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Kapitel 716 Treffen mit Victor

Kapitel 716 Treffen mit Victor

Mitten im Werwolfdorf, unter dem wachsamen Blick des furchteinflößenden Anführers Secalo, ließ Lenny jede Smalltalk-Floskel sausen. „Wo ist Victor?“, fragte er mit einer Stimme, die keine Verzögerung zuließ.
Secalo spürte die Ernsthaftigkeit in Lennys Tonfall und verbeugte sich respektvoll. „Natürlich, Lenny Tales. Ich bringe dich sofort zu ihm“, antwortete er, aber seine Worte klangen vorsichtig: „Bitte hab Verständnis dafür, dass seine Lebensbedingungen nicht ideal und etwas schwierig sind.“

Lenny runzelte bei dieser vagen Warnung die Stirn, folgte Secalo aber ohne zu zögern, entschlossen in seinen Schritten.
Luca folgte ihnen neugierig. Das Trio bahnte sich seinen Weg durch das Dorf und näherte sich einem riesigen Berg, der sich hinter der Siedlung erhob.

Dieser Berg, ein ruhender Vulkan, weckte in Lenny Erinnerungen an seine frühere Begegnung in Imperilment. Er erinnerte sich an Vandora, die Höllenbestie, und an die Lektionen, die er in diesen feurigen Tiefen gelernt hatte.
„Ist er da drin?“, fragte Lenny und betrachtete das brodelnde Magma mit einer Vertrautheit, die die Gefahr des Vulkans Lügen strafte. Secalo nickte bejahend. Luca, der diese Unterhaltung mitbekam, schaute ungläubig zu. Die Idee, sich in einen Vulkan zu wagen, kam ihm lächerlich vor, ja sogar selbstmörderisch. „Lenny, das ist Selbstmord. Du wirst sterben!“, rief er mit besorgter Stimme.
Lenny antwortete mit einer Mischung aus Belustigung und Herausforderung. „Es scheint, als hätte Vater Black dich nur mit Milch trainiert. Deshalb bist du so weich. Komm, ich zeige dir, wie echte Männer die Welt erobern.“ Mit einer schnellen Bewegung,

die Luca völlig überraschte, packte Lenny ihn an der Brust und schleuderte ihn in den Vulkan.
Lucas Schrei der Angst hallte wider, als er in die geschmolzene Lava stürzte und sein Körper sofort von sengender Hitze umhüllt wurde.

Lenny, unbeeindruckt von Lucas Panik, lachte herzlich und folgte ihm, wobei er mit der Leichtigkeit eines erfahrenen Schwimmers in einen vertrauten Pool sprang. Als sie in das Magma hinabstürzten, war Lucas Qual spürbar.
Die bronzene Rüstung, die er trug, glühte schwach und versuchte, ihn vor dem Inferno zu schützen, aber Lenny zerstörte die Schutzausrüstung mit einer lässigen Handbewegung. „Das dumme Zeug wird dir nicht helfen“, erklärte er. „Wenn du bei mir bist, dann trainierst du wie ein Mann.“
Lucas Körper, der den extremen Temperaturen ausgesetzt war, begann zu brennen und sich aufzulösen. Seine Schreie erfüllten die Vulkanhöhle und hallten von den Wänden wider, ein Chor aus Schmerz und Entsetzen. Doch inmitten dieser Qual geschah etwas Bemerkenswertes. Während sein Fleisch schmolz, regenerierte es sich auch wieder und heilte immer schneller, jeder Zyklus schneller als der vorherige. Was wie eine Ewigkeit des Leidens erschien, war in Wirklichkeit nur wenige Minuten.
Allmählich wurde Luca klar, dass ihm die Lava nichts mehr anhaben konnte. Die qualvollen Schmerzen ließen nach und sein Körper passte sich an die extreme Umgebung an. Es war, als würde er gemütlich in warmem Wasser schwimmen, anstatt in geschmolzenem Gestein zu liegen. Diese Verwandlung erfüllte ihn mit Ehrfurcht vor seiner eigenen Widerstandsfähigkeit, die sein inneres Potenzial bezeugte.
Lenny sah das und lachte mit einem wissenden Blick. „Siehst du es jetzt? Du bist anders geboren!“ Als Lenny diese Worte sagte, tauchte er in den Vulkan und schwamm tiefer. Sie waren hierhergekommen, um Victor zu finden, und genau das würde er tun.

Während er durch den Vulkan schwamm, sah sich Lenny um. Dieser Ort war wirklich so, wie er ihn in Erinnerung hatte. Luca folgte ihm stetig.
Von Zeit zu Zeit drehte Lenny sich um, um zu sehen, wie weit der Junge gekommen war. Luca runzelte die Stirn, offensichtlich machte ihm die Hitze des Vulkans wieder zu schaffen.

Das war eigentlich ganz normal. Je tiefer sie kamen, desto heißer wurde es im Vulkan. Lenny wusste das und er wusste auch, dass das gut für Luca war. Er seufzte leise, als ihm bestimmte Gedanken durch den Kopf gingen, als er den Jungen ansah.
Aber Lenny beschloss, sich nicht zu sehr damit zu beschäftigen. Tief im Inneren des Vulkans hörte Lenny plötzlich eine Stimme: „Geliebter Meister, sei willkommen.“ Lenny lächelte. Schließlich kannte er diese Stimme sehr gut. Es war die Stimme von Vandora, der Höllenbestie.

Nach einer Weile erreichten sie eine Stelle, die von einer dünnen Schicht geschützt zu sein schien.
Beide gingen hindurch und gelangten an einen Ort, an dem es keine Lava gab. Überraschenderweise floss die Lava wunderschön um sie herum, aber nicht in diesem Raum. Dieser Ort schien mit der Absicht geschaffen worden zu sein, bewohnbare Lebensbedingungen zu bieten.

Schließlich gab es eine Couch, ein Bett in einer Ecke und der Raum selbst war mit den Schädeln von Kreaturen der Imperilment als Souvenirs an den Wänden dekoriert.
Außerdem waren überall rot leuchtende Runen zu sehen. Offensichtlich waren diese Runen der Grund für diesen Zufluchtsort. Dann hörte Lenny eine alte Stimme: „Es ist lange her, Bruder Lenny!“ Lenny drehte sich zu der Stimme um und der Anblick der Person, die er sah, verschlug ihm die Sprache.

Lenny starrte ungläubig auf den Mann, der vor ihm stand.
Victor, einst ein junger, zerbrechlicher Junge mit dem Ziel, Alpha zu werden, erschien nun als alter Mann, dessen Gesicht von den Spuren der Zeit und der Erfahrung gezeichnet war.

Der lange weiße Bart, der ihm über die Brust fiel, trug zu seinem weisen Aussehen bei. Trotz der Jahre, die seine Gesichtszüge gezeichnet hatten, war der Funke in seinen Augen unverkennbar – es war derselbe feurige Geist, den Lenny in dem jüngeren Victor gekannt hatte.

„Victor, wie …?“ begann Lenny, doch seine Stimme verstummte, als er seinen alten Freund sah, der offensichtlich Jahrzehnte in dieser rauen Welt durchlitten hatte.

Victor trat einen Schritt vor, ein schwaches Lächeln umspielte seine Lippen. „Die Zeit vergeht hier in Imperilment anders, Lenny. Jahre vergehen wie Tage. Ich habe lange auf deine Rückkehr gewartet“, fuhr Victor fort, seine Stimme klang traurig und erleichtert zugleich.
„Ich wusste, dass du eines Tages zurückkommen würdest, um mich zu holen.“

Lenny nickte, während eine Welle von Emotionen in ihm hochstieg. Die Erkenntnis, dass Victor wegen Baroness Everbees Manipulation eine scheinbar endlose Zeit in dieser unberechenbaren Umgebung verbracht hatte. „Es tut mir leid, Victor. Ich wollte nie, dass du so lange hier festsitzt.“
Victor winkte ab, um Lennys Entschuldigung zurückzuweisen. „Keine Entschuldigung nötig, Bruder Lenny. Wir Werwölfe sind Überlebenskünstler. Ich habe hier viel gelernt, Dinge, die uns zu Hause helfen könnten.“

Luca, der immer noch von der Umgebung und der drastischen Veränderung Victors beeindruckt war, sagte: „Das ist unglaublich … Wie habt ihr es geschafft, hier zu überleben?“
Victor lachte leise und deutete mit einer Geste auf den Raum. „Vandora, die Höllenbestie, hat mir geholfen. Dieser Zufluchtsort“, er zeigte auf die Runen und die fließende Lava, „ist ihr Werk. Er schützt uns vor den rauen Elementen von Imperilment.
Wegen meines Ranges hätte ich Imperilment eigentlich gar nicht betreten dürfen, aber zu diesem Zeitpunkt hatte mein Körper die Kräfte, die ich dem Urzeitmonster geraubt hatte, noch nicht verdaut. Damit ich in dieser Welt überleben konnte, ohne sie zu zerstören, musste ein großer Teil meiner Kräfte versiegelt werden …“

Während sie sich unterhielten, kam Vandora selbst an dem Raum vorbei. Ihre kolossale Gestalt war gewaltig.
Ihre Augen leuchteten Lenny warm an, ein Zeichen von Respekt und Anerkennung.

Lenny drehte sich zu Vandora um und nickte ihr dankbar zu. „Danke, dass du dich um Victor gekümmert hast.“

Vandora winkte mit ihren Tentakeln in der Lava. „Es war mir eine Ehre. Ich habe nur geholfen, nachdem ich deine Runenzeichen auf seinem Körper gesehen habe. Victor war ein großartiger Begleiter und eine mutige Seele.“
Luca war von dem Anblick der Höllenbestie sprachlos und wich leicht zurück. Tatsächlich gab es hier nichts, was für ihn einen Sinn ergab.

Ihre Wiedervereinigung wurde unterbrochen, als Lenny sich wieder auf die anstehende Aufgabe konzentrierte. „Ich bin hier, um dich nach Hause zu bringen, Victor. Ich bin auch erst gerade in die achte Erde zurückgekehrt, und nach dem, was ich gesehen habe, wird es sicher einiges aufzuräumen geben. Komm mit!“
Victors Blick verhärtete sich, und in seinen Augen blitzte der Krieger auf, der er einst gewesen war. „Wirklich? Das klingt wirklich interessant. Früher war es interessant, sich in Gefahr zu begeben, aber seit ich sie verloren habe …“ Victors Blick blieb auf einem Porträt in einer Ecke hängen, das vollständig aus Runen gezeichnet war. Es zeigte eine Frau. Lenny hatte sie noch nie gesehen, aber er erkannte leicht ihre jüngere Version.
Schließlich war das Allison.

„… ist alles sehr, sehr langweilig geworden!“

Lenny seufzte. Es war offensichtlich, dass Victor die unerklärliche Berührung einer Frau gespürt und auch verloren hatte.

Luca räusperte sich unbehaglich, um die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich zu lenken. Er informierte Victor und Lenny über die Ereignisse auf der achten Erde und ihre aktuelle Situation und schilderte detailliert die Kämpfe und Verluste, die sie erlitten hatten.
Lenny und Victor hörten aufmerksam zu und erkannten die Schwere ihrer Lage und die entscheidende Rolle, die ihre Macht in ihrem Kampf spielen könnte. Schließlich waren diese beiden mächtige Persönlichkeiten im Reich der Großen Dämonen.

Während sie Strategien und Pläne besprachen, verwandelte sich die Atmosphäre im Raum von einer Wiedersehensrunde in eine Kriegsratssitzung. Es stand viel auf dem Spiel, und Victors Erfahrung und Wissen waren von unschätzbarem Wert.
Luca begann mit dem ersten Problem: „Cuban will die Welt beherrschen …“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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