In dieser trostlosen Landschaft einer Welt, die von der Apokalypse verwüstet worden war, hatte sich die Szene mit erschreckender Intensität abgespielt. Die Luft war schwer vom Geruch des Verfalls, und der Himmel war von dunklen Wolken bedeckt, die einen unheimlichen Schleier über das Schlachtfeld warfen.
Victor, Alpha der Stadt von Milch und Honig, ein furchterregender Werwolf, der für seine Wildheit bekannt war, stand allein und unerschütterlich einer Horde untoter Kreaturen gegenüber. Sein weißes Gewand, das sich deutlich von der umgebenden Dunkelheit abhob, war auf wundersame Weise unbeschmutzt geblieben – ein Beweis für sein Können, seine Stärke und seine Schnelligkeit im Kampf.
Vor ihm hatte der untote Anführer, eine finstere Gestalt, die seine Legion mit bösartiger Willenskraft befehligte, seinen furchterregenden Leutnant Clawed losgeschickt.
Clawed, bewaffnet mit einer langen Klinge, die vor schwarzer kosmischer Energie pulsierte, verkörperte die rohe Kraft der dunklen Mächte, die hier am Werk waren. Die Klinge, eine Verlängerung seiner Boshaftigkeit, schien nach Zerstörung zu hungern und bereit, alles zu verschlingen, was sich ihr in den Weg stellte.
Inmitten dieses Chaos lag Lady Vinegar, einst eine elegante Gestalt, nun gliedmaßenlos, ein Opfer des unerbittlichen Angriffs. Victor war trotz seines späten Erwachens in Glenns Territorium gerade noch rechtzeitig eingetroffen, getrieben von der festen Entschlossenheit, sie zu retten.
Als der untote Kommandant nach seiner Beute griff, griff Victor mit einer kühnen Erklärung ein.
Seine Stimme, die die Spannung wie ein Messer durchschnitten, forderte den Kommandanten heraus, beschwor den Zorn von Lenny und bot ihm eine versteckte Drohung – eine Chance, sich mit seinem Leben zurückzuziehen.
Der untote Kommandant, der vor Selbstüberschätzung grinsend, befahl Clawed, Victor zu eliminieren. In einer verschwommenen Bewegung stürzte sich Clawed vorwärts, seine Klinge zerschnitt die Luft mit tödlicher Präzision und zielte darauf, Victor in zwei Teile zu spalten.
Doch mit einer Kraft, die den Gesetzen der Natur zu trotzen schien, reagierte Victor mit unmenschlicher Schnelligkeit. Mit einer einzigen fließenden Bewegung fing er die kosmische Klinge zwischen seinen Fingern, sein Griff war unerbittlich, seine Kraft unermesslich. Die Kollision sandte eine Schockwelle durch die Luft, die kosmische Energie der Klinge knisterte gegen die unbezähmbare Kraft von Victors Willen.
In diesem Moment, wie eingefroren, sah Victor Clawed direkt in die Augen, und eine unausgesprochene Herausforderung wurde zwischen ihnen ausgetauscht. Dann sprach Victor mit einer Stimme, die von der Kraft einer uralten Macht widerhallte, und seine Worte hallten über das Schlachtfeld: „Deine Klinge mag den Himmel durchschneiden, aber gegen meine Stärke ist sie nur ein Blatt im Wind. Wie Bruder Lenny bin ich ein unbeweglicher Berg, unnachgiebig und ewig.“
Nachdem er seine trotzige Erklärung abgegeben hatte, bewegten sich Victors Obsidianklauen mit einer Präzision, die sowohl furchterregend als auch beeindruckend war. Die kosmische Klinge, eine Konstruktion aus dunkler, ätherischer Energie, die unbesiegbar schien, hatte ihren Meister gefunden. Victors Klauen schnitten mühelos durch sie hindurch wie ein heißes Messer durch Butter, und die Klinge löste sich bei der Berührung in Nichts auf.
Er hob seine beeindruckenden Klauen, bereit, Clawed ein schnelles Ende zu bereiten, doch dann hielt er abrupt inne. Ein kaum hörbares, aber unverkennbar dringendes Flüstern drang aus einem kleinen Ohrhörer, den er trug. Es war Perseus‘ Stimme, die ihn aus Glenns Territorium erreichte.
Was auch immer die Nachricht war, sie veranlasste Victor, seinen tödlichen Schlag in eine andere, kalkulierte Form der Kampfunfähigkeit umzuwandeln. Mit einer schnellen, fließenden Bewegung seiner Hände zerschnitt Victor Claweds Gliedmaßen. Der Leutnant der Untoten, einst eine Schreckensgestalt, lag nun hilflos auf dem Boden, besiegt und entwaffnet, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne.
Victor schenkte Clawed keinen zweiten Blick. Sein intensiver, unnachgiebiger Blick war auf den untoten Anführer gerichtet, der auf dem Urungeheuer saß. Diese Kreatur war nach wie vor eine monströse Mischung aus Albträumen, ein riesiger Klumpen fischartigen Fleisches mit über hundert starren Augen und sich windenden Tentakeln.
Der Ausdruck des untoten Kommandanten verzerrte sich zu einer finsteren Miene, und seine Hand zeigte auf Victor in einer stillen Todesgeste. Sofort schossen über hundert Tentakel mit rasender Geschwindigkeit auf Victor zu, jeder einzelne darauf aus, ihn zu fangen und zu vernichten.
Als Reaktion darauf wurden Victors Bewegungen zu einem verschwommenen Tanz von tödlicher Eleganz und Kraft. Seine Klauen streckten sich und wurden mit jeder schwungvollen Bewegung länger, während er die Tentakel abwehrte und zerschlug. Viele der Angriffe wich er mit Luftakrobatik aus, wobei er mit einer Anmut, die seinem wilden Aussehen widersprach, durch die Luft sprang und seine in unzähligen Kämpfen erworbenen Fähigkeiten unter Beweis stellte.
Trotz seiner Fähigkeiten spürte Victor, wie sich das Blatt gegen ihn wendete. Die unerbittlichen Angriffe der Tentakel zermürbten ihn langsam aber sicher, ihre Überzahl war erdrückend. Er erkannte, dass er bald überwältigt sein würde, wenn er seine Strategie nicht änderte.
„Du bist nicht der Einzige, der kosmische Energie einsetzen kann!“, erklärte Victor, und seine Stimme hallte über das Schlachtfeld, eine Herausforderung, die sowohl ein Kriegsschrei als auch eine Absichtserklärung war.
In diesem Moment strömte kosmische Energie auf ihn zu, ein Strudel aus überirdischer Kraft. Sie erschien als Lichtfäden, die sich durch die Luft schlängelten und unwiderstehlich von Victor angezogen wurden. Die Energie durchdrang sein Wesen und erfüllte ihn mit einer Kraft, die sowohl uralt als auch überirdisch war. Es war, als hätte der Kosmos selbst auf seinen Ruf reagiert und ihn mit einer Energie erfüllt, die über die physische Welt hinausging.
Mit dieser kosmischen Energie aufgeladen, wendete Victor das Blatt im Kampf. Jede seiner Bewegungen wurde verstärkt, seine Kraft auf ein unvorstellbares Niveau gesteigert.
Als der Kampf zwischen Victor und der Urbestie eskalierte, entfesselte der Werwolf eine neue Stufe seiner beeindruckenden Fähigkeiten. Mit einer gebieterischen Handbewegung lösten sich Victors Klauen, die nun von kosmischer Energie durchdrungen waren, von seinen Fingern und schossen nach vorne.
Sie bewegten sich wie lebendig, ein Schwarm tödlicher Geschosse, die mit unfehlbarer Präzision auf ihr Ziel zusteuerten.
Die Urbestie, eine Kreatur mit albtraumhafter Kraft, reagierte mit instinktiver Verteidigung. Ihre unzähligen Tentakel bewegten sich in einem rasenden Wirbel und versuchten, den unerbittlichen Beschuss abzuwehren. Für einen Zuschauer hätte es wie ein Kampf zwischen Gleichen aussehen können, ein Zusammenprall titanischer Kräfte, die um die Vorherrschaft rangen.
Victor jedoch beobachtete die verzweifelten Versuche der Bestie mit einem wissenden Lächeln. Sein Lachen hatte etwas Unheilvolles, ein Klang, der von bevorstehendem Untergang sprach. Der untote Anführer, der auf seinem monströsen Reittier thronte, sah verwirrt zu und kniff die Augen zusammen, während er versuchte, den Grund für Victors Belustigung zu entschlüsseln.
Dann dämmerte ihm die schreckliche Erkenntnis. Die Klauen, die wie ein unerbittlicher Pfeilhagel niederprasselten, begannen unheilvoll rot zu glühen. Sie gaben ein leises, ansteigendes Summen von sich, ein Geräusch, das die Luft um sie herum zu vibrieren schien. Es wurde immer lauter und erreichte einen Höhepunkt, der mit einer fast greifbaren Kraft nachhallte.
Auf dem Höhepunkt dieser akustischen Steigerung explodierten die Klauen in einer Reihe verheerender Detonationen. Jede Explosion war eine Symphonie der Zerstörung, die Schockwellen über das Schlachtfeld schickte. Die Luft war erfüllt von einem ohrenbetäubenden Lärm, der Boden bebte und ein blendendes Licht erhellte die Szene.
Die Tentakel der Urbestie, die mal eine mächtige Barriere waren, wurden von dem feurigen Strudel verschlungen. Die Explosionen rissen sie mit gnadenloser Effizienz auseinander und ließen die Kreatur von dem unerwarteten Angriff taumeln.
Der untote Kommandant, der einst angesichts der Gefahr grinsend gelächelt hatte, sah jetzt genervt aus. Sein strategischer Verstand arbeitete auf Hochtouren, um die Situation zu begreifen und eine Antwort auf diese neue, explosive Bedrohung zu finden.
Aber das schiere Ausmaß der Zerstörung, die Victors kosmische Klauen angerichtet hatten, machte es ihm schwer, eine Antwort zu finden.
Die Explosionen hatten nicht nur die Verteidigung der Urbestie dezimiert, sondern auch eine klare Botschaft gesendet: Victor war nicht nur ein furchterregender Gegner, er war eine Naturgewalt, ein Krieger, dessen Macht das Unmögliche in das Unvermeidliche verwandeln konnte.
Das Schlachtfeld, auf dem noch immer der Nachhall von Victors explosivem Angriff zu hören war, versank für einen Moment in fassungsloser Stille. Inmitten des sich legenden Staubs und der sich verflüchtigenden Energie drang die Stimme des untoten Kommandanten durch, eine Mischung aus widerwilligem Respekt und unerschütterlicher Zuversicht. „Nicht schlecht, Junge!“, lobte er, wobei sein Tonfall eine Spur von Überraschung über Victors Machtdemonstration verriet.
„Aber das wird nicht reichen“, fügte er hinzu, seine Worte waren von einer unheilvollen Gewissheit durchdrungen.
Während er sprach, machte der untote Kommandant eine ausladende Handbewegung, ein dunkler Befehl, der mit der Essenz der Nekromantie selbst zu schwingen schien. Das Schlachtfeld, das noch vor wenigen Augenblicken ein Bild der Zerstörung und des Chaos gewesen war, begann sich auf eine Weise zu verwandeln, die den Gesetzen der Natur und des Lebens selbst zu trotzen schien.
Die verstreuten Überreste der Urbestie, die von Victors kosmischen Klauen zerfetzt worden waren, begannen sich zu regen. Es war, als würde eine unsichtbare Kraft sie wieder zusammenfügen. Zerrissene Fleischstücke, abgetrennte Tentakel und Fragmente ihrer monströsen Gestalt begannen sich zu vereinen, angezogen von einem unheimlichen Magnetismus.
Die Szene war sowohl makaber als auch faszinierend. Das Fleisch der Bestie wand und krümmte sich, verband sich wieder und formte sich mit unheimlicher Geschmeidigkeit neu. Tentakel wuchsen wieder an, Wunden verschlossen sich, und das einst verstümmelte Wesen begann, seine groteske Gestalt wieder anzunehmen. Es war, als wäre die Zeit zurückgedreht worden und die Bestie würde sich in einer grotesken Parodie der Heilung wieder zusammensetzen.
Victor, der triumphierend inmitten des Chaos gestanden hatte, beobachtete das Geschehen nun mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Erkenntnis. Sein Gesichtsausdruck, der normalerweise eine Maske aus entschlossener Entschlossenheit und Selbstvertrauen war, geriet ins Wanken und ließ einen seltenen Anflug von Überraschung erkennen. Seine Augen weiteten sich leicht, und für einen flüchtigen Moment huschte ein Schatten der Unsicherheit über sein Gesicht.
Der Anblick der Regeneration der Bestie war nicht nur ein taktischer Rückschlag, sondern eine Herausforderung für den Sieg in diesem unnatürlichen Krieg.
Dieser Moment der Regeneration war eine deutliche Erinnerung an die Macht des untoten Kommandanten und die unnatürlichen Kräfte, über die er verfügte. Das Schlachtfeld war zu einem Schachbrett aus dunkler Magie und roher Gewalt geworden, auf dem jeder Spieler seine Strategien in einem Spiel um Leben und Tod und um die Vorherrschaft enthüllte.
Als die Urbestie wieder aufstand, unversehrt und bedrohlich, schien sich die Luft über dem Schlachtfeld vor Spannung zu verdichten. Victor erholte sich von seiner momentanen Überraschung, ballte die Fäuste und seine Klauen glänzten vor neuer Energie. Der Kampf war noch lange nicht vorbei, und angesichts dieser erneuten Bedrohung festigte sich Victors Entschlossenheit.
Der nächste Zug lag bei ihm, und es war klar, dass dieser Kampf der Titanen zu einer noch epischeren Konfrontation eskalieren würde.
In diesem Moment hörte er eine Stimme aus dem Ohrhörer in seinem Ohr. Es war Vater Black: „Victor, was auch immer du tust, hör nicht auf. Es funktioniert …“
(Anmerkung des Autors: Ich erhole mich gerade … Danke euch allen für eure Liebe)