Mit donnerndem Galopp stürmte Gaban, der mächtige Zentaur, mit einer Wut auf Riff zu, die den Zorn einer alten Gottheit widerhallte. Seine Hufe, so massiv wie Berge, schlugen mit seismischer Kraft auf den Boden und sandten Schockwellen durch die Erde.
Der Boden unter seinen mächtigen Hufen ächzte und bebte, als würde die Erde selbst unter dem Gewicht seines Zorns auseinanderbrechen.
Jeder donnernde Schlag seiner Hufe sandte Schockwellen durch die Arena und wirbelte den Staub zu einem chaotischen Tanz auf.
Die Bühne unter ihm bebte, als würde sie gegen die rohe Kraft protestieren, die in diesem majestätischen Wesen steckte. Seine silberne Rüstung glänzte im grellen Licht der Arena und spiegelte die pure Entschlossenheit wider, die sich in seinen pferdeartigen und menschlichen Zügen abzeichnete.
In seinen Händen glänzten die beiden Breitschwerter wie Mondlichtreflexe, jede Klinge summte mit einer überirdischen Resonanz. Als Gaban die Klingen durch die Luft schwang, hinterließen sie Spuren aus glühendem Licht und zeichneten Bögen des drohenden Untergangs.
Die Atmosphäre knisterte vor der Erwartung von Gewalt, als würde sich die Luft selbst vor der brutalen Gewalt zurückziehen, die gleich entfesselt werden würde.
Als er die Distanz zwischen sich und Riff verringerte, schien sich die Luft um ihn herum zu verzerren und zu verdrehen, durchdrungen von einer mächtigen Aura der Magie. Funken tanzten entlang seines muskulösen Körpers und zeichneten seine Konturen in einem leuchtenden Schauspiel der Kraft nach.
Jeder Muskel seines Körpers vibrierte vor einer überirdischen Energie, einer Kraft, die an der Struktur der Realität selbst zu zerren schien.
Mit einem urzeitlichen Brüllen, das über das Land Imperilment hallte, stürzte sich Gaban auf Riff und schlug mit seinen Klingen mit einer unbeschreiblichen Wildheit durch die Luft.
Die Atmosphäre schien vor der Intensität ihres bevorstehenden Zusammenpralls zu pulsieren, als hielten die Elemente der Natur den Atem an, um den Ausgang dieses titanischen Kampfes mitzuerleben.
Auf der anderen Seite der Arena stürzte sich Ambrosia mit ihren scharfen Klauen, die wie polierter Obsidian glänzten, mit tödlicher Anmut auf Curtin.
Ihre Augen, die vor entschlossener Entschlossenheit, den Thron des Alphas zu erobern, loderten, fixierten ihr Ziel wie ein Raubtier, das seine Beute erspäht hat.
Jeder ihrer Schritte schien sich in den Boden einzubrennen und hinterließ tiefe Spuren als Zeugnis ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit.
Curtin, der inmitten des Kampfchaos wie ein Gelehrter gekleidet war, blieb unbeeindruckt. Seine ruhige Haltung stand in scharfem Kontrast zu dem Tumult um ihn herum, als wäre er eine Insel der Ruhe in einem tobenden Sturm.
Er machte sich nicht einmal die Mühe, Ambrosia anzusehen, sein Selbstvertrauen war unerschütterlich.
Sein geheimnisvolles, gelassenes Lächeln deutete darauf hin, dass er über ein Wissen über die sich entwickelnden Ereignisse verfügte, das das Verständnis gewöhnlicher Sterblicher überstieg.
Er blieb stehen, unbeweglich, den Blick auf Riff gerichtet, und erkannte die immense Kraft des halbgeborenen Dämons an.
Als Ambrosia sich auf Curtin stürzte und ihre Klauen mit tödlicher Präzision durch die Luft schlugen, blieb Curtins Lächeln bestehen. Er schien etwas zu wissen, etwas, das über das Schlachtfeld und den unmittelbaren Konflikt hinausging.
Das verwirrte Ambrosia, aber es reichte nicht aus, um sie von ihrer Entschlossenheit abzubringen.
In diesem epischen Kampf war Imperilment zu einem Schlachtfeld chaotischen Ausmaßes geworden, auf dem die rohe Kraft der Krieger und das rätselhafte Wissen der Strategen aufeinanderprallten.
Die Zuschauer in der Arena hielten den Atem an und wurden Zeugen eines Spektakels, das das Verständnis der Sterblichen überstieg.
In diesem Moment geschah es.
Mit einer Ausstrahlung von ruhiger Autorität stand Riff im Zentrum dieser chaotischen Unterebene. Seine Augen funkelten wie glühende Kohlen und zeigten sein uraltes Wissen, als er seine Hand mit bedächtiger Anmut hob.
Plötzlich wurde es still in der Arena, und die Stille verstärkte die Spannung, die wie dichter Nebel in der Luft hing.
Mit einer schnellen, schneidenden Bewegung durchschnitten Riffs Hände den Raum vor ihm und hinterließen eine flüchtige Spur aus purpurroter Energie. Es war eine ebenso elegante wie tödliche Geste, ein Beweis für seine Beherrschung der kosmischen Energie in der Luft.
In diesem Moment schien die Struktur der Realität um ihn herum zu wellen und die schiere Kraft anzuerkennen, über die er verfügte.
Ambrosia, mitten in ihrer Angriffsbewegung, erstarrte plötzlich, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ihre Augen weiteten sich vor Schock und spiegelten die Ungläubigkeit wider, die ihre Seele ergriff.
Vor ihr schien sich eine unsichtbare Kraft zu materialisieren, die sie mit gnadenloser Präzision durchbohrte.
In einem Augenblick wurde Ambrosia diagonal in zwei Hälften geteilt.
Ihre Gestalt zerfiel, als wäre sie eine Marionette, deren Fäden abrupt durchtrennt worden waren.
~STILLE~
Der entsetzte Aufschrei der Zuschauer hallte durch die Arena, ein kollektives Einatmen, als sie den brutalen und plötzlichen Tod der mutigen Kriegerin miterlebten.
Die Stille, die folgte, war ohrenbetäubend und wurde nur durch das leise Rascheln von Ambrosias gefallener Gestalt und das entfernte Echo der fassungslosen Murmeln der Zuschauer unterbrochen.
Riff, dessen Hand nun gesenkt war, betrachtete die Szene mit stoischer Miene.
Seine ruhige Haltung täuschte über die immense Kraft hinweg, die er gerade entfesselt hatte, eine Kraft, die mühelos eine der gefährlichsten Anwärterinnen auf den Platz der Alpha in der Arena besiegt hatte.
In diesem Moment wurde die Realität dieser dystopischen Welt deutlich – eine Unterwelt, in der Stärke alles bestimmte und der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage hauchdünn war.
Der Kampf hatte mit großen Erwartungen auf einen epischen Kampf begonnen, war aber genauso schnell vorbei, wie er begonnen hatte. Die Leute in der Arena, die Ambrosia noch kurz zuvor lautstark angefeuert hatten, waren wie erstarrt. Ihre Augen hatten es gesehen, aber ihre Herzen wollten es nicht glauben.
Es war nur ein Schlag. Ein Schlag und der Kampf war vorbei. Ein Schlag.
Gaban drehte sich sofort um. Er hatte seinen Fehler erkannt. Er war davon ausgegangen, dass es ein fairer Kampf werden würde. Er würde sich Riff stellen und Ambrosia würde sich um ihren Bruder kümmern. Aber alles war so schiefgelaufen, dass sein Leben nun vorbei war.
Wie die anderen, die vor ihm gestorben waren, wickelten sich die roten Ketten aus der Markierung um seinen Körper, zerbrachen ihn und rissen ihn in Stücke.
Während in der Arena grimmiges Schweigen herrschte, war das Schicksal von Ambrosia eine erschreckende Erinnerung für alle – eine Erinnerung an die gnadenlose Natur dieses Turniers. Es hatte gerade erst begonnen, und schon hatte der Tod seinen Thron eingenommen …