Die erste Schlacht sollte beginnen. Die Ankündigung war gemacht worden.
Ambrosia, eine junge Frau mit unerschütterlichem Mut und unbeugsamen Geist, betrat die Kampfarena dieser dystopischen Welt und zog mit ihrer Präsenz alle Blicke auf sich.
Mit nur 20 Jahren trug sie die Last der Erwartungen der Welt mit entschlossener Anmut. Ihre Augen, die Farbe des stürmischen Meeres, funkelten vor Furchtlosigkeit und Entschlossenheit.
Eine Kaskade von mitternachtsschwarzem Haar umrahmte ihr Gesicht, das von Zöpfen zusammengehalten wurde, die auf die Kriegerin in ihr hindeuteten. Ihre Haltung strahlte Selbstbewusstsein aus und zeugte von ihrem unerschütterlichen Glauben an ihre Fähigkeiten.
Sie war nur wenige Monate nach Curtin geboren worden. Obwohl sie nicht über eine so reine Blutlinie wie er verfügte, war sie dennoch eine beachtlich starke Konkurrentin um die Position des Alphas des Rudels.
Neben ihr stand Gaban, ein Zentaur von außergewöhnlicher Kraft und Loyalität. Seine muskulösen Pferdebeine, so robust wie uralte Eichen, trugen das Gewicht seines silbernen Rüstungsanzugs mit unvergleichlicher Anmut.
Sein Fell, in einem schimmernden Mondsilberton, leuchtete im trüben Licht der Arena und spiegelte die stille Kraft wider, die in ihm wohnte. Jeder seiner Schritte hallte kraftvoll wider, und der Boden unter seinen Hufen bebte in Anerkennung seiner Präsenz.
Selbst Lenny und Victor, die zuschauten, erkannten unbewusst, dass seine Präsenz von Stärke und Unglaublichkeit geprägt war.
Schließlich hatte niemand, der diese Phase des Turniers erreicht hatte, eine Kraft, mit der man nicht rechnen musste. Tatsächlich war jeder, der so weit gekommen war, mindestens ein Deep Demon des Ranges 3.
Das allein sprach Bände über das, was sie erreichen konnten.
In seinen Händen schwang Gaban, der Zentaur, zwei breite Klingen, deren Schneiden so scharf waren, dass sie ein Haar spalten konnten. Die Klingen glänzten tödlich, ein Zeugnis der unzähligen Schlachten, die sie gemeinsam bestritten hatten.
Jede seiner Bewegungen war wohlüberlegt, ein Tanz aus Präzision und Kraft, während er sich darauf vorbereitete, Riff, dem halb-dämonischen Herausforderer, gegenüberzutreten.
Er trat auf die breite und lange Plattform. Obwohl die Plattform die Bühne für den Kampf war, gab es nichts, was den Umfang ihrer Kräfte einschränkte. Im Grunde genommen konnten sie Imperilment nach Belieben für ihren Kampf einsetzen.
Riff, dessen dämonische Herkunft sich in seiner purpurroten Haut widerspiegelte, strahlte eine Aura ruhiger Zuversicht aus. Seine Augen, die wie glühende Kohlen funkelten, zeugten von einer tiefen Weisheit, die von Jahrhunderten der Existenz sprach.
Seine Präsenz, obwohl scheinbar gelassen, knisterte vor einer unterschwelligen Intensität, die von seiner rohen Kraft zeugte.
Die Arena, die in ein grelles, künstliches Licht getaucht war, schien vor Spannung den Atem anzuhalten.
Die Luft war schwer von dem Geruch von Blut und Gift, Magie und Gefahr, eine Erinnerung an die Kämpfe, die in dieser Unterebene stattgefunden hatten.
Die Menge in der Arena, ein Meer von Gesichtern mit Augen, die hungrig nach Spektakel waren, summte vor Aufregung, und ihr Gemurmel trug zur elektrisierenden Atmosphäre bei.
Alle warteten gespannt auf diesen Kampf der Titanen. Das war der Start einer krassen Schlacht.
Als Ambrosia und Gaban vor ihren Gegnern auftauchten, war die Spannung in der Arena fast greifbar. Der Kampf der Ideologien, das Aufeinandertreffen der Welten und das Aufeinandertreffen der Kräfte standen kurz bevor.
Die Bühne war bereit für einen Kampf, der durch die Annalen der dystopischen Welt hallen würde, ein Beweis für den unnachgiebigen Geist von Ambrosia, die rohe Kraft von Gaban, die ruhige Entschlossenheit von Riff und die Überheblichkeit von Curtin.
Der Ausgang war noch ungewiss, aber in diesem Moment, als die Kämpfer sich gegenüberstanden, hielt die Welt den Atem an und wartete darauf, Zeuge des außergewöhnlichen Kräftemessens zu werden, das sich gleich entfalten würde.
Doch plötzlich trat Curtin vor. Seit seiner Ankunft hatte er sein Lächeln nicht verloren.
„Ambrosia, meine liebe Schwester, ich rate dir, dieses dumme Unterfangen aufzugeben, mich als Anführer des Riesen-Schattenwolf-Rudels anzuerkennen, und ich werde in Betracht ziehen, dir das Leben zu schenken.“
Diese Worte ließen Ambrosia die Augenbrauen zusammenziehen. Sie empfand diese Worte als sehr respektlos gegenüber ihrer Position.
„Curtin, über all die Jahre hast du immer einen Weg gefunden, mich und die anderen zu unterdrücken. Sei es durch Trainingsmaterialien oder durch deinen Einfluss. Du bist ein riesiger FUCK in Menschengestalt, und ich habe dich nie als meinen Bruder angesehen. Heute werde ich diesen FUCK auf seine Größe zurechtstutzen!“ Sie schwang ihre Hände, und ihre Krallen ragten aus ihren Fingern hervor und glänzten in der Sonne wie Klingen.
Ambrosia war von Natur aus mit ungewöhnlich scharfen Klauen gesegnet. Das war ein Stolz, den sie offen zur Schau stellte. Sie war jung, aber im Gegensatz zu Curtin, der sich lieber den fleischlichen Genüssen, Intrigen und Machenschaften hingab, war sie eine aktive Mitarbeiterin des Rudels.
Ambrosia hatte den Rang einer Captain inne.
Sie war Wächterin und hatte sich tatsächlich dafür entschieden, die Herausforderung um die Alpha-Position alleine anzunehmen, aber ihre Mutter bestand darauf, dass sie zusätzliche Unterstützung bekam, und setzte ihren Einfluss ein, um Gaban dazu zu bringen, für ihre Tochter anzutreten.
Ambrosia hatte schon einige verrückte Heldentaten vollbracht, darunter auch, dass sie vielen Mitgliedern des Rudels mehrfach das Leben gerettet hatte. Sie war auf Missionen in andere Unterebenen gegangen und hatte ihre Fähigkeiten und Kräfte durch harte Arbeit verfeinert.
Eigentlich war Ambrosia die beste Kandidatin für die Position des Alphas, abgesehen davon, dass Victor unter seinen Geschwistern die reinste Blutlinie hatte.
Wegen ihrer Sorgfalt, ihrer Liebe und ihrer Hingabe an das Rudel wurde sie geliebt und verehrt.
Selbst jetzt gab es Leute im Publikum der Arena, die ihre Liebe zu ihr regelrecht herausschrien.
Schließlich handelte es sich hier immer noch um ein Werwolfrudel, in dem nichts mehr geschätzt wurde als Stärke, und Ambrosia war eine mächtige Frau.
Sie war bereits oft umworben worden, aber sie hatte sich keinem Mann hingegeben. Ihrer Meinung nach gab es nichts Wichtigeres, als als Alpha auf diesem Thron zu sitzen. Nur dann konnte man die Freuden der Welt genießen.
Curtin lachte leise. „Da du dein Schicksal gewählt hast, sag bitte nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“ Curtin wandte sich an Riff: „Reißt sie in Stücke!“
(Anmerkung des Autors: Ich habe Bücher gelesen, um gute Beschreibungen zu finden. Bitte sag mir, ob sich mein Schreibstil verbessert hat. Danke!)