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Kapitel 8: Eine Geste der Vergebung…

Kapitel 8: Eine Geste der Vergebung...

„Du kleiner TWIG! Ich werde dich fertigmachen!“, drohte 4022.

Lenny wusste, dass die Lage ernst war, aber Panik und Angst waren immer die Feinde des Erfolgs.

Er beruhigte seinen schweren Atem.

Er musste einen Ausweg aus dieser Situation finden.

Die Dämonenwächter, die nicht weit entfernt standen, hatten ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Sie genossen den Kampf.
Die anderen Gladiatoren wurden durch den Kampf aufgeweckt und forderten D4022 lautstark auf, Lenny zu töten. Alle außer den Brüdern, die mit ihm in einer Zelle saßen.

Sie sahen ihn nur mitleidig an.

Niemand kam ihm zu Hilfe. Nicht, dass sie es nicht gekonnt hätten, aber es war es ihnen einfach nicht wert, für Lenny ein solches Risiko gegenüber einem anderen Gladiator einzugehen.

Sie schlug ihm mit der Faust gegen den Kopf.
Instinktiv wich er zur Seite aus.

*Bumm!*

Die verfallene Wand des Speisesaals stürzte ein.

Obwohl sie verfallen war, war dies immer noch ein Ort, an dem Gladiatoren untergebracht waren, also musste sie stabil sein.

Hätte der Schlag seinen Kopf getroffen, wäre sein eingedrücktes Gesicht das geringste seiner Probleme gewesen.
D4022 versuchte, ihren Arm aus der Wand zu ziehen. Er steckte ein wenig fest.

Lenny nutzte sofort diese Gelegenheit, um anzugreifen.

Als Attentäter kannte er die Schwachstellen am Körper einer Frau am besten.

Er schlug mit den Fäusten auf ihren ganzen Körper ein.
Er zielte auf ihre Kehle und ihren Hals, aber die Muskeln dort waren einfach zu dick und sein Angriff verfehlte sein Ziel.

Ihr Gesicht war genauso. Seine Schläge zeigten keine Wirkung, nicht einmal auf ihre Brüste. Er hätte genauso gut auf Ziegelsteine einschlagen können.

Sie grinste ihn nur wissend an.

„Verdammt!“, fluchte er laut. „Muskeln sind nicht alles, weißt du. Hässliche Schlampe!“
Er steckte ihr zwei Finger in ein Auge.

„AHHH!!!“, schrie sie und schlug ihn weg.

Blut strömte aus ihrem Auge wie bei einer Witwe bei der Beerdigung ihres Mannes.

<HP 3/10>

Diesmal hustete er Blut, zwang sich aber, das meiste davon hinunterzuschlucken.

Der Schlag hatte ihn in die Brust getroffen. Er hätte schwören können, dass er mindestens eine Rippe gebrochen hatte.
D4022 war eine Kriegerin. Schmerz gehörte einfach zu ihrem Alltag. Nach ein paar Sekunden hatte sie sich wieder gefasst.

Sie drehte sich zu ihm um und kochte vor Wut so sehr, dass ihre Haut leicht rot anlief.

Sie griff erneut an. Lenny konnte nicht mehr so schnell ausweichen wie früher.
Seine Innereien waren verletzt.

Er konnte sich nur noch zur Seite rollen.

Er rollte weiter, bis er unter einen Tisch kam.

D4022 näherte sich dem Tisch. Sie hielt inne. Diesmal konnte sie nichts tun.

Nicht weil der Tisch unzerstörbar war, sondern wegen der Leute, die daran saßen und aßen.

Jede Gesellschaft hatte ihre Hierarchie. Selbst an einem Ort wie diesem.
Es war der einzige Tisch im Speisesaal und mit drei Personen besetzt.

Einer von ihnen war der große schwarze Mann, den Lenny gesehen hatte, als er zurück in die Zelle gebracht wurde.

D4022 war sauer, aber sie wusste, dass sie nichts machen konnte.

Lenny hatte sich unter dem Tisch von D800 versteckt.

Das war jemand, der Punkte gesammelt hatte, um zweimal in eine bessere Klasse aufzusteigen, aber stattdessen entschied er, sie für Frauen und andere Vorteile zu nutzen.

An diesem Ort und in dieser Gruppe war er der König.
Währenddessen tat D800 so, als würde er weder Lenny unter seinem Tisch noch D4022 neben ihm bemerken. Er aß in Ruhe weiter.

Lenny hatte sich unter den Tisch gekrochen, ohne D800 zu stören, aber das lag daran, dass er klein war. D4022 konnte so etwas nicht versuchen.

Das würde definitiv schiefgehen.
Sie konnte nur wütend danebenstehen.

Doch dann passierte etwas.

Ein Tropfen Blut von ihrem Gesicht fiel auf seinen Tisch.

Plötzlich wurde es ganz still.

Die Schüler der D-Klasse aßen mit den Händen. Selbst D800 machte da keine Ausnahme. Er hielt inne und dann fiel sein Blick auf den einen Tropfen Blut, der den Tisch befleckte.
Die beiden anderen Gladiatoren, die ebenfalls am Tisch saßen, hielten inne.

Alle Augen waren auf D800 gerichtet.

Die Atmosphäre war plötzlich angespannt.

Ein paar Sekunden vergingen, dann war seine harte Stimme zu hören.

„Lass einen Finger stehen!“, sagte D800 leise.

Es war nicht laut und seine Stimme klang etwas heiser, aber die Stille im Raum sorgte dafür, dass alle ihn hörten.
D4022 hielt inne. Sie wollte einen Schritt zurücktreten, aber sein Blick war auf ihre Beine gerichtet.

Sie schluckte schwer.

„Ja!“, nickte sie.

Sie steckte ihren kleinen Finger in den Mund und biss ihn ab, wie ein Kind einen Keks, und kaute darauf herum.

Ihre Zähne, die ihren eigenen Finger abkaute, gaben ein schönes knackendes Geräusch von sich.
Wäre dies die Welt vor der Apokalypse gewesen, hätte man dies als barbarische Tat angesehen. Aber hier wurde es als Nachsicht und Vergebung von D800 angesehen.

Es war besser, sie ließ einen Finger zurück, als ihren Kopf.

D800 nickte. Er hob den Finger auf und legte ihn in seine Schüssel mit Essen.
Sie verstand, dass er ihr vergeben hatte, verbeugte sich und eilte davon, bevor sie sein Essen noch weiter würzen musste.

Sie hatte kaum zwei Schritte gemacht, als sie hinter sich ein knirschendes Geräusch hörte.
D800 aß ihren Finger.

Sie biss die Zähne zusammen vor Wut, als sie zu ihrem Essen zurückging.

Sie war gekommen, um Lenny zu töten, hatte aber ein Auge verloren und einen Finger zurückgelassen. Einer davon wurde von jemand anderem als Fleisch genossen.

Selbst unter diesen Leuten gab es Demütigung.

Der Saal war immer noch still, aber bald kehrten alle zu ihrem Essen zurück.

Lenny blieb unter dem Tisch.
Im Moment schien dies der sicherste Ort im Speisesaal zu sein.

Seine Mutter hatte alles mit angesehen, und ihr mütterliches Herz schlug ihr fast bis zum Hals.

Doch plötzlich hörte Lenny ein Klopfen auf dem Tisch. Es war D800.

„Wenn du dich entscheidest zu gehen, lass ein Bein hier …!“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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