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Kapitel 347 Die Kluft des Hasses

Kapitel 347 Die Kluft des Hasses

Während seine Familie sich an seinem Fleisch gütlich tat, schaute er auf den Saphirstein und bewunderte seine Schönheit im Licht des Blutmondes.

Die Mischung aus Rot und Blau ergibt immer ein wunderschönes Violett.

Er verlor Blut und Fleisch.

Um ehrlich zu sein, war es nicht einmal der Schmerz in seinem Körper, der ihm am meisten wehtat.
Nein! Das war es nicht. Schließlich war er sein ganzes Leben lang ein Sklave gewesen und hatte die schlimmsten Folterungen durchgemacht, die man sich vorstellen kann.

Zu diesem Zeitpunkt waren körperliche Schmerzen nur noch eine weitere alltägliche Begleiterscheinung.

Was ihm wirklich wehtat, war die seelische Qual.

Es war, als hätte man zehn Seile um sein Herz gebunden und an Pferde befestigt, die den Befehl hatten, es in Stücke zu reißen, während sie in verschiedene Richtungen bis ans Ende der Welt rannten.
Jeder Biss in sein Fleisch war ein zusätzliches Loch in seinem Herzen.

Dieser Schmerz war so tief wie der Ozean, aber so beständig wie ein Berg.

Er durchdrang sein ganzes Wesen, ließ seine Adern kalt wie die Tundra laufen, und seine Seele verlor alle Hoffnung für diese Welt.

Alles, was übrig blieb, war purer, ungezügelter Hass und ein unstillbares Verlangen nach blutiger Rache.

An seine Familie, ja.
Aber mehr noch, Rache an dieser Welt. An allem, was ihre widerliche Luft atmet und behauptet, Leben in den Lungen zu haben.

Rache an den Dämonen, die sie versklavt hatten, an den Teufeln, die sie verspottet hatten, und vor allem an den Menschen, weil sie so schwache Wesen waren.
Er wollte nichts weiter, als die Flügel seiner Bosheit auszubreiten und sie die ganze Welt umfassen zu lassen, so wie der Horizont sich bis zu den „nie erreichbaren Rändern“ der Erde ausbreitete.

Sein Schmerz war so tief wie ursprünglich; er erfüllte sein ganzes Wesen und ließ eine Abscheu nach der anderen entstehen.
Seine Gedanken zeigten eine starke Bitterkeit, die in ihm brodelte. Die Enttäuschung, der Verrat und der Herzschmerz hatten langsam eine Kluft des Hasses in seinem Herzen gegraben, die ihn die Welt durch eine Brille der Verbitterung sehen ließ.

Schönheit im Leben?

Nein! So etwas gab es nicht. Das war nur ein Wunschtraum, den sich nur diejenigen einredeten, die seine Ungerechtigkeit nicht erkannt hatten.
Die einzig wahre Gerechtigkeit war der Tod.

Schließlich gab es nur im Tod wahre Gleichheit, da er alles Leben berührte, unabhängig von der anerkannten Macht.

Nur der Tod war die wahre Verkörperung der Gerechtigkeit.

War es in diesem Fall nicht besser, wenn alles Leben aufhörte zu existieren?

Das Bild dieser zerbrochenen Welt hallte wie eine Million vermischte Stimmen in seinem Kopf wider.
Selbst die winzigen guten Erinnerungen in der Weite der schrecklichen wurden plötzlich von dem unkonzentrierten Schmerz verschluckt, der sein Wesen verschlang.

Wie ein kleines Boot gegen die Wut des mächtigen Meeres zerbrachen sie und schlossen sich den schlechten Erinnerungen an.

Als die Dunkelheit sein Bewusstsein zu umhüllen begann, erkannte er, dass dies die wahre Flucht war, und er fand Frieden in ihrer Umarmung.
Aber wenn er die Chance hätte, mehr zu tun und es besser zu machen, würde er diesen Trost des Friedens in der Unvollkommenheit des Lebens mit dem Rest der Welt teilen.

„Halt! Halt!! Ihr Fresssäcke seid einfach zu hungrig. Ihr habt zu viel gegessen. Ich wollte, dass er noch ein bisschen mehr leidet, aber jetzt ist er tot.“ Der junge Dämonenjunge lachte wild.

Er hatte echt Spaß an diesem lustigen Spiel.

Er hatte aber keine Ahnung, dass genau hier und genau jetzt ein Ereignis seinen Anfang nahm, das die Welt erschüttern würde.

Er winkte dem Sklaven zu. Es war Zeit, dass sie sich wieder auf den Weg machten.
Er bemerkte nicht, dass das Blut dieses Menschen, das einen reinen, tiefen Abgrund aus Hass und Wut in sich trug, den Saphirstein berührt hatte und unter dem ermutigenden Licht des Blutmondes seinen langen Schlaf beendet hatte.

„Okay! Los geht’s!!“, befahl der junge Dämonenjunge, und die Dämonenwächter beeilten sich, ihre Sachen zusammenzupacken und zu verschwinden.

In diesem Moment passierte etwas.
Der Dolch in der Ferne bewegte sich plötzlich von seiner Position und versank in der Brust des blutüberströmten, zerfressenen Mannes.

Wie die langsam aufgehende Sonne stand er auf.

Als er das tat, sah einer der Sklaven dies und schaute überrascht zu, während er unbewusst auf einen offensichtlich toten Mann zeigte, der eigentlich leblos sein sollte, aber nun ging.

Der junge Dämonenjunge drehte sich um und sah dies.
Ob seine Wachen oder die Sklaven, alle waren fassungslos.

Der Mensch, der noch vor wenigen Augenblicken gestorben war, war nun wieder am Leben.

Allerdings war vieles anders. Zum Beispiel waren seine Eingeweide immer noch leer, und einige fielen sogar heraus, während er ging.

Der Saphirstein war violett geworden und lag leblos in der Mitte seiner Brust.

Aber das war noch nicht alles.
Der Boden bebte, und das Absurdeste passierte.

Skelette in Rüstungen aus alter Zeit erhoben sich langsam aus dem Boden, brachen die Erde auf und streiften erneut durch die Straßen der Lebenden.

Ja, die längst Verstorbenen erhoben sich aus dem Boden.

Einige standen ohne Beine auf, andere ohne Arme, aber irgendwie kamen sie trotzdem langsam voran.

So etwas hatte noch keiner von ihnen gesehen.

Und dann passierte es.
In den Augenhöhlen der Toten, die sich aus dem Boden erhoben hatten, brannte plötzlich eine flackernde violette Flamme wie das Licht einer Kerze.

Unbewusst schauten sie sich um; dasselbe geschah mit der Vielzahl der Untoten, die zum Leben erwacht waren.

In diesem Moment hob auch die Quelle all dessen den Kopf, und in seinen Augen leuchtete eine blaue Flamme, die denselben Blauton hatte wie der Saphir einst.
Er hob den Kopf zu ihnen und sagte: „Ich werde euch wahren Frieden zeigen.“

…..

Währenddessen hatten Lenny und seine Crew mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen.

Die Ankunft des verschmolzenen Riesen, der vor ihnen stand, ließ sie innehalten, und einige Männer hatten daran gedacht, zu desertieren.

Aber Ella hatte strenge Disziplin walten lassen.

Sie gab ihnen den Tod als einzige Möglichkeit zur Flucht…

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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