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Kapitel 889 Die Regeln des Hauses Lenny

Kapitel 889 Die Regeln des Hauses Lenny

889 Haus Lenny Regeln

Als Lennys Blut, das mit der Essenz seiner Seele durchdrungen war, sich mit dem Stein vermischte, passierte eine unglaubliche Verwandlung. In dem Moment, als der Stein seine Lebensessenz aufnahm, entstand eine tiefe Verbindung, die man nicht in Worte fassen kann und die über den Rahmen der Sprache hinausgeht, und verband seinen Geist mit dem Herzen der Welt.
Mit jedem Herzschlag stimmte sich Lenny auf den ursprünglichen Rhythmus der Schöpfung ein, eine Symphonie der Existenz, die in seinem Innersten widerhallte.

Er schloss die Augen und stellte fest, dass er über die Grenzen seiner physischen Form hinausgetragen worden war. Sein Bewusstsein dehnte sich plötzlich aus und umfasste die Weite der Erde.
Er spürte die stoische Ausdauer der Berge, deren Gipfel sich in stiller Erhabenheit zum Himmel reckten und deren Fundamente tief in den beständigen Felsboden der Welt verwurzelt waren.

Das Flüstern des Windes wurde ihm plötzlich klar, ein ständiger Reisender aus dem frostigen Norden, der sich in die schwüle Umarmung des Südens ergoss und Geschichten von fernen Ländern und vergessenen Orten mit sich trug.
Lennys Sinne vibrierten im Rhythmus der Erde unter den unzähligen Schritten von Menschen und Tieren, eine Verkörperung der unzähligen Leben, die auf der Oberfläche des Planeten tanzten.

Er spürte das zarte Schwanken der Gräser, die sich in stiller Ballettbewegung den Launen des Windes beugten, und das sanfte Herabfallen der Blätter, die sich mit ihrer Berührung des Bodens still dem Kreislauf des Lebens und des Verfalls ergaben.
Trotz des Schattens der Apokalypse entdeckte er unberührte und blühende Flecken der Welt, Obstgärten, die vor reifen Früchten strotzten, ein starker Trotz gegen das Chaos, das andere Länder verwüstete.

„Ich wusste nicht, dass es solche Orte noch gibt“, flüsterte er vor sich hin.
Dann bewegten sich seine empfindlichen Ohren ein wenig.

Unter der Erde spürte er die unermüdliche Arbeit der Regenwürmer, sowohl der winzigen als auch der monströsen, die sich durch die dunkle, reichhaltige Erde und die Steine schlängelten.

Ihre Bewegungen waren wie eine zarte Liebkosung auf der Haut der Welt, unsichtbare Architekten des fruchtbaren Bodens.
Noch tiefer tauchte Lennys Geist in die abgrundtiefen Tiefen des Meeres ein, wo er auf das sonore Stöhnen von Leviathanen stieß, die in den schattigen Tiefen lauerten, uralte Kreaturen, deren Existenz mit dem Geheimnis des Ozeans verwoben war.

Mit geschlossenen Augen, aber innerlich klar sehend, erblickte er die Ecken der Erde, als lägen sie offen vor ihm.
Berge, Wälder, Flüsse und Wüsten – jede Landschaft entfaltete sich vor seinem geistigen Auge, ein Mosaik aus der Schönheit und Trauer der Welt.

Dieses Gefühl war nicht nur Wahrnehmung, es war Einheit. Lenny fühlte eine unbeschreibliche Verbundenheit mit der Erde, eine Verbindung, die so tief war, dass die Grenzen zwischen ihm selbst und dem Kosmos verschwammen.
Er war Zeuge des ewigen Tanzes der Schöpfung, Teil des endlosen Kreislaufs von Leben, Tod und Wiedergeburt.

In diesem Moment ging Lenny über das irdische Dasein hinaus, seine Seele wurde zum Sprachrohr des Planeten.

Er war nicht mehr nur ein Mensch, sondern Teil der großen, komplexen Geschichte der Erde.
Das war nicht nur ein unglaubliches Gefühl, es war ein Erwachen, eine Erkenntnis der Verbundenheit allen Seins, dargestellt in einem sinnlichen Panorama, das so episch war wie der Puls des Lebens selbst.

In seiner Einheit mit der Natur beschloss sein Bewusstsein jedoch, tiefer in die Erde einzutauchen und sich durch ihren Mantel zu graben.

Doch in dem Moment, als er versuchte, den Kern der Erde zu berühren, passierte es.

*VOOM!*
Lenny spürte plötzlich einen Sog, der seine Seele zu verschlingen drohte.

Sofort fiel er auf die Knie.

Er konnte den Kern der Erde spüren, eine mächtige Kraft, die seine Vorherrschaft als Herrscher herausforderte.

Obwohl es nur ein Gefühl war, konnte Lenny die Stimme der Erde in seinem Kopf hören, die sich weigerte, sich unterwerfen zu lassen.

Gleichzeitig nährte sie sich von der Kraft, die er ihr gab.
Sofort passierten an verschiedenen Orten der Erde unglaubliche Dinge.

An Orten, an denen seit Beginn der Apokalypse kein Regen gefallen war, begann es plötzlich zu regnen.

Ausgetrocknete Wüstengebiete wurden plötzlich grün.

<Alarm: Wirt verliert an Kraft>

Lenny konnte nicht glauben, was er gehört hatte. Schließlich hatte er schon Situationen erlebt, in denen er Magiepunkte verloren hatte, aber dies war das erste Mal, dass er an Kraft verlor.
Seine Kraft schwand rapide. Das betraf seine Magiepunkte, seine Ausdauer, seine Kraft, seine Beweglichkeit – alles sank.

<-45 Sta>

<-56 Magiepunkte …>

Die Erde glich einem unersättlichen Vielfraß mit weit geöffnetem Maul, der die Kraft, die er sich mühsam erarbeitet hatte, trank und verschlang.

Bei diesem Tempo würde er in kürzester Zeit in der Rangliste abstürzen.
Moranda, der durch Lennys Macht über ihn infolge des falschen wahren Namens festgehalten wurde, konnte sehen, was mit Lenny geschah.

Er konnte sehen, wie die überschüssige Kraft Lenny verließ, aus der Unterebene hinaus und in die achte Erde strömte.
Moranda lachte wild: „Du Idiot, wenn es so einfach wäre, einer Ebene einen Namen zu geben, hätte es jeder Mensch getan, anstatt die Apokalypse herbeizuführen. Eure Art mag von dem Einen über allen bevorzugt worden sein, aber nach dem Makel der Sünde bleibt ihr die schwächsten aller Wächterwesen.“

In diesem Moment eilten Coco und Morgana herbei.

Coco meldete sich sofort zu Wort: „Die achte Erde ist wütend. Sie wurde immer wieder verletzt. Vor allem wegen der Apokalypse. Sie will geliebt und geschätzt werden … Zeig ihr, dass du es besser kannst.“

Lenny hörte Cocos Worte.

Allerdings hatte er keine Ahnung, wie er eine so schwierige Aufgabe überhaupt angehen sollte.
In seiner Vorstellung war der Kern der Erde ein wütendes Biest, und Lenny hatte ein bereits wütendes Monster auf den Sprengstoff gestoßen.

Vor allem, weil sie sich ernähren und heilen wollte, wollte sie alles verschlingen, was Lenny zu bieten hatte.

Lenny dachte angestrengt nach und erkannte plötzlich etwas sehr Wichtiges.

„Die Erde, sie lebt?“

Das war eine sehr wörtliche Frage zu dem vorliegenden Problem.
Schließlich hatte man die Erde bisher nur als Planeten betrachtet.

Aber Lenny, der nun durch den Einladungsstein mit ihr verbunden war, konnte sie jetzt sehen.

Oder besser gesagt, er konnte sie jetzt sehen.

Die Erde war erstaunlicherweise ein Lebewesen mit einem eigenen Willen, das durch den Weltraum schwebte.

Sie war lebendig.

Diese Erkenntnis drückte sich aus einem Grund, den Lenny nicht verstehen konnte, tief in seiner Brust.
Er war wie eine Ameise vor einem riesigen Berg, die sich zum Ziel gesetzt hatte, den Berg zu bezwingen.

Und doch, obwohl sie ihn vernichten wollte, nahm er ihr das nicht übel.

Nein, er konnte ihr das nicht übel nehmen. Schließlich versuchte sie nur, sich selbst zu schützen.
Für jemanden, der immer wieder verletzt worden war, von seinen eigenen Kindern geängstigt und gerade wegen seines Strebens, Leben zu erhalten, entstellt worden war, war es nicht verwunderlich, dass sie nur Schmerz zufügen wollte.

Lenny überlegte, wie er ihren Schmerz lindern könnte. Aber was sollte er sagen?
Die Welt war kein friedlicher Ort und hatte es nie gewesen.

Zumindest nicht, bis sie alle verschwunden waren.

Währenddessen, als Lenny der Achten Erde gegenüberstand, wandten sich diejenigen, die ebenfalls Flugzeuge von hohem Rang befehligten, in Richtung des Planeten.

„Ich kann es nicht tun“, sagte Lenny plötzlich.

„Mit deinen Schmerzen kann ich nicht behaupten, dass alles gut werden wird. Das kann es sogar unmöglich sein.
Du kannst mich verschlingen, du uraltes Wesen, aber ohne mich hast du immer noch die da draußen, denen du dich stellen musst.

Und du weißt, dass sie niemals aufhören werden, dich zu verfolgen.

Aber ich bin anders, und wenn du wirklich einen Teil meiner Lebensessenz verschlungen hast, dann weißt du jetzt Bescheid.

So sehr du frei sein willst, so sehr will ich sie dafür bezahlen lassen.
Sie haben es verdient, und wir beide wissen nicht, dass ich, Lenny Tales, das für dich tun kann.

Ich verspreche dir keinen Frieden, aber für alles, was du erlitten hast, kann ich dir einen Platz in der ersten Reihe garantieren, von wo aus du deine Feinde in Schmerz und Leid sehen kannst.

Überraschenderweise ließ die Sogkraft des Planeten nach.

Sie schwächte sich bis auf ein Kriechen ab, bis sich Lennys Sicht wieder veränderte.

Er konnte erneut den geschmolzenen Kern sehen.
Die Erde tobte nicht mehr. Anscheinend hatten seine Worte sie erreicht.

Und dann strömten Runen aus dem Kern, rot und heiß, die Lenny ein Gefühl von Vertrautheit und Ursprung gaben, plötzlich in seinen Körper.

In der realen Welt beobachtete Moranda Lenny.

Er war ein alter Teufel und konnte den Ursprung spüren, der aus Lennys Körper strömte.

„Unmöglich“, kommentierte er.
Er konnte nicht glauben, dass er gerade sah, wie ein Mensch eine Ebene bezwang.

Lenny sprach plötzlich, und seine Worte hallten sowohl aus seinem Mund als auch im Kosmos wider.

„Diese Ebene, die vom Haus Lenny regiert wird, soll nun … heißen.“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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