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Kapitel 488 Schnelle Frage!

Kapitel 488 Schnelle Frage!

Plötzlich tauchte eine porzellanartige Hand um den Hals des mutierten Menschen auf.

Das hatte alle überrascht.

Doch plötzlich gab es einen heftigen Ruck, und vor Moses‘ Augen riss Lenny dem mutierten Menschen den Kopf ab.

Er riss ihn quasi vom Hals ab, als wäre es kein Mensch, sondern ein Stück Stoff.
Moses hatte gesehen, wie sich die Haut dehnte und dann zusammen mit den Muskeln herausgerissen wurde.

Lennys Zug war so heftig gewesen, dass er nicht nur den Hals, sondern auch die Wirbelsäule mit herausgerissen hatte.

Das war eine Verletzung, die selbst dieser mutierte Mensch nicht heilen konnte.

Blut und menschliche Innereien spritzten über Moses‘ ganzen Körper.
Es war so eine Blutlache, wie man es sich vorstellen kann, aber all das Blut, das auf sein Gesicht floss, verschaffte ihm eine intensive Erleichterung.

Einen Moment lang konnte Moses nicht anders, als liegen zu bleiben und schwer zu atmen.

Die Leiche des mutierten Menschen lag leblos auf ihm.
Moses mochte Lenny nicht besonders. Vor allem nicht nach dem, was er Victor angetan hatte, als er den jungen Meister in die Einöde geworfen hatte. Allerdings musste er zugeben, dass Lennys Anblick eine Wohltat für seine Augen war.

Nachdem er jedoch wieder zu Atem gekommen war und die Erleichterung über den entgangenen sicheren Tod ihn überkam, fiel ihm plötzlich ein, dass noch jemand Hilfe brauchte, nämlich Victor.
Natürlich ging er davon aus, dass Lenny, nachdem er ihm geholfen hatte, auch Victor helfen würde. Als er sich jedoch umdrehte, stellte er fest, dass das weit von der Wahrheit entfernt war.

Anstatt Victor zu helfen, hatte Lenny andere Pläne.

Während Victor ihn mit den Augen eines Menschen ansah, der seinen Retter gefunden hatte, tat Lenny so, als ginge ihn das Ganze nichts an.
Auch die alte Frau hörte nicht auf, an Victors Körper zu arbeiten.

Sie nahm sich Zeit und nähte ihm mit ihren Nadeln den Mund zu. Seine gedämpften Schreie vor Schmerz und Angst, so zu enden wie die Menschen an den Wänden, waren so laut, wie sie nur sein konnten.

Lenny jedoch, dem alles egal war, dachte anders darüber.
Lenny hielt die alte Frau nicht auf, sondern winkte mit der Hand, und eine Couch aus dem Satan-System erschien.

Er setzte sich, lehnte sich entspannt zurück und schaute mit einem halben Lächeln im Gesicht zu, als würde er seine Lieblingssendung sehen.

„Lenny! Was machst du da? Hilf dem jungen Herrn. Hast du vergessen, dass du auch stirbst, wenn er stirbt?“, drohte Moses.

„‚Wenn‘ ist ein sehr starkes Wort, das von einer Bedingung abhängt“, antwortete Lenny, ohne sich umzudrehen. „Wenn ich mich richtig erinnere, näht die alte Frau ihn nur zusammen, so wie die anderen.
Mit anderen Worten, wenn sie fertig ist“, Lenny drehte sich zu Victor um und sah ihm direkt in die Augen, „wird er wie die anderen hübschen Dinger an der Wand sein. Auch wenn er keine Augen, Ohren und keinen Mund mehr hat, wird er definitiv noch am Leben sein.“

Moses war schockiert von dem, was er gerade von Lenny gehört hatte.
„Nein! Nein!! Tu das nicht. LENNY!“ Moses versuchte aufzustehen, aber sein Körper, der schwer verletzt und erschöpft war, hatte zu viel Kraft verloren und befand sich noch in einem Zustand der Erholung.

Diese Erholung würde sehr lange dauern.

Es war sogar schmerzhaft für ihn, den Kopf zu drehen; einen Finger zu heben, war nur ein Wunschtraum.
Blut floss aus jeder Stelle, die die alte Frau mit ihren riesigen Nadeln durchstach. Die alte Frau hatte es jedoch nicht eilig; ihre alten, aber ruhigen Finger mit den Einstichwunden verrieten, dass sie dies schon tausendmal getan hatte.

„Keine Sorge, kleiner Junge. Es ist bald vorbei! Ich werde mich um dich kümmern, wie ich es mit den anderen getan habe. Bald wirst du mein Kind sein und bald wirst du zu deinen Brüdern und Schwestern kommen.“
Aus irgendeinem Grund, den Victor nicht verstehen konnte, spürte er jedes Mal, wenn die Nadeln ihn durchbohrten, wie ein Teil seines Bewusstseins entschwand.

Was auch immer dafür verantwortlich war, es steckte entweder in den Nadeln, in dem Sehnenfaden, den sie benutzte, oder vielleicht einfach in ihrer Fähigkeit. Wie auch immer, mit jedem Einstechen der Nadeln schwand das Gefühl dafür, wer er war, und das machte ihm Angst. Es machte ihm große Angst.
Die Erinnerungen an seine Freunde und seine Mutter begannen bald zu verschwimmen.

Es war nicht nur die Angst, wie die anderen zu werden, die noch am Leben waren, aber langsam verfaulten und sehr unglückliche Seelen an den Wänden waren, sondern die Erkenntnis, dass er nun langsam sein eigenes Selbstbewusstsein verlor, war ein drohendes Unheil, das über ihm schwebte.
Victors Augen verrieten seine flehentliche Bitte. Er konnte nicht mehr sprechen, und die alte Frau hatte nun ihre Aufmerksamkeit auf sein linkes Auge gerichtet.

Er flehte mit gedämpften Schreien und seinem Gesichtsausdruck – einer Mischung aus Ärger und Hass auf Lenny, der ihm nicht zu Hilfe kam.

Lenny hingegen steckte sich eine Zigarette in den Mund. Es war eine von der Marke, die Vater Black ihm geschenkt hatte.
Er steckte sie sich in den Mund und genoss mit einem Feuerzeug aus dem System seine Zigarette.

Er inhalierte tief und atmete dann entspannt aus. Dabei ließ er seinen Blick keinen Moment von Victor weichen.

„Schnelle Frage, Victor!“, sagte Lenny und beugte sich vor. „Was zum Teufel machst du da?“
Victor hob bei dieser Frage eine Augenbraue. „Was zum Teufel meint er mit ‚Was zum Teufel mache ich?‘ Ich sterbe hier! Komm und rette mich!!“

Lenny kicherte leise. „Lass mich raten. Du denkst: ‚Warum kommt dieser Bastard nicht, um mich zu retten?‘ Nun, ich sage es dir nur ungern, aber ich glaube, du hast eine Menge Dinge verlegt. GESUNDER MENSCHENVERSTAND ist eines davon!
Sieh dich um. Wo glaubst du, bist du hier, in Schlaraffenland? Das hier ist die verdammte Ödnis. Hier draußen frisst der Bruder den Bruder, und Mütter werden schwanger, nur um ihre eigenen Babys zu verkaufen. Was zum Teufel lässt dich glauben, dass du etwas Besonderes bist?“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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