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Kapitel 386 Beute

Kapitel 386 Beute

In nur wenigen Minuten hatte sich Lenny wie ein Geist bewegt, und der Kampf zwischen diesen beiden ahnungslosen Gegnern war vorbei.

Perseus wandte sich an Captain Crimson: „Lass deine Leute Badewasser vorbereiten und bring uns zu ihm.“

Unbewusst nickte er und wandte sich dann an die Besatzungsmitglieder: „Habt ihr Maggots nicht gehört, was er gesagt hat? Beeilt euch und macht euch an die Arbeit!“
Sofort rannten die Piraten herum und beeilten sich, den Befehl auszuführen.

An einem Ort wie diesem war Wasser Gold wert. Aber nach dem, was sie gerade gesehen hatten, hätte man sogar Tränen für Lennys Bad sammeln können.

Mit Perseus‘ Erlaubnis steuerte Captain Crimson das Schiff zu den beiden Schiffen, die in dieser Wüste ihr Ende gefunden hatten.
Als Lenny das Schiff näher kommen sah, wischte er sich die Tränen aus den Augen und stand auf.

In diesem Moment erinnerte er sich an den Alarm des Systems.

Er sollte plündern.

Dieser Alarm war der Auslöser für seine Blutgier gewesen und hatte ihn überhaupt erst dazu veranlasst, die Crimson Leviathan zu verlassen.

Lenny stand auf und sah sich die schrecklichen Trümmer an.
Beide Wüstenschiffe waren zusammengebrochen und lagen nun aneinander gelehnt.

Sie waren übersät mit Löchern von den magischen Kanonen, mit denen sie sich gegenseitig beschossen hatten.

Abgetrennte Gliedmaßen, vermengt mit zerquetschten Organen, verspritztem Eingeweiden, die wie Durchfall aussahen, bedeckten den Boden und die nun umgestürzten Wände.

In Wüstenregionen gibt es das ganze Jahr über kaum Wasser. Doch dieses Mal wurde diese Wüste mit einem Fluss aus Blut beschenkt.
Lenny sah sich um, während er die beiden nun stillen Schiffe erkundete.

Während er umherging, winkte er ab und zu mit den Händen und schickte sowohl menschliche als auch tierische Leichen in den Laderaum.

Die würden später noch nützlich sein.

Lenny ließ das Satan-System den Ort nach allem Wertvollen absuchen.

Das Problem mit Piraten war, dass sie entweder pleite waren oder nicht.
Es gab keinen Mittelweg.

Das Leben eines Piraten war sehr leicht zu verstehen.

Wenn sie nicht pleite waren, bedeutete das, dass sie nur zurückkamen, um Beute zu machen.

Wenn sie pleite waren, bedeutete das, dass sie auf Beute aus waren.

Obwohl Captain Crimson die Verfolgung beider Schiffe geschickt manövriert hatte, schien etwas nicht zu stimmen.
Schließlich wären sie nicht so leicht entkommen, wenn die beiden Schiffe hinter ihnen her gewesen wären.

Das konnte nur eines bedeuten.

Die Schiffe waren nicht wegen ihnen hier, sondern wegen einander.

Was in aller Welt würde Männer dazu bringen, sich gegenseitig mit Kanonenkugeln und Feuer zu töten?

An diesem Ort, den die Besatzung des Crimson Leviathan „Wastelands“ nannte, gab es einiges.
Unter anderem gab es Wasser und Essen. Aber definitiv keine Dinge wie Gold oder Silber.

Der Wert hing vom Bedarf ab.

In dieser Welt waren Gold und Silber so wertvoll wie Kalkstein. Es sei denn, die Tochter einer aristokratischen Dämonenfamilie wollte bei bestimmten Anlässen ein wenig glänzender aussehen, dann hatten sie überhaupt keinen Wert.
Während Lenny mit seinen Gedanken in alle Richtungen schweifen ließ, während das Satan-System Salz, Weinfässer und so weiter scannte, fiel sein Blick plötzlich auf etwas.

Diese spezielle Kiste lag unter der Leiche eines Mannes, von dem er überzeugt war, dass es sich um den Kapitän eines dieser Schiffe handelte.

Ohne die Hilfe des Satan-Systems hätte Lenny diese Kiste nicht einmal gesehen.

Das System hatte die Kiste gescannt, und auf dem Display war ein roter Ball zu sehen, der wie ein Auge aussah.

Er war so groß wie ein gut aufgepumpter Fußball.

Lenny schob den toten Mann zur Seite und nahm die Kiste an sich.
Mit einer Handbewegung schickte er sie in sein Lager.

Er würde sie sich später genauer ansehen.

Mit einem Tritt hier und einem Tritt dort zerstörte Lenny die Ladung eines Schiffes.

Darin befanden sich etwa sechs große Kisten, die alle etwa so hoch wie seine Taille waren.

Als er die erste Kiste öffnete, fiel sein Blick auf kleine, weiße, schimmernde Steine von der Größe einer Kinderfaust.
Lenny hatte in seinem Leben schon viele Edelsteine gesehen und mit ihnen zu tun gehabt, aber er musste zugeben, dass er diese Art noch nie gesehen hatte.

Zumindest nicht, dass er sich daran erinnern konnte.

Er nahm einen der Steine in die Hand.

Er fühlte sich kühl und erfrischend an.

<Alarm>
<Magischer Stein niedriger Qualität entdeckt>

<Absorbieren, um einen Anstieg der Magiepunkte zu sehen>

„Hmmm“, nickte Lenny und gab die Erlaubnis, den magischen Stein zu absorbieren.

<+2 Magiepunkte>

„Oh, ich verstehe“, lachte Lenny leise, „nicht schlecht!“

Lenny schaute sich die anderen Kisten an. Ohne Zweifel war es das, worum diese Männer gekämpft hatten.
Lenny wusste, dass, wenn er nicht eingegriffen hätte, eine der Gruppen die andere besiegt hätte und die siegreiche Gruppe alle Schätze für sich behalten hätte.

Ja, diese Steine waren Schätze. Lenny war sich sicher, dass er nicht der Einzige war, der so dachte.

Er gab einen Befehl und fünf der Kisten wurden sofort in sein Lager gebracht.

So sehr er auch alles mitnehmen wollte, war Lenny doch kein Dummkopf.
Der Crimson Leviathan näherte sich, und Lenny wusste sehr gut, wie das menschliche Herz funktionierte.

Das Ziel war nicht, alles mitzunehmen. Nein, das wäre ein schrecklicher Ausdruck von Gier und Selbstsucht gewesen, und das hätte den Verdacht auf ihn gelenkt.

Es war am besten, wenn er etwas zurückließ.

Allerdings nahm er einige andere Dinge mit, wie zum Beispiel ein paar tote Menschen.
Er hätte alles mitgenommen, aber diese Leute hatten ohnehin nicht genug magische Kräfte, und die waren für das System des Satans kaum von Wert.

Die mutierten Bestien waren jedoch eine ganz andere Geschichte.

Er plünderte alle ihre Kadaver. Diese würden zu seinem Wachstum beitragen.

Unmittelbar nachdem der Crimson Leviathan das Wrack erreicht hatte, stürmte Captain Crimson als Erster das Schiff.
Er wartete nicht einmal darauf, dass seine Leute die Gangway ordentlich herunterließen.

In seinen Augen glühte die Gier nach Profit …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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