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Kapitel 748 Der lebendige Stolz des Teufels

Kapitel 748 Der lebendige Stolz des Teufels

Lenny spürte, wie Infos aus dem Buch des Todes in seinen Kopf flossen. Es war wie eine Flut, die ihm sagte, was er tun sollte. Die Infos waren einfach. Lenny musste einen Fluch benutzen, um den Fluch auf den Einladungssteinen aufzuheben. Nur so würde die Lichtsäule verschwinden und die königliche Familie der Leviathaner in ihrem Gefängnis bleiben.
Diese Strategie war wie Feuer mit Feuer bekämpfen. Allerdings stand Lenny vor einem weiteren Problem. Er hatte keinen Fluch, den er aussprechen konnte. Tatsächlich wusste er so gut wie nichts über Flüche.
Schließlich war er nicht mal ein Hexer. Er schaute nach unten und überlegte, ob er Luca um Hilfe bitten sollte, aber er bezweifelte, dass der Junge viel über sein Erbe wusste, was bedeutete, dass er ihm nicht helfen könnte. Stattdessen beschloss er, das Satan-System zu fragen: „System, gibt es eine Möglichkeit, wie ich einen Fluch bekommen kann, oder gibt es Flüche zu kaufen?“
Das System gab eine enttäuschende Antwort: „Leider sind die Flüche, die derzeit verfügbar sind, nicht stark genug, um diesen Riss in dem von Lord Morninstar errichteten Gefängnis zu versiegeln. Allerdings verfügt der Wirt über ein verfluchtes Instrument, das stark genug ist, um den Riss zu versiegeln. Tatsächlich wurde es ursprünglich dazu verwendet, den Fluch zu legen.“
Als Lenny hörte, was das Satan-System sagte, wusste er sofort, was das bedeutete. Schließlich gab es nur ein einziges Werkzeug mit einer solchen Fähigkeit, das er besaß. Es war kein anderes als Anguis, das heilige Werkzeug des Teufels. Das heilige Werkzeug, das durch Luzifers eigenen Stolz und sein Blut verdorben worden war.

Lenny runzelte die Stirn. Das war etwas, das er wirklich nicht in diese Welt bringen wollte. Aber wenn er es nicht tat, würden die Leviathane ausbrechen.
Das letzte Mal, dass Lenny Anguis herbeigerufen hatte, war in der Leere, die in die Unterwelt führte. Anguis war in der Tat ein sehr mächtiges heiliges Werkzeug. Es war so stark, dass es die Leere durchbrechen konnte, eine Aufgabe, die selbst den besten Runenmeistern der Welt große Mühe bereitet hätte.
Tatsächlich gab es seines Wissens nach keine Aufzeichnungen darüber, dass jemals jemand so etwas geschafft hatte. Schließlich war die Leere eine eigene, bodenlose Entität der Zerstörung.

Sie war anders als alles, was man bisher kannte. Und Anguis konnte sie verwunden, obwohl die Waffe selbst noch unvollständig war.
Das Problem war aber, dass Anguis ihn nicht als seinen Meister anerkannt hatte, und in dieser Form war es ein lebendes, atmendes Chaos, das darauf wartete, die Welt zu zerstören.

Lennys Gedanken rasten, während er die Schwere der Situation verarbeitete. Das Heilige Werkzeug des Teufels, Anguis, war ein Relikt von immenser Macht und Verderbtheit, etwas, das er immer mit Vorsicht benutzt hatte. Doch jetzt schien es die einzige Möglichkeit zu sein, eine noch größere Katastrophe abzuwenden.
Er fand sich mit dem Weg ab, den er gehen musste, griff in seinen Aufbewahrungsbehälter und beschwor Anguis herbei. Das Werkzeug materialisierte sich in seiner Hand, seine Präsenz war sofort spürbar. Anguis war nicht nur ein Gegenstand, es fühlte sich lebendig an, pulsierend vor einer bösartigen Energie, die dunkle Versprechen und Omen zu flüstern schien.

Es war eine dunkle Gabel, auf deren Zinken jeweils das Bild einer Schlange zu sehen war.
Das Heilige Werkzeug war eine verdrehte Verschmelzung von Göttlichkeit und Dunkelheit. Seine Oberfläche war mit komplizierten Gravuren bedeckt, die sich in seinem Augenwinkel zu verschieben und zu bewegen schienen und eine Geschichte von Stolz, Fall und Verderbnis erzählten. Die Luft um ihn herum verdichtete sich und war mit einer bedrohlichen Aura aufgeladen.
Lenny kannte die Risiken. Anguis einzusetzen, besonders hier, im Epizentrum dieser kosmischen Umwälzung, konnte unvorhersehbare Folgen haben. Das Werkzeug war von Luzifers Stolz und Blut befleckt und konnte Flüche von unvorstellbarer Macht entfesseln, aber dafür musste er möglicherweise etwas freisetzen, das er nicht kontrollieren konnte.
Aber die Alternative – die Leviathane entkommen zu lassen – kam nicht in Frage. Diese uralten Wesen würden, wenn sie freigelassen würden, Zerstörung und Chaos in einem Ausmaß bringen, das man sich nicht vorstellen konnte.

Lenny holte tief Luft, konzentrierte sich und stellte sich auf Anguis ein. Er griff tief in dessen Kern und zapfte die darin schlummernden dunklen Energien an. Das Werkzeug reagierte auf seinen Willen und vibrierte vor gespannter Erwartung, als hätte es auf diesen Moment gewartet.

Lenny hob Anguis hoch, dessen dunkle Energie um ihn herumwirbelte und einen Strudel aus Schatten und Licht bildete. Er begann zu singen, Worte, die nicht seine eigenen waren, strömten durch ihn hindurch, eine Sprache der Flüche, die längst vergessen war. Die Luft knisterte vor Kraft, der Boden bebte und der Himmel dröhnte.

Und dann, wie auf Kommando, erwachten die Schlangen auf Anguis zum Leben.

„Ich bin Steal!“
„Ich bin Kill!“

„Ich bin Destroy!“

Die drei Schlangen, jede eine Abscheulichkeit, die mit den anderen konkurrierte.

Ihre Ankunft ließ jeden, der sie ansah, erschauern. Sie waren eine Abscheulichkeit von übernatürlicher Angst.

Allein das Erscheinen dieser riesigen Schlangen, die jeweils aus der Klinge der Gabel entstanden waren, ließ die Luft gefrieren und sogar die violetten Blitze schienen die Anwesenheit einer überlegenen Macht zu spüren.
Weit entfernt von Lennys Position spürten alle Dämonen die gewaltige Präsenz, die in diese Welt eingedrungen war. Selbst Baronin Everbee spürte, wie ihr der Atem stockte und ihre Knie sich in Ehrfurcht zu beugen drohten.

Schließlich war Anguis das blühende Symbol ihres einzigen wahren Königs. Ein Wesen, das aus der ersten Sünde des STOLZES geboren wurde!
Die drei Schlangen, jede mit einem anderen Aussehen, blickten mit scharfem Blick auf die Welt herab, als würden sie auf die Bedeutungslosigkeit allen Seins herabblicken.
Selbst die Werwölfe, Victor und Luca fühlten sich vor diesen Wesen wie bloße Insekten.

Was dann passierte, war überraschend.

Sofort schaute Steal nach unten und stürzte sich darauf, sie zu verschlingen, so wie Kill und Destroy sich darauf stürzten, den Titel ihrer Natur zu erfüllen.

Lenny runzelte die Stirn. Er musste etwas tun, sonst würde es für die da unten nicht gut ausgehen.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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