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Kapitel 707 Die Probleme der achten Erde 3

Kapitel 707 Die Probleme der achten Erde 3

Old Megs Geste gegenüber Gonvo wurde sofort erwidert, die Dringlichkeit ihrer Lage war deutlich zu spüren. Gonvo kam näher und griff in seine Tasche, um etwas super Wichtiges herauszuholen – eine Karte, die so alt aussah wie die Welt, in der sie jetzt waren. Die Ecken waren ausgefranst, das Papier verwittert und abgenutzt, ein Zeichen dafür, dass sie oft benutzt worden war und viel Zeit hinter sich hatte.
Doch trotz ihres zerbrechlichen Aussehens hatte die Karte einen unschätzbaren Wert. Sie zeigte die schwer fassbaren und geheimnisvollen Bewegungen von Glenns Territorium, einem wandernden Zufluchtsort, der Sicherheit und Freiheit vor der Unterdrückung durch den Blutdämon versprach.
Als Gonvo die Karte entfaltete und vor Old Meg ausbreitete, sprach er die Frage aus, die schwer in der Luft lag, gemischt aus Hoffnung und Unsicherheit. „Old Meg, bist du dir sicher? Wird Glenns Territorium wirklich heute Nacht auftauchen?“
Old Meg spürte die Last der Verantwortung auf seinen Schultern und hielt einen Moment inne. Die Wahrheit war, dass Gewissheit in diesen unvorhersehbaren Zeiten ein Luxus war, den sie sich nicht leisten konnten. Dennoch wusste er, dass selbst das geringste Wanken in seiner Überzeugung den zerbrechlichen Faden der Hoffnung, der sie alle zusammenhielt, zerreißen könnte. Er massierte seine kahle Stirn, eine gewohnte Geste, wenn er tief in Gedanken versunken war, und setzte dann ein Lächeln auf, von dem er hoffte, dass es seinem Freund und den anderen Zuversicht vermitteln würde.
„Natürlich, natürlich, mein Freund“, versicherte Old Meg mit fester Stimme. „Diese Karte zeigt die Bahn, auf der sich dieses Gebiet um den Globus bewegt, und alle fünf Jahre erscheint es für ein paar Minuten nur etwa einen Kilometer von dieser Stadt entfernt. Wenn wir es dorthin schaffen, sind unsere Probleme gelöst. Ich habe gehört, dass selbst Cuban, der Blutdämon, dieses Gebiet nicht betreten kann, obwohl Glenn nicht mehr lebt.“
Gonvo nickte und akzeptierte Old Megs Worte. Die Entschlossenheit in seinen Augen spiegelte sich in den Gesichtern der anderen wider, die alle an der Hoffnung festhielten, dass diese Nacht den Beginn ihrer Reise in die Freiheit markieren würde.

Als sie sich zusammenkauerten und ihre Hände zu einem Zeichen der Einheit verschränkten, traf Old Megs Blick den von Jasper.
In ihren Augen sah er Liebe, Angst und eine wilde Entschlossenheit. Er beugte sich vor und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, ein stilles Versprechen für eine bessere Zukunft.

Gemeinsam begannen sie, die magischen Worte zu singen, und der Stein mit den Runen leuchtete sanft als Antwort. Das schwache Licht hüllte sie ein und tauchte ihre Silhouetten in einen Schleier aus Schatten, der von Flucht und Neuanfang flüsterte.
Jedes Herz in der Gruppe barg einen eigenen Wunsch, ein stilles Gebet, dass dieser Sprung ins Ungewisse sie in Sicherheit bringen würde, in ein Leben frei von dem Terror, der ihre Existenz überschattet hatte.

Während die Schatten um sie herumwirbelten und sie ihrem hoffnungsvollen Ziel entgegen trugen, verschwand die unterirdische Versteckstätte aus ihrem Blickfeld. Ein Kapitel ihres Lebens schloss sich, als sie, getrieben von dem unerschütterlichen Glauben an eine bessere Zukunft, den Schritt ins Ungewisse wagten.

Als sie in die kalte, staubige Einöde traten, war das ein harter Schlag, weil ihre Hoffnungen von dem gnadenlosen Wind, der über die öde Landschaft fegte, zerschlagen wurden. Die Nachtluft war kühl und biss ihnen in die Haut, während sie verwirrt und verloren dastanden. Hinter ihnen schimmerten in der Ferne die Lichter der Stadt, aus der sie geflohen waren, eine Erinnerung an das gefährliche Leben, das sie hinter sich gelassen hatten. Ihr Ziel, Glenns Territorium, war jedoch nirgends zu sehen.
Verwirrung und Angst vermischten sich mit wachsenden Vorwürfen innerhalb der Gruppe, einige warfen Old Meg misstrauische Blicke zu und stellten die Richtigkeit seines Plans in Frage. Doch inmitten dieses Tumults entdeckte Old Megs Tochter mit ihren jungen, wachen Augen etwas Wunderbares. „Papa! Papa!!“, rief sie und versuchte, die Aufmerksamkeit ihres Vaters auf sich zu lenken, aber er war zu sehr in die aufkommende Unruhe vertieft.
In ihrer Verzweiflung biss sie ihm in die Hand, eine kleine, aber verzweifelte Geste, um seine Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. Erschrocken drehte Old Meg sich zu ihr um, seine Schelte erstickte ihm in der Kehle, als sie aufgeregt in die Ferne zeigte. Dort, wie durch Zauberei entstanden, lag die Stadt, die sie gesucht hatten – Glenns Territorium, das wie eine Fata Morgana in der öden Einöde erschien.
Der Anblick der Stadt, die nur einen Kilometer entfernt aus dem Nichts auftauchte, verschlug der Gruppe die Sprache. Freude brach unter ihnen aus, laute Jubelrufe und Schreie der Erleichterung erfüllten die Nachtluft. Der alte Meg, überwältigt von Emotionen, umarmte Jasper fest, ihre Jahre des Kampfes und der Angst waren angesichts dieser neu gefundenen Hoffnung für einen Moment vergessen.
„Okay, lasst uns dorthin gehen!“, rief Old Meg und griff nach dem Stein, um den Zauberspruch noch einmal zu sprechen. Doch in einer unerwarteten Wendung wurde ihm der Stein aus der Hand gerissen. Geschockt drehte er sich um und sah Gonvo, seinen Freund und Vertrauten, der den Stein in der Hand hielt.
Gonvos Verhalten war unverständlich, ein Verrat, der tiefer schnitt als die kalte Nachtluft. Als er eine Leuchtpistole in den Himmel abfeuerte und ein hellrotes Signal über ihre Köpfe hinwegschoss, sank Old Megs Herz. Die Leuchtrakete war ein Leuchtfeuer für Dämonen, ein Ruf an genau die Wesen, denen sie zu entkommen versuchten.

„Gonvo, mein Freund, warum hast du das getan?
Warum verrätst du uns so?“ Old Megs Stimme war eine Mischung aus Schmerz und Unglauben, seine Worte waren vor Emotionen erstickt.

Gonvos Antwort war erschreckend, ein kaltes, unheimliches Lachen, das in der Ödnis widerhallte. „Hast du jemals den Spruch gehört: ‚Lieber König in der Hölle als Diener im Himmel‘?“ Seine Worte waren eine kalte Offenbarung, ein unverblümtes Geständnis seiner Bereitschaft, seine Freunde für persönlichen Gewinn zu verraten.
Old Megs Stirn runzelte sich noch mehr, der Schmerz des Verrats stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Gonvo, wir sind seit vielen Jahren enge Freunde, seit wir kleine Jungs waren. Du bist sogar der Pate meiner Tochter, und jetzt verrätst du uns für bloßen Reichtum?“ Seine Stimme war voller Ungläubigkeit und Trauer, als ihm klar wurde, dass sein Freund, jemand, dem er bedingungslos vertraut hatte, sich aus egoistischen Motiven gegen sie gewandt hatte.
Die Atmosphäre war voller Verzweiflung und Verrat, der heulende Wind trug die entfernten Geräusche herannahender Dämonen herbei. Die Hoffnung, die kurz in ihren Herzen aufgeflammt war, wurde schnell von der drohenden Gefahr überschattet, einer grausamen Wendung des Schicksals, die sie verletzlich und schutzlos in der gnadenlosen Ödnis zurückließ.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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