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Kapitel 7: So einfach wie eine Fliege zu töten.

Kapitel 7: So einfach wie eine Fliege zu töten.

Die Person vor ihm war seine Mutter.

Sie sah schwach und krank aus und trug schmutzige Lumpen. Ihre Haut war blass und sie hatte rote Tränensäcke unter den Augen.

Sie war diejenige, die hier das Essen servierte.

Auch sie war überrascht, ihn zu sehen. Schließlich war sie bereits zu dem Schluss gekommen, dass wieder einmal eines ihrer Kinder gestorben oder zu Nahrung geworden war.
An diesem Punkt ihres Lebens war sie schon ein bisschen abgestumpft.

Sie wusste, dass die aus der D-Klasse in die Arena gegangen waren, und da sie wusste, wie hart die Kämpfe hier waren, wusste sie, dass ihr Sohn unmöglich lebend zurückkommen würde.
Ihn hier zu sehen, war nicht nur ein Schock, sondern erwärmte auch ihr mütterliches Herz. Schließlich war er nur wegen dem, was er für sie getan hatte, in dieser Lage.

Lenny hingegen zeigte keine Überraschung, weder aus Zuneigung noch aus anderen Gründen. Er war nicht derjenige, der diese Frau wie eine Mutter liebte, und sie war ihm wirklich völlig egal.
Es war nur so, dass er sich noch an seinen neuen Körper gewöhnen musste und ihr Anblick einige unangenehme Erinnerungen in ihm wachgerufen hatte.

In diesem Moment hörte er die Ansage des Systems.

<Nebenquest: Überlebe den Zorn von D4022!>

„D4022!?“, dachte Lenny. Er konnte sich wirklich nicht daran erinnern, jemals Probleme mit einer solchen Person gehabt zu haben.

Doch plötzlich hörte er einen Schrei hinter sich.
Instinktiv drehte er sich in die Richtung, aus der sie gekommen war.

Ob männlicher oder weiblicher Gladiator, der Essbereich war derselbe. Der einzige Unterschied bestand in den Zellen. Was natürlich aus offensichtlichen Gründen so war.

Diese Leute waren Krieger, die ums Überleben kämpften. Man konnte mit Sicherheit sagen, dass sie Barbaren waren. Würde man sie zusammenbringen, würde das nur zu einem Mangel an sexueller Kontrolle untereinander führen.
Außerdem wurde Sex nur als Belohnung für diejenigen eingesetzt, die ihre Punkte dafür eintauschten.

Alle Gladiatoren außer drei saßen auf dem Boden und aßen ihr Essen. Eine besonders muskulöse Gladiatorin war aufgestanden und schrie vor Wut aus voller Kehle.

„WAS!!! Was meinst du damit, mein Bruder ist tot?!“, schrie eine Gladiatorin.
„Beruhige dich ein wenig, D4022. Der Tod ist hier etwas Normales“, versuchte ein anderer Gladiator, sie zu beruhigen. „Es wäre sowieso irgendwann passiert. Wenn du dich darüber aufregst, kommt er nicht zurück.“

D4022 wusste, dass er Recht hatte, aber ihr Bruder war einer der stärksten Krieger der D-Klasse gewesen.
Ihr Bruder hätte eigentlich mit den anderen beiden an diesem Tisch sitzen sollen.

Aber er war nicht da. Und dazu hatte sie gerade erfahren, dass es ein kleiner Winzling gewesen war, der das getan hatte.

Sie drehte ihren Kopf in Lennys Richtung.

Auch wenn es an einem Ort wie diesem praktisch aussichtslos war, familiäre Bindungen zu haben, hielt das die Menschen nicht davon ab, solche Bindungen einzugehen.
Aber man konnte ihnen keinen Vorwurf machen. Sie klammerten sich an alles, was sie noch menschlich machte. Genau wie die beiden Brüder, die mit Lenny in derselben Zelle saßen.

Überraschenderweise waren solche Bindungen jetzt viel fester als vor der Ankunft der Dämonen.

D4022 war total wütend. Ihr Gesicht war vor Wut verzerrt, sogar ihre Muskeln und Adern traten hervor.

Sie trat sofort gegen den Boden und stürmte auf Lenny zu.

Das war nicht gut.

Es gab keinen Zweifel. Wenn diese Frau ihre großen Hände auf ihn legte, würde er so zerschlagen werden wie die Paste, die als Essen serviert wurde.

Bevor sie ihn erreichte, wusste er, dass er ihr Ziel war.

Aber wer hat gesagt, dass man Muskelkraft mit Muskelkraft bekämpfen muss?
Als Attentäter hatte Lenny schon viele Hindernisse überwunden, bei denen er unterlegen und in der Unterzahl war.

Er wartete und wartete, bis der richtige Moment gekommen war.

Kurz bevor sie ihn erreichte, warf er ihr seine Schüssel ins Gesicht, sodass sie nichts mehr sehen konnte und er mit seinem kleinen Körper zwischen ihren Beinen hindurchschlüpfen konnte.

Er traf ihre Kniekehlen und in dem Moment, als sie auf die Knie fiel, stürzte er sich mit seiner Hand um ihren Hals auf ihren Rücken.
Die Gladiatoren beobachteten diesen Kampf mit Interesse, ebenso wie der Dämon, der nicht weit entfernt Wache stand. Kämpfe unter den Geflügel-Tieren waren an der Tagesordnung.

Solange kein Blut vergossen wurde, das jemandes Leben gefährden konnte, waren sie eine willkommene Abwechslung.

Aber genau hier hatte Lenny seinen Fehler gemacht. Er hatte seine Kräfte überschätzt.

So sehr er sich auch bemühte, er konnte ihr das Genick nicht brechen.
Das waren Gladiatoren, die fast ihr ganzes Leben lang trainiert und gekämpft hatten.

Ihr stämmiger Hals war wahrscheinlich so dick wie seine Taille.

Ihre Wut stieg nur noch mehr, als sie merkte, dass dieser kleine Winzling sie gerade in die Knie gezwungen hatte.

Sie streckte ihre Hand nach hinten, zog ihn zu sich heran und schleuderte ihn quer durch den Raum.
Lenny bekam am eigenen Leib zu spüren, wie es sich anfühlte, wenn ein Ball durch die Luft pfiff und hart gegen die Wand schlug.

<HP 6/10>

Das System gab ihm eine Warnung.

Diese Warnung überraschte ihn. Das bedeutete, dass er gerade 4 Punkte durch einen einzigen Angriff von ihr verloren hatte.

„Scheiße!“, fluchte er.
Aufgrund seines früheren Lebens war er nicht gerade ein Gamer, aber die intensiven Schmerzen in seiner Brust und die wenigen Kindheitserinnerungen an die wenigen Spiele, die er gespielt hatte, ließen ihn nicht los.

Er wusste, dass er wahrscheinlich erledigt war, wenn er noch einmal so getroffen würde.

Und die Frau hatte noch nicht einmal mit ihrer schrecklichen Faust zugeschlagen.
In der Arena kamen regelmäßig Leute ums Leben, und niemand machte eine große Sache daraus. Der Grund dafür war, dass diejenigen, die sich gerne gerächt hätten, meist nicht stark genug waren oder Angst vor den Verletzungen hatten, die beide Seiten sich dabei zufügen könnten.

Es war ratsam, dass die Leute ihre Kampfkraft, Gesundheit und Ausdauer für die Kämpfe in der Arena aufsparten.

Aber ein Kampf mit Lenny war so etwas wie das Töten einer Fliege.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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