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Kapitel 920: Lady Vinegar und Baby Luca

Kapitel 920: Lady Vinegar und Baby Luca

In der Zwischenzeit…

In der trostlosen Weite einer öden Unterwelt fand sich Lady Vinegar wieder, zusammen mit anderen verbannten Dämonen von der Erde verstoßen.

Die Landschaft war gnadenlos, heftige, staubige Winde peitschten über das trockene Gelände. Der azurblaue Himmel bot wenig Trost, wirkte leer und barg doch die Gefahr ätherischer Monster, die lauerten und immer wieder angriffen.
Dieser Bereich existierte in einem Grenzraum, sowohl physisch als auch ätherisch, der mehr mit der Geisterwelt als mit der irdischen Welt verbunden war. Negative Geister konnten durch Risse in diesen Bereich, der als „After Truth“ bekannt war, eindringen und brachten ständige Gefahr für diejenigen, die darin gefangen waren.

Lady Vinegar hatte Probleme mit ihrer kosmischen Energie und ihrer Magie. Das waren die Auswirkungen der Unterebene auf sie.
Lady Vinegar klammerte sich fest an Luca, ein verletztes Kind, dessen Pflege sie mit einem starken mütterlichen Instinkt übernommen hatte. Obwohl sie noch nie Mutter gewesen war, spiegelte ihre Liebe zu Luca die einer hingebungsvollen Mutter wider. Jeder Blick auf das Kind erinnerte sie an den Mann, den sie einst geliebt hatte, und bestärkte sie in ihrer Entschlossenheit, ihn inmitten des Chaos ihrer Umgebung zu beschützen.
Die Pflege von Luca stellte jedoch eine Herausforderung dar. Da Lady Vinegar nicht wusste, wie sie sich richtig um ein Kind kümmern sollte, verließ sie sich auf ihre eigenen magischen Fähigkeiten, um ihn am Leben zu erhalten. Luca, der halb Dämon war und das starke Hexenblut seiner Mutter geerbt hatte, wurde durch ihre magische Nahrung am Leben erhalten, aber die Belastung für Lady Vinegars eigenes Überleben lastete schwer auf ihr.
Trotz der Schwierigkeiten fand Lady Vinegar Trost darin, in den ruhigen Momenten zwischen den Kämpfen mit Luca zu reden. Sie erzählte ihm Geschichten über die Tapferkeit und den Mut seines Vaters, gemischt mit ihren widersprüchlichen Gefühlen der Liebe und des Hasses ihm gegenüber. Lenny, Lucas Vater, war sowohl der Gegenstand ihrer Sehnsucht als auch der Grund für ihren tiefen Verlust, da er für den Tod ihres Vaters verantwortlich war.
Allein in dieser feindseligen Welt wurden Lady Vinegars Gespräche mit Luca zu ihrer einzigen Quelle der Gesellschaft, eine bittersüße Erinnerung an ihre Vergangenheit und die ungewisse Zukunft, die vor ihr lag.
Trotz der Herausforderungen ihrer Umgebung fand Lady Vinegar Trost in den Momenten mit Luca, dessen Reaktionen ihre eigenen Gefühle zu spiegeln schienen. Sein Lächeln schenkte ihr flüchtige Freude, während seine Schreie als unheilvolle Warnung vor drohender Gefahr dienten – eine Eigenschaft, die sie in ihrer gefährlichen Lage sowohl verblüffte als auch beruhigte.
Mit jedem Tag wurde Luca zu ihrem unbewussten Spürhund, der sie vor den ätherischen Bestien warnte, die in den Schatten ihres trostlosen Reiches lauerten. Selbst mit ihrer beeindruckenden Kraft war es manchmal schwierig, die Ankunft der Kreaturen vorherzusagen, aber Lucas instinktive Reaktionen verschafften ihnen einen entscheidenden Vorteil in ihrem Kampf ums Überleben.
Doch die Bedrohung ging über die ätherischen Gefahren hinaus. Lady Vinegar traf auf andere verbannten Dämonen, die die Unterwelt nach Nahrung durchsuchten, was zu heftigen Kämpfen führte, in denen sie tapfer kämpfte, um sich und Luca zu beschützen. Trotz des hohen Preises, den sie dafür mit ihrer kosmischen Energie bezahlte, blieb sie entschlossen, das Kind zu beschützen.
Eines schicksalhaften Tages machte sie eine unerwartete Entdeckung: eine Oase, das erste Gewässer, das sie seit ihrer Ankunft in diesem öden Land gesehen hatten. Überwältigt von der Verlockung der Erfrischung und Entspannung, gab Lady Vinegar der Versuchung nach, sich im ruhigen Wasser zu baden und zu entspannen.

Natürlich nutzte sie zuerst ihre Präsenz, um die Umgebung auf Gefahren zu überprüfen, aber sie fand keine.
Andererseits hatte diese Unterebene seit ihrer Ankunft ihre Verbindung zur kosmischen Energie und sogar ihre Magie gestört.

Aber mehr noch, die Anziehungskraft des frischen Wassers war zu groß, um ihr zu widerstehen.

Ohne sich der lauernden Gefahr bewusst zu sein, ließ sie Luca unter einem nahe gelegenen Baum ruhen, während sie sich der belebenden Umarmung der Oase hingab.
Ohne dass sie es bemerkte, lauerten verborgene Dämonen im Sand und beobachteten jede ihrer Bewegungen mit böswilliger Absicht. Allerdings hatten sie es nicht auf Lady Vinegar abgesehen; sie galt als zu mächtige Gegnerin. Stattdessen fiel ihr Blick auf das ungeschützte Kind, das eine Gelegenheit bot, der sie nicht widerstehen konnten.
Als Lady Vinegar in das kristallklare Wasser der Oase eintauchte, umhüllte sie ein Gefühl der Schwerelosigkeit, das die Lasten ihrer müden Seele dahinschmelzen ließ. Die kühle Umarmung des Wassers streichelte ihre Haut und bot ihr eine Atempause von der unerbittlichen Hitze ihrer trostlosen Welt. Mit jeder sanften Welle überkam sie eine Welle der Ruhe, die ihre angespannten Nerven beruhigte und die Anspannung löste, die sich tief in ihren Muskeln festgesetzt hatte.
Der schwache Duft blühender Wildblumen wehte in der Brise, vermischte sich mit dem erdigen Aroma des Wassers der Oase und entführte Lady Vinegar in eine Welt der Ruhe und Nostalgie.

Das leise Rauschen des fließenden Baches flüsterte alte Melodien und wiegte sie in einen Zustand seliger Träumerei. In diesem Moment der Ruhe fühlte sie sich in ihre Jugend zurückversetzt, in die Zeit, als sie als Tochter des Gouverneurs durch die üppigen Gärten des Familienanwesens streifte, frei von den Lasten ihres heutigen Lebens.
Mit geschlossenen Augen gab sich Lady Vinegar dem sanften Schwanken der Strömung hin und ließ sich vom zeitlosen Rhythmus der Natur davontragen. Das Sonnenlicht tanzte auf der Wasseroberfläche und warf schimmernde Muster aus goldenem Licht, die wie ätherische Bänder über ihre Haut tanzten. Jeder Tropfen, der von ihrem Körper fiel, schien das Gewicht ihrer Sorgen mit sich zu tragen und sich in der ruhigen Tiefe darunter aufzulösen.
Verloren in der Euphorie des Augenblicks versanken Lady Vinegars Sinne tief in der Umarmung der Oase, ohne die lauernde Gefahr zu bemerken, die sie umgab. Das sanfte Wiegenlied des Wassers übertönte das entfernte Flüstern bösartiger Wesen, die durch den Sand schlichen und ihre Augen auf ihre ahnungslose Beute gerichtet hatten.
In diesem flüchtigen Moment der Glückseligkeit war sie blind für die Schatten, die sich ihrem Zufluchtsort näherten, und ahnte nichts von der drohenden Gefahr, die direkt hinter dem Rand des Wassers lauerte.

Als Lucas Schreie die ruhige Luft durchdrangen und sich seine Tränen mit dem glitzernden Wasser vermischten, versagten Lady Vinegars Sinne, die von Erschöpfung und der flüchtigen Glückseligkeit der Oase getrübt waren, und sie nahm die unheilvolle Warnung nicht wahr.
Die Echos der Gefahr wurden von der beruhigenden Melodie des fließenden Baches übertönt, sodass sie nichts von der drohenden Gefahr bemerkte, die sich immer näher schlich.
Ohne dass sie es merkte, hatten die Dämonen, die die Oase für sich beanspruchten, ein Auge auf das hilflose Kind geworfen und sahen in ihm ein leichtes Opfer für ihre bösen Absichten. Ihre Anwesenheit wurde durch den schimmernden Schleier der Oase verborgen, und sie bewegten sich mit berechnender Präzision, ihre finsteren Absichten hinter einer Fassade der Ruhe versteckt.
Mit schneller und lautloser Effizienz stürzten sich die Dämonen auf Luca und rissen ihn mit ihren krallenbewehrten Händen aus seinem friedlichen Schlaf. Ein erstickter Schrei entrang sich den Lippen des Kindes, als sie ihm den Mund verschlossen und ihm so seine Stimme und seine einzige Möglichkeit nahmen, Lady Vinegar vor der drohenden Gefahr zu warnen.

Als Lady Vinegar aus ihrer seligen Träumerei erwachte, war es bereits zu spät.
Die Oase, einst ein Ort der Ruhe und des Trostes, war zu einer Falle geworden, die sie beide in einem Netz aus Betrug und Verrat gefangen hielt. Mit sinkendem Herzen und wachsender Angst erkannte Lady Vinegar zu spät die Wahrheit – dass das ruhige Wasser der Oase nicht nur Gefahr verbarg, sondern auch die dunkelsten Tiefen des Verrats und der Verzweiflung.

Luca war verschwunden …
„Luca!!!“ Lady Vinegars verzweifelter Schrei hallte durch die öde Landschaft, ihr Herz war schwer vor Angst und Verzweiflung. In ihrem Inneren kämpften die beiden Seelen, die in ihrem Körper wohnten, um die Vorherrschaft, während sie inmitten des Chaos nach Antworten suchten.
Mit einem Gefühl der Dringlichkeit fiel Lady Vinegars Blick auf die verräterischen Fußspuren, die in den sandigen Boden eingegraben waren. Die reptilienartigen Dämonen, deren unheimliche Präsenz unverkennbar war, hatten eine Spur hinterlassen, die sie nicht ignorieren konnte. Mit Entschlossenheit in ihren Adern machte sie sich auf die Verfolgung, unerschütterlich in ihrer Entschlossenheit angesichts der Widrigkeiten.
Doch ihre Hoffnungen wurden zunichte gemacht, als sie den herannahenden Sturm sah, eine wirbelnde Masse aus Sand und Wind, die ihren Weg zu verdecken drohte und jede Spur der Dämonen zu verwischen schien. Panik ergriff ihr Herz, als sie die Schwere der Lage erkannte – der Sandsturm würde die Fußspuren vollständig verschlingen und ihr keinen Hinweis auf Lucas Aufenthaltsort lassen.
Ein Gefühl der Hilflosigkeit überkam sie, ihre Seele wurde von der erdrückenden Last der Ungewissheit und Verzweiflung niedergedrückt. Mit jeder Sekunde, die verging, wuchs die Distanz zwischen ihr und ihrem geliebten Luca, während die bösartigen Absichten der Dämonen in den Schatten ihrer Gedanken lauerten.

Währenddessen navigierten die Dämonen, die Luca aus ihren Händen gerissen hatten, ohne dass Lady Vinegar davon wusste, mit Leichtigkeit durch den tückischen Sand, ihr Ziel versteckt in den Tiefen eines sich auftürmenden Berges.
Mit jedem Schritt kamen sie ihrer Höhle näher, ihren Gefangenen fest in ihren Klauen, während sie in dem wirbelnden Abgrund des Sandsturms verschwanden.

Es waren drei an der Zahl. Jeder von ihnen war schuppig und hässlich.

Sie waren alle beeindruckende, hochrangige Dämonen.

Sie ließen das Kind in der Höhle fallen und lächelten sich gegenseitig an.

Das Abendessen war serviert …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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