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Kapitel 629 Nicht das erste Mal

Kapitel 629 Nicht das erste Mal

Lenny, blutüberströmt und zerschlagen, brachte es trotz Athenas emotionalem Ausbruch zu einem leisen Lachen. Er starrte auf sein eigenes Herz und tat etwas Unerwartetes – etwas, das Athena erschreckte und eine alte Angst wieder aufleben ließ, die sie fast vergessen hatte.
Mit überraschender Gelassenheit zerdrückte Lenny sein eigenes Herz in seinen Händen.

Das Organ gab nach wie ein Wasserballon, wurde ohne Rücksicht zerquetscht, als wäre es nur ein lästiges Hindernis, das beseitigt werden musste.

Diese Tat löste in Athena mehr Angst aus als die körperlichen Wunden – sie erinnerte sie an den unberechenbaren, mutigen Menschen, der es wagte, sich sogar Dämonen zu stellen.

Als Lenny sein eigenes Herz zerdrückte, bot sich ein makabrer Anblick.
Für einen kurzen Moment hörte das Herz auf zu schlagen, eine stille Ankündigung des möglichen Todes.

Es wurde unheimlich still im Raum, und Lennys Blick richtete sich ganz auf das regungslose Organ. Diese Pause schien das Ende anzukündigen, das Ende des Lebens. Doch entgegen der erwarteten Endgültigkeit begann das Herz wieder zu schlagen.
In diesem flüchtigen Augenblick, in dem die Zeit am seidenen Faden hing, erlebte Lenny eine illusorische Umarmung des Todes – ein Gefühl, das er zuvor nur einmal wirklich empfunden hatte. Der Adrenalinstoß, der durch ihn hindurchströmte, war vergleichbar mit dem Nervenkitzel eines Fallschirmspringers, der zum ersten Mal ins Ungewisse stürzt.

Lennys Lachen hallte erneut wider und veranlasste Athena, über die Tiefen seines Wahnsinns nachzudenken.
Trotz ihres langen Aufenthalts in der Unterwelt, wo der Tod nur ein flüchtiges Konzept war, hatte sie nie absichtlich ihr Leben genommen. Der Tod war zwar ein häufiger Begleiter, aber immer nur ein Vorspiel zur Auferstehung. Sie verzichtete jedoch auf so drastische Maßnahmen, da sie wusste, dass bestimmte Erfahrungen im Leben die vermeintliche Endgültigkeit des Todes übertrafen.

Diese Erkenntnis war eine der Besonderheiten der Unterwelt.
Allerdings hatte Lenny kaum etwas von dem zum Ausdruck gebracht, was er eigentlich wollte. Immer wieder brach er sich das Herz und setzte sein bizarres Ritual der Selbsttötung und Wiederbelebung fort, wobei er einen seltsamen Nervenkitzel empfand.

Er verspottete Athena und bemerkte, dass sie während ihrer Zeit in der Unterwelt wohl viel Spaß gehabt haben musste. Für Lenny war dies ein Ort, an dem Menschen mit krankhaften Neigungen sich nach Belieben austoben konnten.
Athena blieb jedoch still und beobachtete Lenny mit einer Mischung aus Faszination und Beklommenheit, ähnlich wie bei ihrer früheren Begegnung mit den Kreaturen der Unterwelt.

Lenny, der sich der auszehrenden Wirkung der Unterwelt auf seine Kräfte bewusst war, aktivierte eine kleine Menge Magie, um die Heilungskräfte seines Körpers zu aktivieren. Der Mantel aus Unterwelt-Fell, den er trug, milderte den Kraftverlust durch die Unterwelt etwas, sodass er sich bis zu einem gewissen Grad erholen konnte.
Athena hatte an diesem Ort sehr lange gelitten. Und sie hasste es hier wirklich. Lenny jedoch sah etwas an diesem Ort, das sie nicht sah, und das war das wunderschöne Potenzial einer solchen Welt. Schließlich war der Tod hier keine Möglichkeit. Er konnte sich nur vorstellen, welche Experimente er in einer solchen Umgebung mit nur einem Versuchsobjekt durchführen könnte. Er könnte sehr, sehr verrückte Dinge tun und damit davonkommen.
Für ihn war dieser Ort zwar gefährlich, aber auch voller spannender Möglichkeiten.

Dann wandte er seinen Blick ihr zu: „Du hast dein Herz verloren, wie jemand, der in der Arena geboren wurde. Aber das macht nichts, ich kann dir dabei helfen. Ich habe dich deinen Hass auf mich rauslassen lassen, jetzt bin ich dran …“ Während Lenny diese Worte sprach, näherte er sich ihr langsam.

Sie geriet genauso in Panik wie er, aber sie wehrte sich nicht gegen ihn und hielt ihn auch nicht auf.

Trotzdem umhüllte Lenny, mit seiner kreativen Ader, der immer in der Lage war, Schrecken nach seinem Geschmack zu formen und zu verdrehen, Athena mit einem Hauch von Tod im Leben.
Seine Machenschaften an ihrem Körper dauerten nach normalen irdischen Tagen mindestens einen Monat. Es war ein Monat, in dem er ihre Gestalt nach Belieben entstellte und sich an den Freuden seines hellsinnigen Verstandes ergötzte.

Da der Tod hier nicht funktionierte, hatte er Freude daran, seinen Willen, sie zu töten, immer wieder auszutoben, bis sie einen Punkt erreichte, an dem sie nicht einmal mehr die Stirn runzelte, als er ihr das Herz herausriss und es vor ihren Augen aß.
Als er das sah, war er mit der Strafe zufrieden, schließlich hatte sie ihm Schmerzen zugefügt, die schlimmer waren als der Tod. Natürlich sammelte er dabei auch Punkte für sich selbst.

„Also, erzähl mir, wie hast du hier überlebt?“, fragte Lenny, als er ihr etwas Dämonenfleisch aus seinem Vorrat gab.
Der Tod existierte in der Unterwelt nicht, aber Hunger schon, und Athena hatte so lange nichts gegessen, dass ihr Magen das Gefühl dafür verloren hatte.

Die Unterwelt hält den Körper in einem bestimmten Zustand, sobald man dort angekommen ist, da sie die Kälte auf den Einzelnen einwirken lässt.
„An dem Tag, als Minnie uns teleportierte, wurden wir hierher gebracht. Normalerweise sollte das nicht so sein. Minnies Kraft erscheint uns als Teleportation, aber in Wahrheit navigiert sie nur durch die Leere, nachdem sie die Entfernung zu dem Ort berechnet hat, an den sie gelangen will.

An diesem Tag hatte sie jedoch solche Angst, dass sie lieber in der Wiege der Leere Trost suchte, als zurückzugehen. Das Ereignis war einfach zu traumatisch für sie.
Das Problem ist jedoch, dass die Leere kein gastfreundlicher Ort ist und man sie zwar durchqueren kann, aber keinen Zufluchtsort bietet.

Außerdem hätten uns die Bewohner der Leere zerfleischt, wenn wir nicht geflohen wären. In dem Versuch zu überleben und um unser Leben zu kämpfen, sind wir hier gelandet.
Ohne Minnie wäre ich wie die anderen für immer zwischen einem Zustand des Todes und einem Zustand, der schlimmer als der Tod ist, eingefroren gewesen.

Aber Minnie war eine Hexe, eine sehr intelligente, und ihre einzigartigen Fähigkeiten hatten es ihr ermöglicht, diese Dunkelheit schon einmal zu berühren.

Lenny hob eine Augenbraue: „Willst du damit sagen, dass …?“

Athena nickte: „Ja, es ist nicht das erste Mal, dass Minnie in die Unterwelt gekommen ist.“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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