Während Athena redete und Lenny anflehte, ihren bereits zerstörten Körper zu benutzen, lief ihr Speichel und Schleim aus dem Mund. Sie bot einen absolut ekelerregenden Anblick.
In diesem Moment empfand Lenny jedoch keine Abscheu, als er sie ansah, sondern nur unendliches Mitleid.
Lenny ging auf sie zu und streckte eine Hand aus, um ihr Gesicht zu streicheln. Seine Berührung war leicht und sanft, eine Seite von sich, die er noch nie gezeigt hatte, nicht einmal ihr.
Sein Blick blieb auf ihrem einzigen verbliebenen Auge haften. Seine Hand leuchtete in einem schwachen weißen Licht, und für einen kurzen Moment war es, als würde seine Berührung einen Teil ihres Geistes heilen.
Der Ausdruck in ihrem Auge wechselte von Wahnsinn zu Schmerz, Sehnsucht und Traurigkeit. In ihrem einzigen noch funktionierenden Auge konnte er fast sehen, wie sehr sie gelitten hatte. Sie hatte tatsächlich Schmerzen wie nie zuvor, und selbst jetzt konnte er erkennen, dass sie unermessliche Qualen litt. Unbewusst lehnte sie ihr Gesicht an seine Handfläche und genoss den Trost, den sie ihr spendete. Eine Träne fiel aus ihrem Auge.
Doch plötzlich leuchteten die schwarzen Schläuche, die mit ihrem Körper verbunden waren, in einem unheimlichen dunklen Licht auf, und ihr Blick veränderte sich wieder, als sie versuchte, seine Hand zu lecken. Lenny zog instinktiv seine Hand zurück und machte mehrere Schritte zurück. Die dunklen, fleischigen Schläuche leuchteten leicht auf, und Athena schrie erneut vor Schmerz. Es war ein tief heiserer Schrei. „Bitte …“, flehte sie, „fick mich einfach!
Wenn du mich nicht fickst, wird es noch mehr wehtun!!!“ In diesem Moment spürte Lenny, dass sich jemand weit hinter ihm näherte. Sofort teleportierte er sich erneut von seinem aktuellen Standort. Als er wieder auftauchte, hatte er sich in einer bestimmten Ecke versteckt. In diesem Moment hörte er das Geräusch von sich nähernden hohen Stiefeln. Es war ein Geräusch, das er nur zu gut kannte. Es war niemand anderes als Ella. Als sie näher kam, fluchte und schimpfte sie laut.
„Diese verdammten blöden Agenten der Unterwelt!!! Wie zum Teufel kann jemand aus dem verdammten roten Sand entkommen? Das hat noch nie jemand geschafft.“ Anscheinend hatte die Nachricht, dass Lenny und Minnie aus dem roten Sand entkommen waren, irgendwie ihren Weg zu ihr gefunden. Wirklich nichts, was an diesem Ort geschah, entging ihr.
Als sie den Raum betrat, wurde Athenas Aufmerksamkeit sofort auf sie gelenkt. Ella hingegen fluchte weiter vor Wut. Dabei zog sie sich ihre Kleider aus. Es war offensichtlich, dass sie in ihrer Wut gekommen war, um sich an Athenas Körper auszutoben. „Herrin! Herrin!! Eure Dienerin hat gute Neuigkeiten für Euch. Ihr werdet nicht glauben, was Athena in einem bestimmten Loch für Euch bereit hält.“
Als Athena das sagte, wanderte ihr Blick zu der Stelle, an der Lenny sich versteckt hielt. Diese Stelle glich einem Loch, und Lenny nutzte seine Assassinenfähigkeiten, um sich geschickt darin zu tarnen.
Ella hat ihre Worte aber falsch verstanden. Schließlich war es jedes Mal, wenn sie in diesen Raum gekommen war, so gewesen, dass Athena sie angefleht hatte, sie zu belästigen. Sie drehte sich zu Athena um und sagte: „Keine Sorge, ich werde dich gleich befriedigen.“ Während Ella sprach, streckte sie ihre Hand nach einem Teil der Burgmauer aus, der sich öffnete und eine dunkle Blume zum Vorschein brachte. Sie pflückte eines der Blütenblätter und schluckte es.
Während sie das tat, verwandelte sich ihr Körper vor Lennys Augen. Als Ella nackt dastand, veränderte sich ihr Unterkörper und es kam ein zusätzliches Organ hinzu, das vorher nicht da gewesen war. Natürlich war es ein männliches Organ.
Es war groß und pulsierte vor Energie. Es war so riesig, dass Lenny für einen kurzen Moment auf seine Hose schaute und dann den Kopf schüttelte, als er wieder zu ihr hinüberblickte. Als Athena das sah, wurde sie plötzlich ganz aufgeregt. Sie zitterte an der Wand. „Athena wird etwas bekommen … Athena wird etwas bekommen. Die Herrin ist so gütig und großzügig. Die Herrin kann Athena benutzen, wie sie will.“
Ella sah das und kicherte leise. Mit dem erigierten und pulsierenden männlichen Glied, das sie nun trug, näherte sie sich Athena. Der Boden bewegte sich von selbst und hob Ella hoch auf Athenas Mundhöhe. Sie lächelte sie an, und Athena öffnete ihren Mund. In diesem Moment wurde Lenny klar, warum Athenas Mund keine Zähne hatte. Es war ganz einfach, weil sie für Ellas Vergnügen nicht gebraucht wurden.
Bald begann Ella, sich in Athenas Kehle zu bewegen.
Lenny störte sie dabei kein bisschen. Er war früher mal ein Attentäter gewesen und wusste, wie so was lief. Der einzige Moment im Leben eines Mannes, in dem er am verwundbarsten war, war, wenn er sich an einem Ort des Komforts und der Lust befand.
Das galt für alle Menschen auf der Welt. Aus diesem Grund störte Lenny den Geschlechtsakt nicht.
Stattdessen wartete er geduldig. Er wartete so geduldig, wie er konnte. Schließlich wusste er, dass Ella selbst eine alte, böse Hexe war. Sie war ein Wesen, das sechshundert Jahre alt war. Ihre Sinne und ihre Wahrnehmung der Welt waren definitiv auf einem ganz anderen Niveau. Was Lenny am meisten brauchte, war Geduld. Außerdem befand er sich in ihrem Revier und er erinnerte sich noch genau daran, dass sie eine unglaubliche Kontrolle über dieses Schloss hatte.
Als das Stöhnen der beiden Frauen vor Lust an seinen Ohren hallte, schloss Lenny die Augen. In seinem geistigen Auge berechnete er mit großer Intensität alles, was um ihn herum geschah. Sein erstaunlicher Verstand schuf ein Bild des gesamten Raumes, der Knochen, aus denen die Wände bestanden, ihrer feinen Schnitte und Kurven.
Das Bild von Athena an der Wand und von Ellas Körper.
Alles bis ins Detail, ihre Stöße in Athenas Körper und ihr wildes Lachen, mit dem sie die Lust genoss, die sie empfand. Aber all das war nicht das, wonach er suchte. Was er suchte, war ihre Methode der Kontrolle. Er erinnerte sich, dass sie ihm die Rune auf ihrer Brust gezeigt hatte, mit der sie die Burg kontrollieren konnte. Das war es, was er brauchte. Bald erreichte Ella ihren Höhepunkt …