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Kapitel 829 Ich hasse es, kontrolliert zu werden

Kapitel 829 Ich hasse es, kontrolliert zu werden

Unter dem stillen Blick von Lenny und Minnie war die Landschaft von einem unheimlichen Schauspiel aus Tod und Mutation erfüllt. Die untote Armee, eine groteske Mischung aus einst lebenden Wesen, marschierte jetzt als unerbittliche Horde auf Glenns Territorium zu. Sie waren so zahlreich, dass sie wie ein dunkles Meer aus Verwesung aussahen, das sich mit heimtückischer Absicht über das Land ausbreitete.
Jeder Schritt der Untoten war ein makaberes Echo der Endgültigkeit des Lebens, ihre Füße schleiften in einem eindringlichen Rhythmus über den Boden und zeugten von ihrer unausweichlichen Knechtschaft gegenüber dem dunklen Willen, der sie vorantrieb. Das Geräusch ihrer Bewegungen war eine erschreckende Symphonie der Verzweiflung, das Kratzen von Knochen auf Stein und das dumpfe Aufschlagen von verwesendem Fleisch auf dem harten Boden.
Das Aussehen dieser Kreaturen war der Stoff, aus dem Albträume sind. Zombies, deren Körper die Verwüstungen des Todes und unnatürlicher Konservierung zur Schau stellten, bewegten sich mit einem einzigen Ziel vor Augen.
Unter ihnen stachen mutierte Wesen mit ihren grotesken Formen hervor – zu lange Gliedmaßen, Augen, die böse lila leuchteten, und Münder, die in stummen Schreien und Knurren aufgerissen waren. Die Mutationen reichten von subtil bis grotesk, einige hatten Anhängsel, die den Gesetzen der Natur zu trotzen schienen, allesamt Zeugnisse der zerstörerischen Kraft, die sie von den Toten auferweckt hatte.
Ihre Gesichter, oder was davon übrig war, waren zu grässlichen Fratzen verzerrt. Die Haut hing in Fetzen herunter und gab den Blick auf Knochen und Sehnen frei. Einige hatten einen Ausdruck ewiger Qual, während andere einen leeren Blick hatten, wie Seelenlose, denen ihr Menschsein durch ihren untoten Zustand genommen worden war. Die Luft um sie herum war dick von Verwesungsgeruch, eine spürbare Präsenz, die die bedrückende Atmosphäre ihres Vormarsches noch verstärkte.
Während sich der Schwarm bewegte, schien es, als würde der Boden unter ihnen entweiht, als wäre er von einer Seuche befallen, die nichts als Verwüstung hinterließ. Die untote Armee, ohne Verstand oder Gnade, rückte mit unerbittlicher Entschlossenheit vor, angetrieben von einer unsichtbaren Kraft, die sich nicht um die Leben kümmerte, die sie zerstörte, oder um den Schrecken, den sie verbreitete.
Dieser grauenvolle Zug in Richtung Glenns Territorium war eine lebhafte Erinnerung an die Kräfte, die in einer Welt am Werk waren, in der der Tod sowohl das Ende als auch der Anfang sein konnte. Während Lenny und Minnie von ihrem ätherischen Aussichtspunkt aus zusahen, bildete der Vormarsch der Untoten einen krassen Kontrast zu der stillen Kontemplation über ihnen.

Lenny, der die Macht besaß, den Tumult mit einer einzigen Geste zu unterdrücken, war in ein Netz aus Gedanken verstrickt.
Das Schlachtfeld unter ihm, das reif für sein Eingreifen war, wurde zum Schauplatz eines tieferen inneren Kampfes, einer Reflexion über die Konsequenzen seiner möglichen Handlungen. Das Wissen, dass jede Handlung ihre eigenen Auswirkungen hatte, lastete schwer auf ihm. Das Gewebe aus Schicksal und Vorsehung war empfindlich, jeder Faden war in einem komplexen Muster mit dem nächsten verwoben, das sich einer einfachen Manipulation entzog.
Die Erkenntnis, dass ein Eingreifen in die Schlacht die Fäden zukünftiger Ereignisse durcheinanderbringen könnte, ließ Lenny innehalten. Der Gedanke, dass die Rettung derjenigen, die sich gerade in unmittelbarer Gefahr befanden, die Ereignisse verhindern könnte, die zu Victors Gefangenschaft in Imperilment und damit zu Allisons Abwesenheit aus seiner Zukunft führen würden, war ein Paradoxon, das zu bedeutend war, um es zu ignorieren.
Lenny hob seine Hand und ein weißer Feuerball erschien darin. Mit seiner Kraft hätte dieser eine Feuerball ausgereicht, um mehr als die Hälfte der Untoten zu vernichten und das Territorium zu retten. Aber wollte er das wirklich tun?

Er dachte über diese Handlung nach, während der weiße Feuerball still in seiner Hand brannte.

Minnie, die still hinter ihm saß, wusste, was los war. Sie sagte: „Ich mag diesen Ort echt nicht. Ich hab keine guten Erinnerungen daran, aber willst du ihnen wirklich nicht helfen?“

Ihre Worte ließen Lenny innehalten, und er drehte sich plötzlich zu ihr um: „Ich hab von den Schicksalsgöttinnen gehört, dass du eine Auserwählte bist. Ich weiß nicht, was es bedeutet, vom Schicksal auserwählt zu sein, vielleicht kannst du mir das erklären.
Was ist das Schicksal?“

Minnie runzelte bei diesen Worten leicht die Stirn. „Viele sagen, das Schicksal sei Vorherbestimmung. Man kann ihm weder entkommen noch es kontrollieren, und wir leben nur das Leben, das es uns schenkt, und „wie“ es uns schenkt. Wir sind alle kleine Teile, Schrauben und Muttern einer größeren Maschine namens Schicksal.

Alles, was wir tun können, ist, unseren Teil zu leisten und unsere Aufgabe zum Wohle des Ganzen zu erfüllen.“
Nachdem sie diese Worte gesagt hatte, verstummte sie. Lenny beobachtete sie eine Weile. Minnie hatte außer einem Mund keine Gesichtszüge, es gab nicht viel zu beobachten. Instinktiv wusste er jedoch, dass sie mehr zu sagen hätte, wenn sie Augen hätte. Also fragte er sie: „Was denkst du, was ist Schicksal?“

Sie hob den Kopf zu ihm und sagte: „Ehrlich gesagt, sollte ich dir diese Frage stellen.
Du hättest sterben oder zumindest Sklavin der Familie Asmodeus werden sollen, aber du hast dich dem gesunden Menschenverstand widersetzt und bist durch die Zeit zurückgereist. Du, ein kleiner ‚BOLT‘ in der Maschine, hast den Zweck der gesamten Maschine beeinflusst.“ Lenny hob eine Augenbraue und fragte zurück: „Aber habe ich das wirklich?“ „Ich verstehe nicht, was du meinst“, antwortete sie.

„Habe ich wirklich etwas verändert?
Nehmen wir die Schicksalsschwestern als Beispiel: Die Botschaft, die ich von den Schicksalsschwestern erhalten habe, war schon da, bevor ich in die Vergangenheit gereist bin. Aber damals habe ich sie nicht verstanden. Ich habe sie erst jetzt verstanden. Das bedeutet, dass ich sie verstehen sollte, oder besser gesagt, dass ich in die Vergangenheit reisen sollte. Das bedeutet, dass sie bereits wussten, dass ich in die Vergangenheit reisen würde, und daher alles für mich vorbereitet haben.“
Weitere Gedanken schwirren in Lennys Kopf herum, und er sagt: „Was wäre, wenn ich tatsächlich gestorben wäre oder ein Sklave der Familie Asmodeus geworden wäre und damit das vorbestimmte Schicksal verändert hätte? Außerdem stellt sich mir die Frage, was das vorbestimmte Schicksal überhaupt ist. Zu welchem Schicksal werde ich gelenkt? Zu welchem Schicksal führt ihr mich alle? Wisst ihr, ich hasse es, KONTROLLIERT zu werden …“ Sein Blick ist intensiv auf sie gerichtet …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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