Gerade als Momoa überlegte, was er tun sollte, taumelte eine Person in die Arena.
Es war Agnes. Auch ihre Hände waren blutig. Allerdings hielt sie sie fest vor ihre Brust gepresst.
Ihr Gesicht war blass, und ihr unsicherer Gang zeigte, dass etwas nicht stimmte.
Sie stützte sich sogar ab und zu an den Wänden ab.
„Vater!“, rief sie Herrn Augustus zu, während sie auf ihn zu taumelte.
„Meine Tochter, wer hat dir wehgetan?“, fragte Mr. Augustus mit ohrenbetäubender Stimme.
Sogar die Wolken zogen sich bei dem Donnern seiner Stimme zusammen und Wut und Donner hallten über ihm wider und hallten mit seiner Stimme wider.
Als er das sagte, taumelte Agnes und wäre fast hingefallen. Doch eine unsichtbare Hand schien sie aus der Luft zu packen und dann zu Mr. Augustus zu schweben.
„Tochter, du bist verletzt, und ich spüre deinen Einladungsstein nicht in dir“, runzelte Herr Augustus die Stirn. Doch Agnes hob schwach die Hand und zeigte auf Lady Vinegar.
Herr Augustus brauchte keine weitere Erklärung. In dem Moment, als er sich zu Momoa umdrehte und den Stein in seiner Hand sah, wurde das Lächeln auf seinem Drachen-Gesicht noch hässlicher.
Seine Augen schienen Feuerbälle auf seinen Gegner zu schießen.
Momoa wich jedoch nicht von seinem Blick zurück. Schließlich war auch er ein mächtiger Großdämon. Auch er hatte die Kraft, die Erde zu erschüttern und Berge zu versetzen.
Die Luft wurde plötzlich still. Die Menschen in der Arena hielten den Atem an. Allerdings hatten die meisten das schon seit dem Eintreffen von Herrn Augustus getan.
Schließlich lag die Macht und Magie eines mächtigen Großdämons in der Luft und hielt alles an seinem Platz.
Niemand konnte entkommen, selbst wenn er es wollte.
Die beiden mächtigen Großdämonen sahen sich an, und die Luft schien kälter geworden zu sein.
Es war, als würde jeden Moment eine Schlacht losbrechen. Doch plötzlich brach Mr. Augustus in Gelächter aus: „Nicht schlecht, Momoa! Nicht schlecht!! Aber ich bin immer noch vorne.“
In dem Moment, als Mr. Augustus das sagte, tauchte eine Gruppe von Männern aus den Schatten auf. Sie trugen alle schwarze Umhänge und Masken, die wie Drachenköpfe aussahen und ihre Gesichter verdeckten.
Einer von ihnen trat vor, verbeugte sich vor Mr. Augustus und reichte ihm zwei Steine.
Der eine war gelb, der andere indigoblau.
„Zwei Einladungssteine! WIE!?“ Momoa sprang mit sichtlich überraschtem Gesichtsausdruck von seinem Stuhl auf.
„HAHAHAHA!!!“, lachte Mr. Augustus und erklärte …
Diese Chance, die Einladungssteine von den Hexen zu bekommen, wollte er sich nicht entgehen lassen.
Schließlich versteckten sie sich immer in ihrem Revier, und nach dem kosmischen Gesetz durften Dämonen das Hexengebiet nicht betreten.
Aber diese Hexen, die sich ihrer Macht zu sicher waren, kamen aus ihrem Versteck, um das einmalige Spektakel zu genießen, bei dem die Menschen um den Posten des Alphas in der Stadt, in der Milch und Honig flossen, kämpften.
Sie hatten sich so von der Illusion des Friedens, den die Stadt Milch und Honig genoss, und ihrer Stärke mitreißen lassen, dass sie den Angriff nicht kommen sahen.
Damit diese besondere Mission gelingen konnte, ging Mr. Augustus sogar so weit, die Baronin um Hilfe zu bitten. Er bemühte sich, Baronin Everbee, die Gouverneurin der wandernden Stadt Judas, um Hilfe zu bitten.
Als Mr. Augustus leise lachte, erschien es über ihren Köpfen. Es war ein Behemoth von unglaublicher Größe.
Ein leises Raunen ging durch die Zuschauer, als sich über ihnen eine ätherische Stadt materialisierte, die wie eine Fata Morgana zwischen den Wolken schwebte.
Die Stadt Judas, bekannt als die Wandernde, tauchte geheimnisvoll auf, ihre geisterhafte Gestalt verdeckte den Mond und ließ einen Schauer über die Rücken der Menschen unter ihr laufen.
Die Stadt, eine Erscheinung, die am Himmel schwebte, schien so greifbar wie ein Spiegelbild und doch so flüchtig wie eine Rauchwolke. Ihre Gebäude, ätherisch und durchscheinend, verschoben sich und tanzten wie Gespenster in der Nacht. Die Luft knisterte vor einer überirdischen Energie, und eine unerklärliche Kälte legte sich über die Arena, sodass die Atmosphäre von einer unheimlichen Vorahnung erfüllt war.
Judas, der Wanderer, strahlte eine faszinierende Schönheit aus, die alles Gewöhnliche in den Schatten stellte. Die schwebenden Türme, die mit gespenstischen Lichtern geschmückt waren, die wie ferne Sterne flackerten, bildeten ein faszinierendes Bild vor dem Hintergrund des Nachthimmels. Die Präsenz der Stadt schien die Realität selbst zu verzerren und warf einen Schatten, der das Mondlicht verschluckte.
Als Mr. Augustus‘ Lachen verstummte, war die ganze Arena zwischen Angst und Faszination gefangen. Die Augen des riesigen Drachen, die zuvor noch vor Freude strahlten, spiegelten nun die Unsicherheit wider, die die Menge erfasste. Die Zuschauer, die im sanften Schein der ätherischen Stadt badeten, konnten sich dem verlockenden Reiz des Unbekannten nicht entziehen.
Die Luft summte förmlich vor übernatürlicher Energie, und die Präsenz der Stadt hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der kollektiven Vorstellung der Menschen, die darunter standen.
Der Mond, der vorübergehend von der gespenstischen Metropole verdeckt wurde, schien Zeuge eines kosmischen Tanzes zu sein, der das menschliche Verständnis überstieg.
Ein lauteres, verspielteres Lachen ertönte aus der Stadt über ihnen. Es klang wie das Kichern eines Mädchens in den Armen ihres Geliebten.
Normalerweise sollte solch ein Lachen angenehm für die Ohren und beruhigend für das Herz sein.
Doch es ließ viele in der Menge augenblicklich zu Boden fallen, wo sie sich krümmten und aus allen Körperöffnungen bluteten.
Sofort starben viele, und viele weitere wären ihnen gefolgt, hätte die Erde unter dem Drachen nicht im dunklen Licht einer Rune geleuchtet, die tief negative Magie in sich trug und den Fluch des Lachens absorbierte.
„Wer wagt es?“, ertönte Everbees Stimme vom Schiff oben.
Der Wind wehte, als erneut Gelächter ertönte. Dieses Mal jedoch ohne die zerstörerische Kraft des letzten Lachens.
„Komm schon, Baronin. Wer sonst, wenn nicht ich?“
Glenn trat hervor …
(Anmerkung des Autors: Oh ja, es geht gleich los, und ihr wisst alle, dass es so ist.)