Morgana zog das kleine Mädchen hinter sich her.
Währenddessen mussten Kelvin und der Ork, deren Muskeln wie Eierflecken aussahen, die an ihren Körpern klebten, laut lachen.
„Hey, kleine Schwester! Als großer Bruder gebe ich dir einen Rat …“, sagte er, doch sein Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich zu einem Ausdruck des Ekels. „… gib auf und verschwinde von hier, bevor ich deine Knochen benutze, um mir die Zähne zu putzen.“ Diese Worte ließen das kleine Mädchen sich noch fester an Morganas Bluse klammern. Sofort schien Morganas Blick Ekel zu zeigen. „Du solltest das kleine Mädchen nicht erschrecken. Das macht mich wütend!“
Morganas Stimme war weiblich und sehr verführerisch. Sowohl Kelvin als auch der Ork, der sein Kämpfer war, hatten das Gefühl, als hätten ihre Ohren plötzlich die Fähigkeit entwickelt, Morganas Stimme zu schmecken, und der Geschmack, der dabei hervorbrach, war Erdbeere. Es fühlte sich so gut an, dass Kelvin nicht anders konnte, als sich danach zu sehnen, die Stimme wieder zu hören, und beschloss, ein wenig zu necken. „Und was, wenn ich das nicht tue … hmmm!?
Was, wenn ich ihr Angst mache, was wirst du dann tun?“ Er lachte leise. „Die Nacht mit mir verbringen?“ In dem Moment, als er das sagte, brach der Ork in Gelächter aus. „Ja! Oder vielleicht möchtest du lieber eine Nacht mit mir verbringen!“ Kelvin lachte mit ihm. Beide Männer konnten sich allein aufgrund von Morganas Stimme nicht helfen, sich vorzustellen, was sie unter ihrer schwarzen Overallbluse verbarg.
In diesem Moment wehte der Wind. Er blies gegen Morganas Kleidung, sodass der Stoff an einer Seite an ihrer Haut klebte und den beiden Männern einen Blick auf die wunderschönen Kurven gewährte, die darunter verborgen waren. Sofort drehte sich Kelvin zum Ork um, und der Ork tat es ihm gleich. Beide konnten deutlich das Verlangen in den Augen des anderen sehen. Aber sie konnten wirklich nichts dagegen tun.
Morgana hatte eine so tolle Figur, dass selbst viele Perverse in der Arena nicht anders konnten, als sich die Lippen zu lecken, während ihre Fantasie sie quälte, wie angenehm es wohl wäre, sie unter sich zu haben.
Kelvin hatte eine bessere Idee und streckte stolz seine Brust heraus, während er sprach. „Ich habe einen Vorschlag für dich. Du bist offensichtlich eine Frau mit Substanz und einem guten Herzen!“, sagte er mit überzeugender Stimme. „Warum machen wir es nicht so: Wenn du dich bereit erklärst, aufzugeben und dich mir zu unterwerfen, werde ich dir und deiner kleinen Schwester erlauben, diesen Ort mit eurem Leben zu verlassen.“
Der Ork stupste Kelvin sofort an und zeigte auch auf sich selbst. „*Hust* … Wenn du mich und meine Kämpferin für die Nacht haben kannst, lasse ich euch beide am Leben.“ Kelvin korrigierte sich hastig.
Viele in der Arena wollten sich übergeben, als sie hörten, was er gesagt hatte. Sie konnten nicht glauben, dass Kelvin so dreist war. Kelvin zeigte ganz offen seine perverse Seite. Aber andererseits war das ja die Zeit nach der Apokalypse.
Viele hier hätten nichts dagegen gehabt, so dreist zu sein, nur um eine Frau auf der Straße zu haben, die sich für Geld verkaufte. Zweifellos würde eine Frau mit einer so attraktiven Figur wie Morgana sehr begehrt sein. Dass Kelvin seine Stärke und seine Position nutzte, um zu bekommen, was er wollte, war zu erwarten. Tatsächlich gab es unter den Teilnehmern einige, die es bereuten, nicht gegen Morgana antreten zu müssen.
Auch sie hätten sich genauso wie Kelvin verhalten. Das kleine Mädchen, das Morgana nahe stand, zog an ihrer Bluse und rief leise und unschuldig: „Morgana …“ „Fieslinge!“, rief Lily. Morgana drehte sich zu ihr um: „Ich weiß, Lily! Keine Sorge, ich kümmere mich um sie, okay?“ Lily nickte. Von sich aus trat sie ein paar Schritte von Morgana zurück.
Morgana drehte sich sanft und anmutig zu den Männern vor ihr um: „Kein schlechtes Angebot. Aber ihr beide könnt nicht mit dem umgehen, was ich euch bieten kann.“ „OH!…HAHAHA!!!“ Beide Männer lachten laut. Diese Worte trafen direkt ihr männliches Ego. „Süße, du hast doch keine Ahnung, was ich da unten habe, oder?“
Kelvin packte seine Hose und betonte die Größe seines männlichen Glieds: „Wenn ich dich mitnehme, wirst du die ganze Nacht meinen Namen schreien … HAHAHA!!!“ „Ach wirklich?“ Morgana machte plötzlich ein paar Schritte auf die Männer zu. Ihre Schritte waren leicht und sanft. Mit dem Wind der Gefahr und der schwarzen Bluse, die sie trug, unterstrich jeder Schritt die Schönheit und die Kurven, die sie darunter verbarg.
Jeder Schritt war wie die zarten Blütenblätter einer Blume, die sanft im Wind schwankten. Sie hatte es nicht eilig. Es war fast so, als hätte sie die totale Kontrolle über alles um sich herum. Der Wind, die Bäume, ihre Blätter und sogar die Erde selbst arbeiteten eng zusammen, um ihr Charisma zu unterstreichen. Der Ork und Kelvin konnten nicht anders, als sich zu verlieren, als sie sie näher kommen sahen.
Das war wirklich eine unglaubliche Frau. Sie hatte nicht einmal ein bisschen Haut gezeigt, und doch drehten sich alle Köpfe nach ihr um, um ihre anmutigen Schritte zu bewundern. Unglaubliche Frauen wie Agnes und Lady Vinegar konnten nicht anders, als die Stirn zu runzeln. Glenn war da keine Ausnahme. Frauen vergleichen sich normalerweise unbewusst mit anderen Frauen, die sie als schön empfinden.
Morgana hatte ihr Gesicht nicht gezeigt, aber es geschafft, die Aufmerksamkeit aller Männer und Frauen auf sich zu ziehen, die sich für Frauen interessierten. Es war klar, dass diese Frauen sich auf ihre Weise bedroht fühlten.
„Ich mag sie nicht!“, sagten Agnes, Lady Vinegar und Glenn gleichzeitig. Seit Beginn dieser Veranstaltung war dies das einzige Mal, dass sich alle drei Frauen über etwas einig waren.
Währenddessen beobachtete Lenny diese Schritte genau. Die Schritte einer Person konnten sich an eine Situation anpassen, aber es gab Dinge, die sich nie änderten. Eines davon war die Art von Druck, den der Körper auf den Boden ausübte. Ein anderes war die Bewegung der Muskeln beim Gehen. Das mag nicht besonders wichtig erscheinen, war es aber doch. Und Lenny, von Natur aus eine Assassinin, nahm Dinge wahr, die einem normalen Menschen nie auffallen würden …
