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Kapitel 692 Jagd im alten Westen

Kapitel 692 Jagd im alten Westen

Als Lenny in Deckung ging, musste er einen Blick auf das Projektil werfen, das auf ihn abgefeuert worden war. Die Klinge hatte ihm eine kleine Schnittwunde am Hals zugefügt.

Das hätte aber nicht passieren dürfen, denn die Magistri hatten gesagt, dass ihnen an diesem Ort nur die Waffen, die sie selbst ausgewählt hatten, etwas anhaben könnten. Lenny erinnerte sich ganz genau, dass Agent „X“ ein Schwert ausgewählt hatte, keine Klinge.
Als er sich das Projektil, das jetzt auf dem Boden lag, genauer ansah, erkannte Lenny, dass es kein Messer war, sondern ein abgebrochenes Stück einer längeren Klinge. Die Erkenntnis traf ihn hart.

„Scheiße!“, fluchte Lenny laut. Agent „X“ hatte das Schwert in kleinere Klingen zerbrochen und benutzte sie als Projektile. Diese Angriffsmethode war unkonventionell und clever.

Sie umging effektiv die Regel, nur eine Waffe auszuwählen, indem sie diese in mehrere verwandelte.
Lenny war nun nicht nur einer Fernwaffe ausgesetzt, sondern gleich mehreren.

Die Konsequenzen waren klar und gefährlich. Agent „X“ hatte seine Waffe angepasst, um sich einen Vorteil zu verschaffen, und nun musste Lenny seine Vorgehensweise überdenken. Mit nur einer Kugel in seiner Waffe konnte er es sich nicht leisten, leichtsinnig zu sein. Jeder Schritt musste gut überlegt sein, und er musste hellwach sein.
Er überblickte schnell seine Umgebung und suchte nach allem, was ihm einen Vorteil oder einen kurzen Aufschub verschaffen könnte. Die Altstadt mit ihren verlassenen Gebäuden und engen Gassen bot viele Versteckmöglichkeiten, aber auch zahlreiche Angriffspunkte. Lenny musste ständig auf seine Umgebung achten und bereit sein, sich jederzeit zu bewegen.
Die Schnittwunde an seinem Hals war zwar nur klein, erinnerte ihn aber schmerzlich daran, wie knapp er einer schwereren Verletzung oder Schlimmerem entgangen war. Sie machte ihm klar, dass in diesem Spiel schon der kleinste Fehler fatale Folgen haben konnte. Lenny konnte sich keinen weiteren Ausrutscher leisten.

Er umklammerte die 44er Magnum fester, ihr Gewicht gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. Die einzige Kugel in der Waffe war ein kostbares Gut, das im perfekten Moment eingesetzt werden musste.
Lenny durfte sie nicht durch einen übereilten oder unüberlegten Schuss verschwenden. Er musste auf die richtige Gelegenheit warten, auf einen klaren Schuss, der das Ganze ein für alle Mal beenden würde.

Lenny holte tief Luft, beruhigte sich und schärfte seine Sinne. Er wusste, dass Agent „X“ da draußen war und auf eine weitere Chance wartete, zuzuschlagen.
Das Katz-und-Maus-Spiel hatte sich zu einem tödlichen Duell entwickelt, bei dem jeder nach dem anderen suchte und sich jeder bewusst war, dass die nächste Begegnung die letzte sein könnte.

Während die Sonne weiter auf die gespenstische Stadt herabbrannte, bewegte sich Lenny vorsichtig, seine Augen suchten nach Anzeichen von Agent „X“, sein Verstand arbeitete an Strategien und Notfallplänen. Dies war mehr als nur ein Kampf ums Überleben; es war ein Kampf der Köpfe, der Fähigkeiten und der Willenskraft.
Lenny spähte hinter einem Haus hervor und suchte die staubigen, sonnenbeschienenen Straßen nach Anzeichen von Agent „X“ ab. Die Stadt mit ihren heruntergekommenen Gebäuden und ihrer unheimlichen Stille wirkte wie ein Labyrinth, das für ein tödliches Versteckspiel entworfen worden war. Das leiseste Geräusch oder die kleinste Bewegung könnte seine Position verraten, und angesichts des improvisierten Waffenarsenals von Agent „X“ wusste Lenny, dass er nicht lange an einem Ort bleiben konnte.
Lenny wusste, dass selbst seine Bewegungen ein Problem waren. Er konnte sich nicht einfach so bewegen. Er schaute in eine Ecke.

Dort stand eine Flasche. Im Spiegelbild der Flasche sah er, dass jemand über ein Hausgebäude hinwegsprang. Die Person war schnell, aber nicht besonders geschickt.

Lenny wusste sofort, dass es Agent „X“ war. Schließlich war auch er verletzt.
Das bedeutete, dass es für Lenny, der nur eine Hand hatte, genauso schwierig war, sich an diesem Ort zurechtzufinden, wie für Agent „X“, dessen Unterkörper schwer verletzt war und dessen Nieren leer waren.

Lenny nahm die leere Flasche und versuchte, anhand ihrer Reflexion zu sehen, was hinter ihm war. Doch eine weitere Klinge schoss auf ihn zu und zerschmetterte die Flasche. Zum Glück konnte Lenny seine Hand gerade noch rechtzeitig wegziehen, aber er erlitt dennoch eine Schnittwunde.
Lenny duckte sich hinter seiner Deckung, die Schnittwunde an seiner Hand brannte scharf und erinnerte ihn schmerzlich an die Gefährlichkeit seiner Lage. Er hatte versucht, die Bewegungen von Agent „X“ anhand des Spiegelbilds in der Flasche zu verfolgen, aber der plötzliche Angriff und das Zerbrechen der Flasche hatten diesen Plan zunichte gemacht.

Es war klar, dass Agent „X“ jede seiner Bewegungen mit tödlicher Präzision beobachtete.

„Scheiße!“, fluchte Lenny, als er die neue Schnittwunde untersuchte. Jetzt wurde ihm klar, dass Agent „X“ nicht einfach wahllos zuschlug, sondern die Klingen strategisch warf, um ihn nicht nur zu verletzen, sondern auch seine Bewegungen zu kontrollieren. Jede Klinge, die ihn traf, schien einen doppelten Zweck zu erfüllen: Sie war eine potenzielle Waffe für Lenny und gleichzeitig eine Falle, um ihn aus der Deckung zu locken.
Lenny warf einen Blick auf die Ecke, wo die letzte Klinge gelandet war. Er überlegte kurz, danach zu greifen, aber als zwei weitere Klingen gefährlich nah an seinem Hals vorbeizischten, gab er den Gedanken auf und zog sich weiter in sein Versteck zurück. Die Wurfgeschosse von Agent „X“ waren unglaublich schnell, und es schien, als würde jeder Versuch von Lenny, die geworfenen Klingen zu seinem Vorteil zu nutzen, ihn nur noch mehr in Gefahr bringen.
Er war in einer schwierigen Lage. Die offenen Flächen der Stadt boten kaum Deckung, und die Gebäude, die zwar etwas Schutz boten, schränkten auch seine Sicht ein und machten es schwierig, die Bewegungen von Agent „X“ zu verfolgen. Lenny wusste, dass er eine neue Strategie brauchte, etwas, das die Chancen ausgleichen und ihm eine Chance im Kampf geben würde.
Lenny atmete tief durch, um seine Nerven zu beruhigen, und spähte vorsichtig um die Ecke des Gebäudes, um nach Anzeichen von Agent „X“ Ausschau zu halten. Die Stadt war unheimlich still, nur das leise Rascheln des Windes und das entfernte Knarren von altem Holz waren zu hören. Die Sonne brannte vom Himmel und warf scharfe Schatten, die flackerten und sich verschoben und das Gefühl der Unruhe noch verstärkten.
Lenny wurde klar, dass er aktiv werden musste. Sich auf seine Deckung zu verlassen und auf die Angriffe von Agent „X“ zu reagieren, würde ihm in diesem Duell nicht zum Sieg verhelfen. Er musste in die Offensive gehen und Agent „X“ in eine Position zwingen, in der er seine einzige Kugel effektiv einsetzen konnte.
Mit einem Plan im Kopf begann Lenny, sich zu bewegen. Er hielt sich geduckt, nutzte die Gebäude als Deckung und bewegte sich unberechenbar und unvorhersehbar. Er musste Agent „X“ verwirren, damit dieser seine Bewegungen nicht vorhersehen konnte.
Während er sich bewegte, hielt Lenny alle Sinne geschärft und lauschte auf jedes Geräusch, jeden Hinweis auf die Position von Agent „X“. Er wusste, dass die nächsten Augenblicke entscheidend sein würden. Wenn er nur einen freien Schuss hätte, wenn er nur sein Ziel anvisieren könnte, könnte er das hier ein für alle Mal beenden.

Lennys Blick blieb auf dem heruntergekommenen Waffenladen haften, dessen verfallenes Schild in der leichten Brise gefährlich hin und her schwankte.
Durch die zerbrochenen Fenster konnte man einen Blick auf die Fundgrube im Inneren werfen, ein Arsenal, das möglicherweise den Ausgang ihres tödlichen Duells entscheiden könnte. Trotz der Gefahr, sich den unerbittlichen Angriffen von Agent „X“ auszusetzen, wusste Lenny, dass er diese Gelegenheit nicht ungenutzt lassen durfte. Mit neuer Entschlossenheit sprintete er auf den Laden zu, jeder Schritt ein kalkuliertes Risiko.
Agent „X“ bemerkte von seinem Aussichtspunkt aus Lennys plötzliche Bewegung. Sein Gesichtsausdruck verriet Überraschung, als er sah, wie Lenny in den Waffenladen stürmte. Neugierde vermischte sich mit Vorsicht, während er abwartete, was Lenny vorhatte. Der Laden mit seinem Vorrat an Schusswaffen und Zubehör war ein Joker in ihrer Konfrontation, und Agent „X“ wusste, dass Lennys Plan nichts Gutes bedeuten konnte.
Nach ein paar angespannten Minuten, die wie eine Ewigkeit vorkamen, wurde die Stille der Stadt durch das Geräusch einer Kiste durchbrochen, die aus dem Waffenladen geworfen wurde. Agent „X“ riss die Augen auf, als er den Inhalt der Kiste sah: Kugeln und Feuerwerkskörper, alle in seine Richtung gerichtet. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag – Lenny hatte den Bestand des Waffenladens in eine provisorische Waffe verwandelt.
Bevor Agent „X“ reagieren konnte, wurden die Feuerwerkskörper gezündet, ihre Zünder brannten schnell ab. Mit einer Reihe lauter Knallgeräusche und einem Ausbruch bunter Lichter schossen die Raketen auf ihn zu, ihre Flugbahnen waren unberechenbar, aber tödlich. Die plötzliche Salve überraschte Agent „X“, das blendende Feuerwerk verdeckte die tatsächliche Gefahr, die von den Raketen ausging.
Agent „X“ suchte verzweifelt nach Deckung, sein früherer Vorteil hatte sich nun gegen ihn gewendet. Die Luft war erfüllt vom Lärm der Explosionen und dem Geruch von Schießpulver, die festlichen Farben täuschten über die tödliche Absicht dahinter hinweg.

Als die Raketen weiter auf seine Position niederprasselten, wurde Agent „X“ klar, dass die Kugeln und Raketen ihm nichts anhaben konnten.

Sie gingen einfach durch ihn hindurch.
Er lachte wild: „Pech gehabt, Lenny! Damit kannst du mich nicht töten. Oder hast du vergessen, dass Waffen aus dieser Welt nichts ausrichten können?“

Doch in dem Moment, als er diese Worte aussprach, hörte er plötzlich das Brechen und Knacken von Holz unter sich.

Agent „X“ fluchte, als er Lennys Absicht erkannte …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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