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Kapitel 754 Langsam im Osten aufsteigend

Kapitel 754 Langsam im Osten aufsteigend

In der Wasserfallstadt. Die Stadt, die einst vom großen Dämon Cuban regiert wurde, ist jetzt nur noch ein Schatten ihrer selbst und hat sich in eine riesige Stadt mit mechanischen Ausmaßen verwandelt, in der nur eine Regel gilt.

Natürlich geht es um nichts anderes als die Erzeugung von Babys.

Der technologische Fortschritt der Dämonen war der Neid jeder Zivilisation, und sie perfektionierten ihn täglich, unermüdlich und unerbittlich auf der Suche nach Perfektion, alles mit Hilfe der Darkline-Magie.
An diesem besonderen Tag strahlte die mechanische Stadt zwei Dinge aus. Das eine war der schwarze, blutige Rauch in der Luft, der aus ihrem größten Ofen kam, und das zweite waren die Schmerzensschreie von Millionen von Säuglingen.

Cuban saß auf einem Thron am Rand eines hohen Balkons. Seine Augen beobachteten ununterbrochen das Treiben unten, während seine Finger einen Rhythmus auf der Armlehne spielten.
Domani, seine reptilienartig aussehende Frau, stand an seiner Seite. Ihre Haltung war so auffällig wie immer.

Sie trug ein auffälliges rotes Kleid, das Cubans rote Haut unterstrich, und ihr langer, dicker Schwanz strich sanft über seine Wangen.

Als wolle sie seine Stürme beruhigen.

Ihre Augen waren stets berechnend.
Die neuen Dämonen, von der Baronin erschaffene, verdrehte Gestalten, waren für die Geschäfte in dieser Stadt zuständig und bewegten sich schnell und effizient.

Sie befahlen den niederen Dämonen, was sie zu tun hatten, und formten sie nach ihrem Belieben.

Die Babys wurden aus dem Kinderzimmer hereingeführt und wie ein Stück Fleisch auf einen Tisch geworfen. Der Tisch, eine Art Rolltisch, transportierte die weinenden Kinder zum Rand des Ofens und warf sie wie Müll hinein.
Die Schreie der Kinder, die Hilfe brauchten, erfüllten die Luft, aber niemand nahm Notiz davon.

Für einige Dämonen war das praktisch Musik in ihren Ohren.

Jedes Kind, das in den Ofen geworfen wurde, ließ die roten Flammen und den Rauch noch stärker auflodern.

Dieser Vorgang dauerte eine Weile, während andere Dämonen bestimmte Materialien wie Gold, Silber und Edelsteine in den Ofen schütteten.

Schließlich leuchtete der Ofen hellblau auf.
Sobald das passierte, hob Cuban einen Finger. Alle Dämonen spürten den Willen ihres Meisters und hielten inne.

Cuban beobachtete den Ofen eine Weile, während das blaue Licht leuchtete und größer und heller wurde.

Das blaue Licht, das aus dem Ofen kam, sandte kleine Funken in die Luft, die wie Sterne am Himmel funkelten.

Cuban wandte sich an einen Dämon und bedeutete ihm, noch ein Kind in den Ofen zu werfen.

Der Dämon tat, wie ihm geheißen.
Dann war ein leises Dröhnen zu hören, als das blaue Licht in den Himmel schoss.

Gleich darauf schwebte ein blauer Stein in den Himmel.

Cuban lächelte schief.

Domani trat vor.

Sie winkte mit der Hand, und der blaue Stein flog herüber und landete auf ihrer Hand. Obwohl er in einem lodernden Ofen gelegen hatte, fühlte sich dieser blaue Stein kühl an und strahlte eine insgesamt eisige Kälte aus.
Wenn man den Stein genau betrachtete, konnte man die Silhouetten von Millionen von Seelen, Babys, sehen, die darin zu weinen schienen.

Sie ging zu Cuban und reichte ihm den Stein.

Cuban nahm ihn, hob ihn auf Augenhöhe und nickte zufrieden.

Plötzlich öffnete er einen Teil seiner Rüstung, griff in seine Brust und riss sie auf.

Er griff hinein und holte sein Herz heraus.
Es war blutig und schlug regelmäßig in einem konstanten Rhythmus. Die Venen und Arterien waren noch alle mit ihm verbunden.

Domani schaute auf Cubans Herz und hatte ihre eigenen Gedanken.

Cuban schnitt mit entschlossenem Blick einen Teil seines Herzens auf. Darin waren drei wunderschöne Einladungssteine von der Größe von Perlen zu sehen.

Jeder strahlte in einer anderen Farbe.

Domanis Augen blieben auf diese Steine gerichtet.

Sie wusste, wie jeder Stein erworben worden war. Einer davon stammte von einem anderen Urzeitmonster, das sich versteckt gehalten hatte. Cuban hatte es getötet, sich von seiner Kraft ernährt und den Stein an sich genommen.

Ein weiterer war einer Hexe gestohlen worden, die tief in der Erde lebte.
Der letzte war in dieser Babyfabrik hergestellt worden, wo Millionen von Neugeborenen getötet und ihr Blut und ihre gequälten Seelen vereint worden waren, um ihn zu erschaffen. Natürlich war der Prozess nicht einfach gewesen.

Schließlich musste Cuban die kosmische Gesetzeskraft stehlen, die der zuvor existierende Stein besaß.

Und nun war der vierte Stein Teil der Sammlung.

Cuban legte die Einladung zu den anderen und sprach dann in einer alten Sprache.
Das war Bellysbable, die Ursprache der königlichen Familien.

Sofort floss etwas von seinem Blut aus seinem Herzen in die Steine und verband sie wie Fäden miteinander.

Plötzlich geschah ein Wunder.

Die nun miteinander verbundenen Einladungssteine begannen, ihre Essenz untereinander auszutauschen.

Und bald verschmolzen sie langsam zu einem tiefen, strahlend weißen Licht.
Die Steine verschmolzen alle miteinander. Sie hatten jetzt nur noch eine Farbe. Es war ein dunkles Grün. Darin schwebte ein schwaches Bild der Erde.

Es sah aus, als würde es eine Welt in sich tragen.

Es war sehr schön anzusehen.

„Bist du sicher, dass es gut war, sie jetzt zu verschmelzen? Wir haben noch vier Steine übrig.“
Domani meldete sich zu Wort: „… und das wird uns noch viele Jahre kosten und viele weitere Seelen der Halbgeborenen.“

Cuban lächelte jedoch nur über ihre Worte. „Das ist nicht nötig. Ich weiß, wo die anderen vier Steine sind. Außerdem könnten wir sie selbst wenn wir wollten nicht wiederherstellen. Sie sind bereits verschmolzen, ihre Macht ist gefestigt.“
Domani hob bei diesen Worten eine Augenbraue. „Er hat sie doch, oder? Lenny Tales hat sie!“

Cuban nickte. „Ja, er hat sie, und er wird bald nach Hause kommen!“

Mit diesen Worten legte er den neu geformten Stein an sein Herz und zurück in seine Brust. Cuban stand von seinem Platz auf und wandte sich an die Menge der fleißigen Dämonen. „Ein dummer Sohn kommt bald nach Hause, lasst uns ein Festmahl für ihn vorbereiten!“

Drei Tage vergingen wie im Flug. In diesen drei Tagen war viel passiert. Luca öffnete sein Territorium wie nie zuvor für die Außenwelt und erlaubte sowohl Hexen als auch Magiern, die sich der Unterdrückung durch die Dämonenfürsten nicht beugen wollten, die Einreise.
Zu Lennys Überraschung hatte Jasper sich als fähiger erwiesen, als sie ihm zugetraut hatte. Er fand heraus, dass es eine ganze Untergrundkirche von Menschen gab, die sich der Verehrung ihres Gottes verschrieben hatten. Und als ihr Gott sie zu den Waffen rief, eilten sie mit ihren Talenten und Fähigkeiten herbei.
Der Zustrom von Hexen und Magiern in Lucas Territorium brachte eine Welle der Veränderung und Hoffnung mit sich, wie es sie seit Jahren nicht mehr gegeben hatte. Die Straßen des Territoriums, einst ruhig und vorsichtig, summten nun vor Energie, die aus neuem Selbstbewusstsein und Trotz herrührte. Werkstätten und Labore, die lange Zeit im Verborgenen gelegen hatten, öffneten nun ihre Türen und teilten Wissen und Artefakte, die vor den neugierigen Blicken der Dämonen geschützt worden waren.
Lenny beobachtete diese Veränderung und konnte nicht umhin, einen Anflug von Stolz und Erstaunen über Jaspers Einfluss und die Hingabe ihrer Anhänger zu verspüren. Die Untergrundkirche, die Jasper heimlich aufgebaut hatte, entwickelte sich zu einem Leuchtturm des Glaubens und des Widerstands. Ihre Mitglieder, die einst in Ehrfurcht geschwiegen hatten, brachten nun ihre Verehrung und ihr Engagement für die Sache, für die Lenny stand, laut zum Ausdruck.
Diese Gemeinde der Gläubigen war nicht nur eine spirituelle Versammlung, sondern ein starkes Bündnis talentierter Menschen. Handwerker, die Waffen mit magischen Eigenschaften herstellen konnten, Heiler mit Wissen über alte und mächtige Heilmittel und Strategen, die die Dämonen ausmanövrieren konnten – alle vereint unter dem Banner ihrer verehrten Gottheit Lenny.
Ihre Begeisterung war ansteckend und inspirierte selbst die skeptischsten Untertanen Lucas dazu, zu den Waffen zu greifen oder ihre Fähigkeiten in den Dienst des Krieges zu stellen.

Lenny sah, wie die Verteidigung des Territoriums nicht nur mit physischen Barrieren und Waffen, sondern auch mit dem kollektiven Willen und der Entschlossenheit seines Volkes gestärkt wurde.

Er sah in ihnen ein Spiegelbild seines eigenen unerbittlichen Geistes, eine Erinnerung an die Kämpfe, die er geschlagen hatte, und an die Opfer, die er gebracht hatte.
Hier, in dieser bunten Versammlung von Gläubigen und Kämpfern, entdeckte Lenny, dass Menschen eine unerwartete Quelle der Stärke besitzen, und das erinnerte ihn lebhaft daran, wofür sie alle kämpften: Freiheit, Gerechtigkeit und die Chance, ihre Welt aus der Dunkelheit zurückzugewinnen.

Allerdings war Lenny kein Dummkopf. Egal, wie groß die Hoffnung aller auch war, Lenny konnte deutlich die Aura des Todes über ihren Köpfen sehen.
Wenn nicht alle, dann würden viele von ihnen ihr Leben wie Fliegen lassen.

Dieser Kampf für die Freiheit war nicht dazu bestimmt, dass sie ihn genießen konnten.

Selbst jetzt konnte er nicht anders, als sie alle als wandelnde Leichen zu sehen, als Opfer für sein eigenes Ziel und seinen Ehrgeiz.

Schließlich hatte er noch seine eigenen geheimen Pläne.

Der Morgen des dritten Tages brach an, und die Sonne ging langsam im Osten auf …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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