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Kapitel 476 Chief Martins Revier 2

Kapitel 476 Chief Martins Revier 2

Lenny warf ihnen nur einen Blick zu, bevor er weiterging.

Wenn er gewollt hätte, hätte er wie zuvor seine Tötungsabsicht gezeigt, aber Lenny hatte das vage Gefühl, dass seine Tötungsabsicht bei Leuten wie diesen so gut wie nichts bewirken würde.

Tatsächlich würde sie ihren Hunger vielleicht sogar noch mehr anfachen.
Diese „Kreaturen“, wie Lenny sie nannte, waren Kannibalen, die sich gegenseitig auffressen würden, wenn sie nicht aufpassten.

Sie hatten sich in einem erschreckend unnatürlichen Ausmaß mit Blut und Gemetzel beschäftigt.

Lenny kam zu dem Schluss, dass man diese Art von Leuten mit dem Schwert etwas mehr überzeugen musste.

Wären es andere gewesen, hätten sie wahrscheinlich sofort angegriffen.
Doch so wie Lenny ihre Blutgier spüren konnte, konnten sie seine riechen.

Diejenigen, die sich zwischen Leben und Tod bewegten, waren sehr empfindlich gegenüber ihrer Umgebung.

Wäre nur Lenny hierhergekommen, wären diese Wesen ihm definitiv nicht gefolgt.

Victor jedoch hatte einen Geruch an sich, der sie ihn als Beute wahrnehmen ließ.

Schließlich war Angst das schlimmste Gefühl, das man an einem Ort wie diesem mit sich herumtragen konnte.
Es war plötzlich zu einem unausgesprochenen Einverständnis zwischen ihnen geworden, dass sie nicht angreifen würden und dass er davon absehen würde, ihr elendes Dasein zu beenden.

Die Wolken wurden dunkler und es drohte Regen.

Trotzdem gingen sie weiter.

Nach einer Weile erreichten sie etwas, das wie ein Lagerhaus aussah.

Vor dem Gebäude stand ein viel größerer, mutierter Mensch.

Er war zwar immer noch dünn, aber viel größer und höher.
Er war beeindruckende zwei Meter groß.

Seine Arme waren ungewöhnlich lang. Sie waren so lang, dass sie bis zu den Knien reichten.

Mit seinem gekrümmten Rücken, auf dem ein deutlicher Tumor wuchs, der wie ein schlagendes Herz pulsierte, und seinem eingefallenen Gesicht war er eine widerwärtige Kreatur, die einem den Magen umdrehte.

Eine Kreatur, die Victor unbewusst dazu brachte, sich übergeben zu wollen.
„Wir sind hier wegen Herrn Matin!“, erklärte Lenny deutlich.

„Ich nehme an, dass dies sein Wohnsitz ist, da es der einzige Ort mit einem stabilen Dach ist und der einzige Ort, an dem ein Wachmann steht!“

Die mutierte Kreatur vor ihnen hob langsam ihre dürre Hand.

Wie es aussah, verlangte sie einen Passierschein oder ein Bestechungsgeld.
Lenny nickte verständnisvoll und winkte mit der Hand, woraufhin die Hand einer Person erschien.

Die mutierte Kreatur sah das und lächelte, wobei sie ihre breiten, scharfen Zähne entblößte.

Nur dieses Lächeln ließ einen neuen Gestank aus ihrem Mund aufsteigen.

Einen Gestank, der Moses und Victor husten ließ.

Sie waren von Natur aus Werwölfe. Ihre Nasen waren ziemlich empfindlich. Tatsächlich waren sie empfindlicher als die der meisten Menschen.
Die mutierte Kreatur stellte sich langsam zur Seite, ihr dürrer Körper schien ziemlich schwer zu sein, als dass sie sich bewegen konnte.

Jeder Schritt war schwer.

Lenny nickte und ging durch die Tür, die sich geöffnet hatte.

Er war kaum weit gekommen, da hörte er schon, wie das Fleisch und die Knochen des Tors in den Mäulern der mutierten Kreaturen zerfetzt wurden.

Der Gang war stockfinster, kein Licht war auf der anderen Seite zu sehen.
Der Gestank hier war ganz anders als der hinter ihnen – viel feuchter und genauso schlimm, er klebte an der Nase wie eine Blutegel an der Haut.

Halbgeborene hatten von Natur aus sehr gute Augen, daher war das für Lenny kein Problem.

Sie navigierten durch den dunklen Gang, geleitet von dem Geruch und den leisen Schreien, die mit jedem Schritt deutlicher zu hören waren.
Bald war auf der anderen Seite ein wenig Licht zu sehen.

Es war nicht viel, aber in dieser Dunkelheit würde selbst ein Kerzenlicht wie die Sonne erscheinen.

Endlich gelangten sie in einen offenen Raum.

Lenny fühlte sich, als wäre er plötzlich in den Prolog eines Horrorfilms geraten.
An den Wänden klebten Menschen und Mutanten, die mit etwas, das Lenny nur als menschliche Sehnen bezeichnen konnte, buchstäblich an die Wände genäht waren.

In gewisser Weise war er sogar beeindruckt von der Dekoration.

Die an die Wände genähten Menschen hatten auch ihre Augen, Münder, Lippen und Ohren zusammengenäht.

Es waren sehr viele.
Sie konnten nicht sprechen, aber das hielt sie nicht davon ab, vor unerträglichen Schmerzen zu stöhnen.

Lenny musste ihre Worte nicht hören, um zu wissen, dass diese Menschen um den Tod flehten.
Victor sah das und runzelte die Stirn. „All diese Menschen, was haben sie getan, um so etwas zu verdienen?“

„Ihre Verbrechen sind unterschiedlich!“, antwortete plötzlich eine Stimme, als eine bucklige Frau in einem schwarzen, karierten Kapuzengewand vortrat.

Sie hatte keine Augen. Ihre Augenlider waren wie die an den Wänden zusammengenäht.
In ihren dünnen Händen waren Sehnen und lange, spitze Nadeln zu sehen.

„Einige von ihnen haben den Häuptling falsch angelächelt, andere haben um Essen gebeten, und wieder andere waren einfach zu schwach, um den Mund aufzumachen und ihn zu loben. Allesamt sehr, sehr schlimme Verbrechen!“

Lenny hob eine Augenbraue.

Zuerst dachte er, dass diese Leute vielleicht gegen die Regeln des Häuptlings verstoßen oder ihn bestohlen hatten.
Aber es schien, als hätte Mr. Martin nur einen Vorwand gebraucht, um seine Wände neu zu dekorieren.

„Wer seid ihr?“, fragte die alte Frau. „Seid ihr hier, um den Häuptling zu loben?“

Lenny lächelte. „Ja, ja, das sind wir. Darf ich fragen, wo der Häuptling ist? Wir haben Geschenke mitgebracht!“

Er winkte mit der Hand, und der Kadaver einer mutierten Kreatur erschien.
Die Frau hatte keine Augen, aber sie konnte die Kreatur auf dem Boden beeindruckend nachzeichnen.

„Ich verstehe! Das ist gut. Das ist sehr gut. Der Häuptling wird sich über eure Gaben sehr freuen. Wenn ihr natürlich ein paar Frauen mitgebracht hättet, um seine Triebe zu befriedigen, wäre es noch viel besser gewesen“, sagte sie und kratzte sich am Hintern, um zu zeigen, dass sie selbst schon ein paar Mal benutzt worden war.

Die alte Frau führte sie weiter.
(Anmerkung des Autors: Danke, Leute. Ich habe endlich gefunden, was mir gefehlt hat. Es war die Liebe zum Detail und das Blutvergießen. Ich habe meine psychopathische Quelle des Wahnsinns aufgefrischt und bin zurück, um sie euch wieder einzuflößen.)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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