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Kapitel 845 Das wahre Ziel

Kapitel 845 Das wahre Ziel

Nachdem sie Lennys Anweisungen gehört hatte, nickte Insect-B und machte sich auf den Weg, um zu tun, was er ihr gesagt hatte. Lennys Anweisung war einfach gewesen: „Töte alle Dämonen, die dir in den Weg kommen.“

Und so begann es.

In einer bestimmten Arena …

Die Arena war ein Hexenkessel aus Gewalt und Verzweiflung, in dem menschliche Gladiatoren, gefangen in einem Teufelskreis aus Kämpfen, nicht um Ruhm, sondern um ihr Überleben kämpften.
Ihre Kämpfe, ein grausames Spektakel, wurden vor einem Publikum ausgetragen, das nach Blut dürstete und sich an den Schmerzen und dem Tod der Kämpfenden weidete.

Die Dämonen, deren Spott und Schreie durch das steinerne Kolosseum hallten, trieben die Kämpfenden zu immer größerer Brutalität an.
Der sandige Boden der Arena war mit dem Blut unzähliger gefallener Menschen getränkt, deren Leichen als grausame Erinnerung an den tödlichen Einsatz jedes Kampfes dienten.

Inmitten des Lärms der Menge und des Klirrens der Waffen richtete ein Gladiator seinen Blick nach oben zu einem seltsamen Anblick am Himmel.

Eine dunkle Silhouette vor der Sonne, ein Objekt, das inmitten der Gewalt und des Blutvergießens fremd wirkte.
Es war einer der Chimären-Ameisen-Gebärmütter von Insect-B, eine groteske und faszinierende Schöpfung, die eine Horde von Monstrositäten entfesseln konnte. Diese Gebärmütter, von denen es nur wenige gab und die für Insect-B sehr wertvoll waren, waren ihr Arsenal, um Chaos und Zerstörung zu verbreiten.
Diejenige, die sie eingesetzt hatte, war ein riesiger Wurm, dessen Körper pulsierte und sich wand, während er über der Arena schwebte – ein Vorbote des Untergangs für die ahnungslosen Dämonen darunter.

Ohne Vorwarnung begann der Mutterleib, seine tödliche Brut auszuspucken. Eier, die mit einem ekelerregenden, feuchten Geräusch ausgestoßen wurden, stürzten auf den Boden und schlüpften in der Luft, um ihre abscheuliche Fracht freizugeben.
Chimärenameisen, albtraumhafte Kreaturen, die dem verdrehten Genie von Insect-B entsprungen waren, stürzten sich mit Heißhunger auf Dämonenfleisch auf die Arena.

Ihre Gestalt war eine makabre Mischung aus Insekt und Albtraum, mit Mandibeln, die in Erwartung des bevorstehenden Festmahls klapperten und zischten.
Als die Chimärenameisen die Arena überschwemmten, änderte sich die Dynamik des Spektakels dramatisch. Die Dämonen, die sich zuvor noch sicher in ihrer Rolle als Zuschauer des menschlichen Leidens gefühlt hatten, wurden nun selbst zum Ziel eines gnadenlosen Angriffs.

Die Ameisen, unerbittlich und unersättlich, rissen die dämonischen Zuschauer mit einer Wildheit auseinander, die der Gewalt entsprach, die sie noch wenige Augenblicke zuvor so begeistert angefeuert hatten.
Gliedmaßen wurden abgetrennt, Schreie des Entsetzens ersetzten den Jubel, und die Steinsitze des Kolosseums waren mit dem Blut der Dämonen überzogen.

Die Verwandlung der Arena von einer Bühne menschlicher Verzweiflung in ein Schlachtfeld, auf dem Dämonen zur Beute wurden, war ebenso schnell wie vollständig. Die Chimärenameisen, Werkzeuge des Willens von Insect-B, kannten in ihrem Hunger keine Gnade, und ihr Angriff war ebenso effizient wie grausam.
Über ihnen spuckte der dunkle Mutterleib weiterhin seine Nachkommen aus, um sicherzustellen, dass das Gemetzel weiterging, bis kein einziger Dämon mehr übrig war.

In diesem Moment der Vergeltung wurden die Gladiatoren, die von den Ameisen in ihrer Raserei, Dämonenfleisch zu verschlingen, vergessen worden waren, Zeugen eines Spektakels, das alles übertraf, was sie je gesehen hatten.
Für sie war die Arena immer ein Ort des Todes gewesen, doch nun war sie Schauplatz einer bizarren und grotesken Form der Gerechtigkeit.

Während die Chimärenameisen das dämonische Publikum verwüsteten, schien die Luft selbst von der rohen Kraft der Schöpfungen von Insect-B zu pulsieren – eine lebhafte und eindringliche Erinnerung daran, dass die natürliche Ordnung auf den Kopf gestellt worden war und die Jäger zu Gejagten geworden waren, in einer Demonstration des dunklen und ungezähmten Willens der Natur.
Der Kampf in der Arena eskalierte zu einem Spektakel roher Kraft und ursprünglicher Wildheit, als die Chimärenameisen, Kreationen von Insect-Bs dunkler Genialität, mit den dämonischen Insassen zusammenstießen.

Diese Dämonen, die überrascht worden waren, entfesselten in einem verzweifelten Versuch zu überleben eine Flut mystischer Angriffe. Ihre Zaubersprüche, gewoben aus den dunkelsten Tiefen der Magie, waren beeindruckend, aber nicht genug gegen die spezialisierten Raubtiere, die sie nun umschwärmten.
Die Ameisen, die genau für diesen Zweck gezüchtet worden waren, waren ein wahr gewordener Albtraum für die Dämonen.

Ihre Exoskelette, ein Wunderwerk der biologischen und magischen Technik, fungierten als Spiegel, die die dunkle Magie der Dämonen auf sie zurückwarfen.

Noch furchterregender war, dass diese Ameisen selbst über Magie verfügten.

*Wusch!*
Graue Flammenstrahlen, als wären sie aus Albträumen gerissen, waren ihre Waffen und vernichteten jede Hoffnung auf Widerstand der Dämonen. Natürlich handelte es sich hierbei um eine nachgeahmte Variante von Lennys weißen Flammen.

Aber es war immer noch ein Teil der heiligen Kraft, die den Dämonen schadete.

Die Magie ließ nach, die Ameisen stürzten sich auf ihre Beute und versenkten ihre Mandibeln mit einer gnadenlosen Effizienz, die ihrer insektoiden Natur widersprach, in das Fleisch der Dämonen.

Aus den unterirdischen Höhlen und dunklen Winkeln der Arena, wo Dämonen einst über Menschen herrschten, als wären sie bloßes Vieh, tauchten nun die Dämonentrainer und Aufseher auf, deren Zuversicht schnell in Verzweiflung umschlug, als auch sie von dem Ansturm verschlungen wurden.

Die Arena, einst Schauplatz menschlichen Leidens, hatte sich in einen Ort der Vergeltung verwandelt.
Die Gladiatoren, menschliche Krieger, die nicht aus freiem Willen, sondern aus Notwendigkeit gekämpft hatten, wurden Zeugen einer Wende des Schicksals, als die Chimärenameisen ihre Unterdrücker dezimierten.

Inmitten des Chaos und Gemetzels beherrschte Insect-B den Himmel, ihre Anwesenheit war ein Leuchtfeuer der Hoffnung für die bedrängten Menschen unter ihr.
Als die Gladiatoren und andere Menschen sie sahen, wie sie diesen beispiellosen Aufstand orchestrierte, fielen viele vor ihr auf die Knie, bereit, sie als ihre Befreierin zu verehren.

Doch Insect-B, die Lenny stets treu ergeben war, lenkte ihre Verehrung auf den wahren Architekten ihrer Rettung.

Mit einer Geste zauberte sie ein ätherisches Bild von Lenny Tales in die Luft, ein Gesicht, das aus Magie geschaffen war, aber dennoch unverkennbar mächtig wirkte.
„Ich bin nicht eure Retterin“, verkündete sie, und ihre Stimme übertönte den Lärm der Schlacht. „Aller Dank gebührt meinem Meister, Lenny Tales.“

Der Name hallte unter den Menschen wider, von denen viele Geschichten über seinen Widerstand gegen die tyrannische Herrschaft der Dämonen gehört hatten. Seine Siege waren ein Leuchtfeuer des Widerstands in einer Welt, die von Dunkelheit überschattet war.
Jetzt sahen sie in ihm ihren Retter, den Architekten ihrer Befreiung, und ihre Dankbarkeit drückte sich in Verehrung aus.

Insect-B beobachtete, wie die Menschen niederknieten und ihre Stimmen erhoben, um Lenny Tales zu preisen: „Preist den Heiligen Lenny! Preist den Heiligen Lenny!“, und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Es gab für sie keine größere Befriedigung, als Lennys Sache zu dienen, ihre Loyalität war unerschütterlich, ihre Taten ein Beweis für ihre Hingabe.
Während die Ameisen ihr grausiges Festmahl fortsetzten und die Menschen ihre Stimmen in Ehrerbietung erhoben, war die Arena nicht mehr nur ein Schlachtfeld, sondern ein Ort der Verwandlung, an dem die Ketten der Unterdrückung zerbrochen und die Samen der Rebellion gesät wurden, alles im Namen von Lenny Tales, dem unsichtbaren Vorboten des Wandels.

Die Welt war Zeuge einer beispiellosen Umwälzung, einer Revolution, die nicht von Armeen oder Koalitionen angeführt wurde, sondern von einer einzigen Naturgewalt: den Chimärenameisen.
Städte und Gemeinden, die ein halbes Jahrhundert lang unter der Kontrolle der Dämonen gestanden hatten und nichts als die eiserne Faust ihrer Unterdrücker kannten, waren nun Schauplätze des Chaos und der Befreiung.

Die Dämonen, einst unangefochtene Herrscher der Nacht, wurden nun gejagt, ihre dunklen Zauber waren wirkungslos gegen Raubtiere, die speziell gezüchtet worden waren, um ihnen jeden Vorteil zu nehmen.
Die Sicherheit und Geheimhaltung, auf die sie sich verlassen hatten, lösten sich unter der unerbittlichen Verfolgung dieser künstlich erschaffenen Kreaturen auf, die sie trotz aller Versuche, ihre Anwesenheit zu verbergen, aufspüren konnten.

Baroness Everbee wurde von ihrem Aussichtspunkt in ihrer schwebenden Stadt mit Hilferufen bombardiert.

Die Notrufe, die aus allen Ecken der Welt unter ihrer Herrschaft kamen, zeichneten das Bild einer globalen Krise.

Jeder Bericht enthielt einen einzigen, immer wiederkehrenden Namen: Lenny Tales.
Doch die Baronin war skeptisch. Bei ihrer letzten Begegnung mit Lenny war er dem Tod nahe gewesen, weit entfernt von dem Drahtzieher einer globalen Rebellion, von der sie jetzt hörte.

In ihren Augen war der wahre Drahtzieher noch immer im Verborgenen und benutzte Lennys Namen als Deckmantel für seine Taten. Die Vorstellung, dass Lenny die Erschaffung solch furchterregender Wesen, für die das Blut eines Großdämons erforderlich war, orchestriert haben könnte, erschien ihr unglaubwürdig.
Als Reaktion darauf mobilisierte Baronin Everbee ihre Streitkräfte und schickte Monster des Rangs eines Tiefen Dämons, um die Aufstände niederzuschlagen und der Bedrohung durch die Chimärenameisen entgegenzutreten.

Gleichzeitig unterbrach sie ihre Experimente mit den Teufeln, die versucht hatten, sich in Judas, ihre wandernde Stadt, einzuschleichen.

Die Verlagerung des Fokus war notwendig, doch dadurch war sie blind für die wahre Bedrohung, die über ihrem Herrschaftsgebiet schwebte.
Ohne dass sie es wusste, diente das weit verbreitete Chaos einem doppelten Zweck. Es war nicht nur eine Kampagne der Rache oder Befreiung, sondern eine sorgfältig geplante Ablenkung.

Während die dämonischen Bewohner der Welt sich bemühten, ihre Bastionen zu verteidigen, orchestrierte Lenny Tales seinen bisher gewagtesten Schachzug. Die Angriffe, die Angst und die Verwirrung waren nur der Auftakt zu seinem wahren Ziel: die Verteidigungsanlagen der wandernden Stadt Judas zu durchbrechen.
Für Lenny war das nicht nur eine weitere Schlacht, sondern eine Kriegserklärung. Ein Krieg, der nicht an mehreren Fronten geführt wurde, sondern mit einem einzigen, lasergenauen Fokus.

Als Lenny vor der Schutzbarriere der wandernden Stadt stand, schloss er die Augen und erinnerte sich daran, wie Coco ihm beigebracht hatte, diesen Raum zu öffnen.

Zuerst beschwor er Blut herbei …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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