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Kapitel 491 Victors Verwandlung.

Kapitel 491 Victors Verwandlung.

In vielen heiligen Büchern steht, dass die Schlange Eva dazu gebracht hat, von der Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen.

Viele denken, dass Luzifer Morgenstern das war, der in Form eines bekannten Wesens kam, um Gottes Lieblingsgeschöpf vom Weg der Tugend abzubringen.

Ob es wirklich der „Teufel“ war, sollte man nicht so einfach behaupten, auch wenn viele das taten. Eines war aber klar.
Und zwar, dass Eva von der Macht der Suggestion verführt worden war.

Diese Macht war nur dem Morgenstern bekannt.

Schließlich hatte er damit sogar himmlische Wesen dazu gebracht, gegen den Schöpfer im Himmel zu rebellieren.
Dieselbe Suggestionskraft, die Lenny jetzt als „Influencer“ beherrschte, war die Kraft, mit der er die Gedanken in Victors Kopf manipulierte und so seine Gefühle beeinflusste.

Lenny wusste genau, was los war.

In seiner früheren Welt war das ein psychologisches Konzept, das man kognitive Verhaltenstherapie (KVT) nannte.
Die Idee dahinter war, dass Gedanken, Emotionen, Körperempfindungen und Verhalten miteinander verbunden sind. Das bedeutete, dass das, was Menschen fühlten, ihre Gedanken beeinflusste, und dass ihre Gedanken wiederum ihre Gefühle beeinflussten.

Ein Beispiel wäre ein Schüler, der sich plötzlich an eine längst überfällige Hausaufgabe erinnert. Die daraus resultierenden Emotionen wären Angst und Traurigkeit, was wiederum zu Panik führen würde.
Obwohl es sich um ein völlig anderes Szenario handelte, war das Konzept dasselbe. Und die Fähigkeit „Influencer“ spielte die Rolle des Bildhauers und Victors Geist die Rolle des Tons.

Während Lenny sprach, konnte er die Veränderung in Victors Augen sehen.

Sie wechselten von Verwirrung zu Konzentration und dann zu völliger Ablehnung der Umstände.

In dem Herzen des Jungen war ein Sturm entfacht worden, der aus seiner tiefsten Seele schrie.
Hierbleiben und einen elenden Tod sterben oder hinausgehen und glorreiche Schlachten wie sein Vater schlagen.

Die Entscheidung war klar.

Er hatte in Hunderten von Erinnerungen gesehen, welche Schmerzen dieser Ort mit sich bringen würde.

Dieser flüchtige Einblick reichte aus, um ihn zu einem Entschluss zu bewegen.

Victor konnte es in Lennys Augen sehen.

Lenny hatte wirklich nicht die Absicht, ihm zu helfen.

Moses konnte sich nicht einmal bewegen.
Wenn er hier wartete, würde er sich selbst verlieren, wie die anderen an den Wänden.

NEIN! Das konnte er nicht zulassen. Das würde er nicht zulassen.

In seinem Kopf bewegte ihn die Erwartung der vielen, die ihr Leben für ihn gegeben hatten. Ihr Lächeln, ihre Worte – aber mehr als alles andere musste er das für sich selbst tun.

Ja, er musste das für „SICH SELBST“ tun.
Sein Eifer und sein Lebenswille ließen ihn plötzlich kämpfen.

Er wand sich heftig gegen die Schwänze, die ihn festhielten.

Seine Muskeln spannten sich nicht nur an seinen Unterarmen, sondern auch an seinem Hals und seiner Stirn. Seine Haut wurde dabei rot, und er spürte, wie ein Schrei aus seiner Seele aufstieg.

Dieser Schrei schien schon immer da gewesen zu sein, aber er hatte einfach nie darauf gehört.

Er ließ sein Blut in Wallung geraten, und er spürte, wie die plötzliche Müdigkeit von seinem langen Kampf wie eine Flutwelle von ihm abfloss.

Plötzlich erfüllte eine unglaubliche Energie seine Zellen.

Victor wusste selbst nicht genau, was mit ihm los war, aber die Wut in ihm beflügelte seinen Wunsch nach Veränderung.
Es war Wut über alles. Es war Wut auf sich selbst, weil er so nutzlos war. Es war Wut darüber, dass er immer um Hilfe schreien musste. Es war Wut darüber, dass er sich mit seiner Faulheit abgefunden hatte. Es war Wut darüber, dass er sich von seinem Stiefbruder Curtin herumschubsen ließ. Es war Wut darüber, dass er sich von der Welt herumschubsen ließ.

Diese verschiedenen Formen der Wut vermischten sich in seinem Blut und verschmolzen zu einem wütenden Wesen.
Deshalb schürt sie den Aufstieg von etwas Subtilem und Tiefgreifendem.

Plötzlich wurde Victors Haar langsam dunkler und verwandelte sich von seiner üblichen weißen Farbe in einen noch nie gesehenen Farbton.

Moses hatte die ganze Zeit zugehört und konnte nun sehen, wie es geschah.
Er traute seinen Augen nicht. Victor tat es tatsächlich.

Er verwandelte sich, und da es seine erste Verwandlung war, würde es ein sehr schmerzhafter und höllischer Prozess werden. Schließlich würden seine Knochen brechen und sich neu formen. Seine Muskeln würden reißen und sich ausdehnen, was zu einer raschen Abnutzung seines gesamten Körpers führen würde. Victor biss jedoch die Zähne zusammen, während er die Schmerzen ertrug.
Die Schmerzen, die er durch diese Verwandlung erlitt, waren nichts im Vergleich zu den Schmerzen, die er erlitten hätte, wenn er an diesen Wänden geblieben wäre.

Natürlich bemerkte die alte Frau, dass seine Verwandlung begann. Sie runzelte die Stirn und die männlichen Gliedmaßen, die ihn für ihre Arbeit an der Wand festhielten, wurden fester.

Doch Victors Kampf wurde nur noch heftiger.

Sein Mund war zugenäht worden, aber die Verwandlung hatte bereits begonnen. Ein Prozess, den Victor beenden musste.
Sein Mund begann sich plötzlich zu verlängern. Allerdings war sein Mund zugenäht, sodass sein Kiefer nicht richtig hervorstehen konnte.

In diesem Moment sah Victor noch einmal in Lennys Augen. Es war, als würde er die Zustimmung seines Vaters suchen.

Ohne zu zögern, trieb er die Verwandlung noch weiter voran.

Normalerweise hätte sein Mund offen sein müssen, damit die großen Reißzähne Platz zum Herauskommen hatten.
Das war aber nicht möglich.

Trotzdem setzte Victor die Verwandlung fort.

Seine scharfen Reißzähne, die keinen Platz hatten, sich zu verändern, durchbohrten seine Wangen, und dann drückte die hervorstehende Kraft darauf, seinen Mund zu öffnen.

Der Faden, den die alte Frau benutzt hatte, war aus menschlichen Muskeln und Sehnen hergestellt.

Es gab keine Möglichkeit, dass er die Fessel hätte lösen können.

Das war jedoch keine Entschuldigung.
Da er die Fessel nicht lösen konnte, beschloss er, den Mund komplett loszuwerden.

Und genau das tat er auch.

Es war ein grauenvoller Anblick, als Victors Kiefer seinen Mund aufrissen und ihn buchstäblich aus seinem Gesicht rissen.

Der Rest seines Körpers folgte diesem Beispiel.

Es war, als würde ein Schmetterling aus seinem Kokon schlüpfen, nur dass es in diesem Fall Haut war…

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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