommen. Wir gehen zum Schweinemarkt …“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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