Die Baronin war total begeistert von Lennys Begeisterung, sie zu erobern, und sprang sofort auf ihn drauf, drückte ihn zu Boden. In dem Moment, als sie das tat, beugte sie sich vor und versenkte ihre Zunge in seinen Lippen. Ihre Zunge drang ein wie ein Kommandant, der eine hartnäckige Festung belagert.
Lenny wehrte sich nicht. Aber jeden Moment dieser Erfahrung würde er für den Rest seines Lebens nie vergessen.
Tatsächlich war es eine Erfahrung, die ihn für immer mit ganz anderen Augen auf den Geschlechtsverkehr blicken ließ. Schließlich war der Körper einer Lustdämonin ein ganz anderer Geschmack des Himmels. Zuerst schmeckte er ihre Speichel. Er schmeckte buchstäblich wie dicker milchiger Honig. Instinktiv wollten seine Sinne mehr von ihr aufnehmen. Gleichzeitig war der Geruch ihrer Haut eine potente Mischung aus starkem Parfüm und Pheromonen, die jeden Teil seines Wesens erregte.
Lenny empfand zwar Ekel für diese Frau, vor allem nach allem, was zwischen ihnen passiert war. Aber es wäre gelogen zu sagen, dass er nicht überrascht war, wie sein Körper sofort erregt wurde und sie auf brutalste und unmoralischste Weise vergewaltigen wollte. Er spürte, wie seine Hände nach ihrer Haut griffen. Das war eine Reaktion, der sein starker Verstand zu widerstehen versuchte, aber der Druck, den sie auf ihn ausübte, war wie ein Geschmack, der seinen Appetit nicht stillen konnte, und er wollte mehr.
Er wollte viel, viel mehr. Seine Finger versanken in ihrem Fleisch, und die Illusion, dass er Haut berührte, die so glatt wie Jade und doch weich wie Marshmallows war, war das Erste, was seinen Tastsinn traf. Er konnte nicht anders, als sie tiefer zu graben. Doch egal, wie fest er drückte, er konnte kaum ihre Knochen darunter spüren. Es war, als wäre jeder Teil von ihr darauf ausgelegt, das angenehmste Gefühl zu vermitteln.
In dem tiefen Kuss, den sie ihm gab, goss sie ihren honigsüßen Speichel tief in seinen Mund, als wolle sie ihn zwingen, an der süßen Saftigkeit teilzuhaben, die sie ihm schenkte.
Instinktiv wollte Lenny sich dagegen wehren. Sein Wille ließ ihn nicht. Aber die Süße war ein Geschmack, nach dem sich seine Zunge sehnte und sein Magen noch mehr verlangte.
Und als sie in seine Kehle und in sein Innerstes floss, spürte er, wie sein Körper in Flammen stand, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Seine weißen Flammen entzündeten sich von selbst. Als wollten sie sie verschlingen und in jede Faser seines Wesens ziehen. Es war, als wäre er verwundet worden und nur durch die Verschmelzung seiner Haut mit ihrer könnte seine Wunde die Heilung finden, die sie brauchte. Lenny spürte, wie jede Zelle seines Wesens danach verlangte, mit ihr zu verschmelzen.
Lenny, ein Mann, der sich noch nie unter einem anderen gefühlt hatte, fühlte sich plötzlich leer und unvollständig. Wie eine leere Trommel, deren einzige Bedeutung darin bestand, das Gewicht des Wassers zu tragen. Lenny lehnte sich zurück zu ihr und der Kuss, den sie teilten, war so leidenschaftlich, wie es schien, als sei er vorbestimmt. Diejenigen, die aus der Ferne zusahen, waren überrascht von Lennys Begeisterung, ihren Körper zu verwüsten. Er war wie ein Reisender in der Wüste, der hungrig und durstig nach Wasser war und nur noch die letzte sterbende Oase sah.
Irgendwie schaffte es Lenny, sie umzudrehen und dann auf den schwarzen Boden zu werfen.
*BOOM!* Der Aufprall hinterließ einen weiteren Krater und erschütterte die Erde. Lenny war wie ein Tier, das sich nicht zurückhalten konnte. Mit einer Handbewegung riss er ihr die kleinen Kleidungsstücke vom Leib, um ihre fleischigen Rundungen zu enthüllen, und versenkte sich dann erneut mit Küssen in ihr, wobei er ihr in den Hals biss, als wolle er ihn in seiner Gier abreißen.
Seine Erektion war schon wie ein Speer, bereit, die Welt zu erobern. Lenny beugte sich vor, um in sie einzudringen, und diese Bewegung ließ die Baronin selbstbewusst lächeln. An diesem Tag verstand Lenny, dass der Körper der Lustdämonin das Tor zur süßen Hölle war. Ohne nach unten zu schauen, beugte sich Lenny über sie und schob seinen Schwanz in ihr triefendes Loch, als wäre er eine rasende Bestie. Diese Bewegung löste jedoch gegensätzliche Gefühle in seinem Körper aus.
Zuerst war es warm und feucht, aber es fühlte sich nicht an, als hätte er ihn in Fleisch gesteckt, sondern in eine Honigwabe, aus der Honig tropfte. Er hätte schwören können, dass sein männliches Organ eine Zunge entwickelt hatte und die Süße ihres Inneren schmecken konnte. Aber das war nicht das Schlimmste. Es war die Tatsache, dass er nicht das Gefühl hatte, nur sein Glied würde ihren Körper penetrieren, sondern jede Zelle seines Körpers.
Es war, als würde alles dazu beitragen, den Körper unter ihm mit Begierde zu zerstören. Es war das unglaublichste Gefühl der Lust, das Lenny jemals in seinem Leben gehabt hatte. Gleichzeitig spürte er, wie seine Zellen ihn anflehten, aufzuhören, als würde die Kraft langsam aus jeder Zelle seines Körpers weichen. Plötzlich fühlte er sich wie ein Kettenraucher, der wusste, dass er sterben würde, aber noch einmal diese Zigarette genießen wollte.
Und dieser Geschmack führte zu noch einem und noch einem. Doch er konnte einfach nicht aufhören. In diesem Moment wanderte Lennys Blick ein wenig von dem Lustdämon, den er unter sich verwüstete, und er schaute auf seinen Unterarm.
Seine Haut hatte begonnen, ihren Glanz zu verlieren.
Er wurde immer trockener und er spürte sogar den Durst in seinem Mund, was ihn dazu brachte, noch tiefer in die Lippen der Lustdämonin zu beißen, um etwas Flüssigkeit in seinem Mund zu schmecken, aber jeder Tropfen, den er von ihr bekam, steigerte sein Verlangen und seinen Hunger nur noch mehr. Doch er konnte nicht aufhören. Mehr. Er wollte mehr. Lenny versuchte, sich zu bremsen, aber sein durch viele Jahre voller Schmerz und Leid gestählter Wille versagte ihm.
An diesem Punkt verlangsamte sich seine Bewegung, und die Baronin runzelte die Stirn. „Selbst nach der Viagra-Dosis hast du nur zwanzig Sekunden durchgehalten?“, kicherte sie leise.
Diese Worte verwirrten Lenny. Schließlich hatte er, soweit er wusste, schon seit Stunden in sie hineingestoßen. Das sagten ihm zumindest seine Sinne. Aber anscheinend war das alles eine Lüge gewesen.
Das bedeutete, dass sogar sein Zeitgefühl durch die unglaubliche Lust, die ihm der Körper der Lustdämonin bereitete, verzerrt war. Und selbst jetzt hatte er noch das Gefühl, in ihr ertrinken zu wollen. Es war ein Verlangen, das er niemals stillen konnte, egal wie viel er von ihr hatte. Der Körper einer Lustdämonin war wirklich das süßeste Ende.
Wenn die Insassen in Lennys frühem Leben auf diese Weise gestorben waren, dann waren sie sehr schnell, aber glücklich gestorben. In seinen beiden Leben hatte Lenny nie den Wunsch verspürt, in den Tod zu ertrinken, während er wusste, dass er so sterben würde, wie er es gerade tat. Während der sinnliche Geschlechtsverkehr weiterging, konnten die Zuschauer nicht anders, als die Stirn zu runzeln. Lenny wurde praktisch zu einem alten, verwelkten Mann.
Aber die Baronin, die darüber grinste, war mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Sie wollte mehr. Sie wollte, dass er sich noch mehr in ihr verlor. Inzwischen waren Lennys Stöße in ihr fast zum Stillstand gekommen. Das konnte sie nicht zulassen. Also ermutigte sie ihn, indem sie ihre Zunge tief in seine Lippen grub. „Gib mir mehr von deiner Essenz“, flüsterte sie verführerisch, während ihre Beine sich um seine Hüften schlangen, als wäre er eine Sushi-Rolle.
Dann drehte sie ihn um und setzte sich auf ihn. Mit ihren Reitbewegungen ermutigte sie ihn, mehr von den tödlichen Segnungen ihres Körpers zu genießen.
Lenny erkannte aus erster Hand, warum dies als eine ihrer Fähigkeiten galt und warum Victor an den Rand des Todes getreten war, als er es selbst erlebt hatte. Langsam verließ mehr Leben seinen Körper und er wurde zu einer Mumie.
„Lenny!“, schrie Morgana besorgt, als sie versuchte, nach vorne zu stürmen. Doch Minnie packte Morgana plötzlich: „Tu das nicht! Du ruinierst den besten Teil.“
„Was meinst du damit? Siehst du nicht, dass er stirbt?“, geriet Morgana in Panik. Doch Minnie lächelte: „Genau, dafür war die Droge gedacht, die er genommen hat.“
Diese Worte ließen Morgana innehalten. Sie drehte sich überrascht zu Minnie um. Schließlich waren diese Worte sonnenklar gewesen. Das bedeutete, dass Minnie damit sagen wollte, dass Lenny gelogen hatte, als er gesagt hatte, er nehme Viagra, um mehr Kraft für sie zu haben. Aber gleichzeitig konnte sie einfach nicht verstehen, warum Lenny sich umbringen würde. Gab es überhaupt eine Droge, die einen mächtigen Dämon wie Lenny töten konnte?
Auch wenn sie diese Gedanken hatte, konnte sie deutlich sehen, wie Lennys Augen weiß wurden und sein Mund Schaum ansetzte. Lenny lag tatsächlich im Sterben.