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Kapitel 616 Die endlose Leere und das heilige Werkzeug

Kapitel 616 Die endlose Leere und das heilige Werkzeug

In der Zwischenzeit war Lenny aus der Welt der Sterblichen verschwunden, und das war echt so gemeint.

Glenn wollte ihn mit ihrer Kraft in ihr Reich bringen, wo er sicher gewesen wäre. Aber bevor sie den Runen den wichtigsten Befehl geben konnte, verlor sie die Kontrolle über ihr Bewusstsein.

Lenny fand sich in einer spiralförmigen Leere ohne Ziel wieder.
In dem turbulenten Reich zwischen den Dimensionen war er in den Fängen einer undurchdringlichen Dunkelheit gefangen.

Die Leere, ein Abgrund aus wogenden Schatten, erstreckte sich endlos in alle erdenklichen Richtungen und ließ ihn orientierungslos und treibend in einem Meer der Finsternis zurück. Sein Körper, ein flüchtiger Lichtstrahl, flackerte unregelmäßig, als wäre er sich seiner eigenen Existenz nicht sicher.
Die Orientierungslosigkeit in dieser lichtlosen Weite ließ Lenny in einem Zustand des ewigen freien Falls zurück, dessen verwirrender Abstieg einer schwindelerregenden Spirale ins Unbekannte glich.

Verzweiflung umklammerte ihn, während er nach etwas Stabilität suchte, seine Bewegungen waren unkoordiniert und unberechenbar. Die Struktur der Leere schien sich gegen ihn verschworen zu haben und verzerrte die Realität zu einem wahnsinnigen Kaleidoskop der Verwirrung.
Während er durch die Leere schlug, wurde seine Hand zu einer schwachen Lichtquelle, die einen Blick auf groteske Abscheulichkeiten freigab, die in den Schatten lauerten.

Diese albtraumhaften Wesen, eine Mischung aus verwesendem Fleisch und den Überresten vergessener Albträume, krallten sich mit unstillbarem Hunger an ihm fest. Ihre Bewegungen waren chaotisch, als wären sie selbst hin- und hergerissen zwischen dem Drang, ihn für sich zu beanspruchen.
Lennys Versuche, die heranstürmenden Schrecken abzuwehren, äußerten sich in sporadischen Feuerbällen, von denen jeder eine verzweifelte Bitte um Gnade war. Der chaotische Tanz der Flammen vor dem düsteren Hintergrund zeichnete ein makaberes Bild von Kampf und Sinnlosigkeit. Sein einseitiger Widerstand spiegelte seinen inneren Aufruhr wider, eine Symphonie des Chaos, die sich im Reich der Schatten abspielte.
Doch inmitten des Chaos erzeugte die Leere die Illusion des Ertrinkens. Es war, als wolle die pechschwarze Dunkelheit ihn verschlingen und in einen abgrundtiefen Ozean versenken, aus dem es kein Entkommen gab. Das Gefühl des Erstickens durchdrang seine Sinne und verstärkte das Gewicht seiner Anstrengungen.

Lennys verstümmelter Zustand, ohne Beine und nur auf eine einzige Hand angewiesen, erhöhte seine Verletzlichkeit.
Er kämpfte nicht nur gegen die Klauen der grotesken Wesen, sondern auch gegen die unerbittliche Anziehungskraft der Leere, eine Kraft, die entschlossen war, ihn vollständig zu verschlingen. Jedes Reißen an seinem Fleisch, ob real oder eingebildet, spiegelte sein inneres Chaos wider.
In diesem surrealen Schlachtfeld des interdimensionalen Abgrunds wurde Lennys Verwirrung zu einer greifbaren Kraft. Die Leere spielte mit seiner Wahrnehmung und machte jede Bewegung zu einem unvorhersehbaren Schachzug. Die Schatten verbündeten sich gegen ihn und verwirrten ihn noch mehr, während er gegen die unsichtbaren Angreifer und die unerbittliche Anziehungskraft der Leere kämpfte.
Während Lenny mit den grotesken Bewohnern dieses lichtlosen Reiches rang, erklang eine Symphonie des Bösen im Echo seiner Kämpfe.

Die Leere, gleichgültig gegenüber seiner Notlage, war Zeuge einer einsamen Gestalt, die in den Fängen des Abgrunds gefangen war – sein Widerstand flackerte wie eine schwindende Flamme in der grenzenlosen Dunkelheit.

Inmitten der verwirrenden Leere und dem unerbittlichen Angriff grotesker Wesen rasten Lennys Gedanken und suchten verzweifelt nach einem Ausweg aus seiner schlimmen Lage. Die Versuchung, das Lebendige Auge einzusetzen, ein Stück des Luzifer-Morgensterns, das ihm von der geheimnisvollen Vandora gegeben worden war, war groß.

Doch die warnenden Worte des Satan-Systems hallten in seinem Bewusstsein wider und erinnerten ihn eindringlich an die Gefahr, die mit dem Einsatz solch mächtiger Kräfte verbunden war.
Das Lebendige Auge, ein Artefakt von immenser Macht, war nicht für jemanden von Lennys derzeitigem Rang bestimmt.

Schließlich war er nur ein Tiefdämon.

Das Satan-System, das ihm sowohl als Ratgeber als auch als Wächter diente, schlug Alarm in seinem Kopf und riet ihm vehement davon ab, es zu benutzen, bis er in die Reihen der Großdämonen aufgestiegen war.
Dies war der Mindestrang, der für die Verwendung des Lebenden Auges erforderlich war. Außerdem konnte Lenny das Lebende Auge nur dreimal benutzen. Es sei denn, er fand einen Weg, die Kraft des Auges wieder aufzufüllen.

Lenny erinnerte sich lebhaft an die Folgen seiner impulsiven Verwendung des Lebenden Auges bei einer früheren Gelegenheit – ein Ereignis, das seinen inneren Organen schweren Schaden zugefügt und einige davon zu einem grauen Brei zermalmt hatte.
Im Moment fühlte sich sein Körper praktisch wie eine Nudelsuppe an.

Das interne Warnsystem Satan System, das stets wachsam war, warnte ihn, dass eine weitere Beschwörung des Lebendigen Auges in seinem gegenwärtigen Zustand wahrscheinlich katastrophale Folgen haben würde.

Die potenzielle Vernichtung seiner physischen Form hing wie ein Damoklesschwert über ihm und drohte, ihn zu nichts als kosmischem Staub zu reduzieren.
Trotz der düsteren Warnungen, die in seinem Kopf widerhallten, erkannte Lenny die Schwere seiner Lage. Wenn er nicht entschlossen handelte, würden der unerbittliche Angriff der Leere und ihre albtraumhaften Bewohner mit Sicherheit zu seinem Untergang führen. Das Lebendige Auge, ein Geschenk, das sowohl Gefahr als auch Erlösung in sich trug, bot einen Hoffnungsschimmer inmitten der alles verschlingenden Dunkelheit.
In diesem verzweifelten Moment jedoch drang eine weitere Gabe von Vandora in die Tiefen seiner Erinnerung vor. Eine Erkenntnis dämmerte ihm, als er sich an eine alternative Möglichkeit erinnerte, die herannahende Bosheit zu bekämpfen.

Die Lösung lag in einem anderen Artefakt, das das Blatt zu seinen Gunsten wenden könnte, ohne die zerstörerischen Kräfte des Lebendigen Auges zu beschwören.
Die Dringlichkeit der Lage trieb Lenny zu schnellem Handeln. Seine Gedanken rasten, um sich an die Einzelheiten von Vandoras Geschenk zu erinnern, das ihm in diesem Abgrund des Chaos möglicherweise eine Rettungsleine bieten könnte. Mit entschlossener Miene klammerte er sich an die flüchtige Erinnerung und hoffte, dass dieses alternative Artefakt ihm die Gnadenfrist verschaffen würde, die er in der gnadenlosen Leere so verzweifelt suchte.
Lenny erinnerte sich, dass er Vandora damals gefragt hatte, warum sie schwanger sei. Damals dachte er, dass sie bald kleine Kinder bekommen würde, aber gerade als er gehen wollte, öffnete sie ihren Körper und offenbarte ihm den Grund.

Lenny hatte sich geirrt. Sie war nicht schwanger, sondern ihr Körper diente als Brutstätte für etwas anderes, etwas von unglaublicher Macht. Schließlich handelte es sich um ein HEILIGES WERKZEUG …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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