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Kapitel 710 Gerechtigkeit für Athena

Kapitel 710 Gerechtigkeit für Athena

Als Lenny da so stand, nach seiner unglaublichen Kraftdemonstration, sah er, wie Jasper sich vor ihm verbeugte. Auch der alte Meg war da, mit einem Ausdruck von Ehrfurcht und Ungläubigkeit im Gesicht. Die Legenden und Geschichten über Lennys Macht und seinen Kampf gegen die Dämonen waren weit verbreitet, aber diese rohe Kraft mit eigenen Augen zu sehen, war eine ganz andere Erfahrung. Es war ein Moment, der die Kluft zwischen Mythos und Realität überbrückte.
In der Stille, die auf den Kampf folgte, durchdrang eine Reihe schwacher Hustengeräusche die Luft. Sie kamen von Athena, die schwer verletzt auf Lennys Schulter lag.

Der Übergang aus der Unterwelt in die irdische Welt hatte ihr die harte Realität ihres Zustands wieder vor Augen geführt. In der Unterwelt war der Begriff des Todes fremd, aber hier, in dieser Welt, war er greifbar und unmittelbar.
Athenas Unterkörper war weg, ihr Körper war von unbeschreiblichen Qualen und Misshandlungen gezeichnet. Als sie Blut hustete, war klar, dass ihr Leben dahinschwand.

Vorsichtig legte Lenny Athena auf den kalten, harten Boden. Er schaute ihr in das einzige noch verbliebene Auge und suchte nach einem Zeichen der Hoffnung. „Bist du dir sicher? Wir sind zurück in Glenns Gebiet!
Wir finden bestimmt einen Weg, wie du überleben kannst“, flehte er sie an.

Aber Athena schüttelte nur schwach den Kopf. In ihren Augen sah Lenny eine tiefe Erschöpfung, eine Seele, die von einem Leben voller Schmerz erschöpft war. Die höllische Tortur im Netherreich war ihr letzter Strohhalm gewesen.
Mit letzter Kraft streckte Athena die Hand aus und legte sie auf Lennys Wange. „Versprich mir etwas!“, flüsterte sie mit kaum hörbarer Stimme, während ihre Lebenskraft schwankte. „Was denn?“, fragte Lenny mit trauriger Stimme.
„Mein Liebster, Hector, bitte, rette ihn! Ich weiß, dass er noch da draußen ist und leidet.“ Lenny hörte die Bitte in ihrer schwachen Stimme und nickte ernst. „Ich schwöre es, ich werde ihn retten.“

Tränen traten in Athenas letztem Auge, eine Mischung aus Erleichterung und Traurigkeit. Für Lenny war es sehr bewegend, Athenas letzte Momente mitzuerleben.
Er hatte schon viele Menschen sterben sehen, aber Athenas Tod berührte ihn auf eine Weise, die er nicht ganz verstehen konnte.

Vielleicht war es die Verbindung, die sie aufgebaut hatten, die Kämpfe, die sie Seite an Seite bestritten hatten, oder das schiere Ausmaß ihres Leidens, das er miterlebt hatte. Obwohl Lenny sich selbst nie für einen guten Menschen hielt, konnte er das Gute in anderen immer erkennen.
Mit ein paar letzten, blutigen Hustenanfällen endete Athenas Kampf. Ihr Körper wurde still, ihre Augen erloschen. Lenny schloss ihr mit einer zärtlichen Geste die Augen. „Ruhe in Frieden, Athena“, flüsterte er als feierlicher Abschied von einer tapferen Seele.
Die Stille, die folgte, war schwer von Verlust und Nachdenklichkeit. Lenny stand da, eine Figur, die sowohl gefürchtet als auch verehrt wurde, und trug die Last der gemachten Versprechen und der noch bevorstehenden Kämpfe auf seinen Schultern. Das Überleben der Menschen um ihn herum, das Vermächtnis der Gefallenen und die Zukunft von Glenns Territorium ruhten zum Teil auf seinen Schultern, eine Last, von der er sich nun fragte, ob er sie tragen sollte.
Ella, immer noch in ihrem seltsamen Affenkostüm, sah sich verwirrt um und merkte, dass sie in die Welt der Lebenden zurückgekehrt waren. Die Größe von Lennys Macht war ihr nicht entgangen, aber es war Lennys Blick, der ihr eine ganz andere Botschaft vermittelte – eine Botschaft von tiefsitzender Wut und Ekel.
Für Lenny war Ella der Auslöser für Athenas tragisches Ende. Seine Gefühle ihr gegenüber waren ein Wirrwarr aus Abscheu und Wut, jeder Blick auf sie weckte in ihm eine instinktive Abneigung. Für ihn verkörperte sie die Hässlichkeit von Verrat und Grausamkeit, ihre Schönheit wurde durch die monströsen Taten, die sie begangen hatte, bedeutungslos.

Als er der Frau gegenüberstand, die für so viel Leid verantwortlich war, verspürte Lenny ein überwältigendes Verlangen nach Rache. Er wollte, dass Ella die Qualen erlitt, die sie Athena zugefügt hatte, dass sie die Tiefen der Verzweiflung erlebte. Aber Zeit war ein Luxus, den er sich nicht leisten konnte, denn es gab viel zu tun und viele Verantwortungen lasteten auf seinen Schultern.
Eine dunkle, geniale Idee keimte in Lennys Kopf, eine Form der Rache, die sowohl einzigartig als auch angemessen sein würde. Er packte Ella am Kopf, die im Vergleich zu seinen wiedergewonnenen Kräften schwach wirkte, wie eine Ameise vor einem Riesen.
Lenny setzte zwei seiner Fähigkeiten gleichzeitig ein.

Die erste, „WILL“, nutzte die Kraft seines außergewöhnlichen Verstandes und konzentrierte sie auf eine äußerst komplexe Aufgabe.

Die zweite, „The Influencer“, ermöglichte es ihm, seinen Willen über diejenigen auszuüben, die ihm unterstanden, sie von seinen Worten zu überzeugen und sie seinen Absichten zu unterwerfen.
Mit beiden Fähigkeiten gleichzeitig machte sich Lenny an seine geplante Rache. Er konzentrierte sich ganz darauf, seine Fähigkeiten zu kanalisieren, um jeder einzelnen Zelle in Ellas Körper einen Befehl zu senden – sich in einem gnadenlosen inneren Krieg gegeneinander zu wenden. Es war eine grausame und ungewöhnliche Strafe, ein Schicksal, das nicht nur darauf abzielte, ihr Leben zu beenden, sondern ihre letzten Momente zu einem Schlachtfeld ihrer eigenen Schöpfung zu machen.
Ella, gefangen in Lennys Macht, begann die Qualen zu spüren, die er ihr bereitet hatte. Es war ein stiller und unsichtbarer Kampf, der jedoch in ihrem Inneren Verwüstung anrichtete.

Lennys Blick blieb auf Ella geheftet, während seine Kräfte in ihr Innerstes eindrangen und einen makabren Tanz der Zerstörung in ihr auslösten. Die Luft um sie herum verdichtete sich vor lauter Spannung und einer unheilvollen Vorahnung.
Ellas Körper zuckte heftig auf dem Boden, jede Bewegung ein Zeugnis der Qualen, die sie erlitt. Ihre Schreie durchdrangen die unheimliche Stille der Nacht, eine erschreckende Symphonie aus Schmerz und Verzweiflung. Als ihre Qualen immer schlimmer wurden, wurde ihre Stimme heiser und angestrengt, jeder Schrei ein eindringliches Echo ihrer Qualen.
Um sie herum verwandelte sich der Boden in eine Leinwand des Grauens. Blut sickerte aus allen Körperöffnungen und befleckte die Erde unter ihr. Aber der Albtraum war noch nicht vorbei: Ihre Haut begann spontan zu zerreißen und neue, groteske Öffnungen zu bilden. Es war, als hätten sich ihre eigenen Zellen gegen sie gewandt – und das hatten sie auch. Sie waren zu Werkzeugen ihrer Vernichtung geworden und fraßen sie von innen auf.
Der schreckliche Anblick von Ellas Körper, der sich selbst verriet, war erschütternd. Ihr Fleisch zerfetzte auf unnatürliche, grauenhafte Weise und ließ sie in einer Lache ihres eigenen Blutes liegen. Die Qualen waren unerbittlich, ein endloser Kreislauf innerer Kämpfe, die sie von innen heraus zerfraßen.

Lenny stand mit ausdruckslosem, fast distanziertem Gesichtsausdruck da und beobachtete den Höhepunkt seiner Racheaktion.
In seinen Augen war keine Gnade zu sehen, nur die kalte Entschlossenheit eines Mannes, der beschlossen hatte, Gerechtigkeit in ihrer brutalsten Form zu üben.

Die Nachtluft war schwer vom Geruch nach Blut und dem Klang von Leiden. In diesem Moment war Lenny die Verkörperung der Rache, seine Handlungen ein dunkles Spiegelbild des Schmerzes und Leidens, das Athena und ihm selbst zugefügt worden war.
Ella wurde unter Lennys unerbittlichem Blick weiter gequält, ihr Körper ein Schlachtfeld, das sie sich selbst bereitet hatte, ein grausames Ende eines Lebens, das von Bosheit geprägt war. Es war ein erschreckender, eindringlicher Anblick, der allen, die ihn miterlebten, noch lange in Erinnerung bleiben würde.
Lennys Entschlossenheit war unerschütterlich, seine Rache für Athenas Leiden und seine eigene Tortur in der Unterwelt ein düsteres Zeugnis dafür, wie weit er gehen würde, um seine eigene Form von Gerechtigkeit zu erlangen.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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