Switch Mode

Kapitel 669 Das ist unmöglich

Kapitel 669 Das ist unmöglich

*WILLE*

Als Lenny gefesselt auf dem Stuhl saß, erfüllte das bedrohliche Surren der Kettensäge die Luft – ein Geräusch, das den sicheren Tod ankündigte. Doch als sich das tödliche Werkzeug auf ihn zubewegte, passierte etwas Unglaubliches in Lennys Kopf.

Die Zeit schien sich zu dehnen, jede Sekunde wurde zu einer Ewigkeit. Es war ein Gefühl, das er kannte, eine Erinnerung an die Lektion, die er vor Jahren mit dem Kolibri gelernt hatte.
Die Kettensäge, die mit erschreckender Geschwindigkeit auf ihn zugerast war, schien sich nun in Zeitlupe zu bewegen. Lenny beobachtete mit unheimlicher Ruhe, wie sich die gezackten Zähne der Klinge, jeder einzelne ein Vorbote von Schmerz und Zerstörung, auf seine Haut zubewegten.
Er konnte die einzelnen Zähne sehen, wie sie das Licht reflektierten, den unheimlichen Glanz ihrer geschärften Kanten. Die Kettensäge kam horizontal auf ihn zu und zielte zuerst auf seinen Arm, bevor sie sich in seine Brust bohren und auf der anderen Seite wieder austreten würde. Ein Tanz mit dem Tod, choreografiert mit grausamer Präzision.
Aber Lenny fand selbst angesichts dieses Grauens eine Quelle ungenutzter Kraft in sich. Sein Körper, gestählt durch jahrelange Prüfungen und die Lektionen des Überlebens, reagierte auf eine Weise, die er noch nie zuvor erlebt hatte. Als die Kettensäge in seine linke Hand biss und mit widerlicher Leichtigkeit Haut, Muskeln und Knochen zerfetzte, passierte etwas Unglaubliches.
Gerade als seine Hand abgetrennt war und die Kettensäge freien Weg zu seiner Brust hatte, bewegte sich Lenny. Es war nicht nur ein Zucken oder Zurückweichen, sondern eine blitzschnelle, explosive Bewegung. Mit einer Kraft, die jeder Logik und den Fesseln trotzte, stieß er sich vom Boden ab. Die Bewegung, angetrieben von einem verzweifelten, instinktiven Überlebenswillen, schleuderte ihn aus dem Stuhl nach oben.
Der Raum verschwamm um ihn herum, als er sich in Sicherheit stürzte, sein Körper verdrehte und wendete sich in der Luft mit einer Anmut und Geschwindigkeit, die nichts weniger als ein Wunder waren. Lenny hatte das Unmögliche geschafft. In einem Moment, der sein Ende hätte sein müssen, hatte er seine körperlichen Grenzen überschritten und eine Leistung vollbracht, die über die menschlichen Fähigkeiten hinausging.
Als er landete und sich aus dem Weg der noch immer rotierenden Kettensäge rollte, wurde ihm langsam klar, was er gerade getan hatte. Lenny hatte dem Tod ins Auge gesehen, seine kalte Berührung gespürt und sich durch reine Willenskraft und Anpassungsfähigkeit seinem Griff entzogen. Sein Herz pochte in seiner Brust, ein rasender Trommelschlag, der sein Überleben feierte.
Der Raum, der die Bühne für seinen erwarteten Tod gewesen war, war nun Zeuge seiner außergewöhnlichen Flucht. Lenny lag einen Moment lang da, atmete schwer und nahm die Tragweite seiner knappen Rettung in sich auf. Er hatte mehr als nur überlebt; er hatte gezeigt, dass er, wenn er an den Rand gedrängt wurde, in sich selbst die Kraft finden konnte, sich den Gesetzen der Natur zu widersetzen.

Seine Reise von dem schneebedeckten Berg mit dem Kloster bis zu diesem Moment war ein Beweis für die Kraft der Anpassung und Widerstandsfähigkeit gewesen.

Als Lenny auf dem Boden landete und zur Seite rollte, um weiteren Verletzungen zu entgehen, war der ganze Raum in fassungsloses Schweigen getaucht. Die Augen weiteten sich ungläubig, die Münder standen offen, unfähig, das Spektakel zu verarbeiten, das sie gerade erlebt hatten. Dazu gehörten der Gastgeber Magistri, das Publikum und vor allem Agent „X“.
Das Unmögliche hatte sich vor ihren Augen ereignet, eine Tat, die so außergewöhnlich war, dass sie jeder Logik und Erwartung widersprach.

Magistri, der Gastgeber, bekannt für seine Gelassenheit und Selbstbeherrschung, stand wie erstarrt da, seine übliche Eloquenz war einer fassungslosen Miene gewichen. Das Publikum, das daran gewöhnt war, waghalsige und gefährliche Kunststücke zu sehen, klammerte sich an seine Sitze und hielt den Atem an. Das übertraf alles, was sie je gesehen hatten.
Aber es war Agent „X“, der Drahtzieher dieses tödlichen Spiels, der am meisten erschüttert war. Sein Gesicht, das normalerweise eine undurchschaubare Maske war, verriet nun einen so tiefen Schock, dass er in wenigen Augenblicken um zehn Jahre gealtert zu sein schien. Die Falten auf seiner Stirn vertieften sich, und seine Augen, weit aufgerissen vor Unglauben, starrten Lenny an, als versuche er, die Realität vor ihm mit den Erwartungen an den geplanten Ausgang in Einklang zu bringen.
Lenny, inmitten der allgemeinen Verwunderung, lachte leise, ein Geräusch, das in der angespannten Atmosphäre fast fehl am Platz wirkte. Erleichterung überkam ihn, nicht nur, weil er sein Leben gerettet hatte, sondern auch, weil er sich selbst und allen Anwesenden bewiesen hatte, dass er weit mehr war, als sie erwartet hatten.
Mit einer Pragmatik, die in krassem Gegensatz zu der surrealen Natur seiner Flucht stand, begann Lenny, sich um seinen blutenden Arm zu kümmern. Er hatte eine Hand vom Ellbogen abwärts verloren, eine schwere Verletzung, die viele in Schock oder Verzweiflung gestürzt hätte. Doch Lennys Konzentration war unerschütterlich. Er riss Streifen aus seiner Kleidung und fertigte einen provisorischen Verband an, um die Blutung zu stillen. Seine Bewegungen waren methodisch, jeder Wickel des Stoffes fest und präzise.
Das leise Plätschern seiner Blutstropfen auf dem Boden unterbrach die Stille und erinnerte deutlich an die Schwere der Verletzung.

Während er arbeitete, herrschte im Raum schockierte Stille, sowohl das Publikum als auch die Beteiligten versuchten, die wundersame Flucht zu verarbeiten, die sie gerade miterlebt hatten. Die Atmosphäre war aufgeladen mit einer Mischung aus Ehrfurcht, Ungläubigkeit und wachsendem Respekt für den Mann, der gerade auf so spektakuläre Weise dem Tod getrotzt hatte.
Schließlich, nachdem seine Wunde so gut wie möglich versorgt war, hob Lenny den Kopf. Sein Blick blieb auf Agent „X“ haften, und trotz der düsteren Lage spielte ein selbstbewusstes Lächeln um seine Lippen. Seine scharfen, unnachgiebigen Augen vermittelten eine klare Botschaft: Er war kein Mann, den man unterschätzen durfte, ein Mann, der selbst in den schlimmsten Situationen einen Weg finden würde, um zu überleben.
Dieser Moment war ein Wendepunkt, eine deutliche Veränderung in der Dynamik des Raumes. Lenny hatte mit einer unglaublichen Tat das Spiel komplett auf den Kopf gestellt.

Und als die Anwesenden dies realisierten, wich der Ausdruck der Fassungslosigkeit langsam einer Erkenntnis über Lennys wahre Fähigkeiten. Das Spiel hatte sich geändert, und Lenny war nicht mehr nur ein Teilnehmer, sondern eine Macht, mit der man rechnen musste.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset