Als Ella in die Limousine stieg, folgte Lenny ihr.
Aber er merkte, dass die Augen der Fahrerin ihn mit ihren Blicken völlig entkleideten.
Lenny stieg in die Limousine und im selben Moment nahm er einen feinen, rosigen Duft wahr, der seine Nase mit seinem verführerischen Aroma erfüllte.
Er erinnerte ihn an den schwachen, rosigen Duft von Ellas Körper.
Offensichtlich hatte ihr Duft diesen Ort durchdrungen.
Das Innere des Wagens war so luxuriös, wie es nur sein konnte.
An einer Seite standen Weinflaschen, allesamt Marken, die Lenny trotz seines umfangreichen Wissens noch nie gehört hatte.
Aber das war ja auch eine andere Welt.
Manche Dinge mussten einfach anders sein.
Die Ledersitze waren so bequem, dass man nach einem stressigen Arbeitstag dem Wunsch, in einem solchen Auto zu schlafen, definitiv nicht widerstehen konnte.
Lenny saß Ella gegenüber.
Sobald sie eingestiegen war, schlug sie ihre langen Beine übereinander und schloss leicht die Augen, um die leise Violinenmusik im Hintergrund zu genießen.
Lenny erkannte diese Melodie. Es mochte zwar eine Violine sein, aber Beethoven blieb Beethoven.
Das Auto fuhr durch die Straßen, und Lenny schaute neugierig aus dem Fenster.
Seine Augen nahmen so viel wie möglich von der Umgebung auf.
Diese Stadt war viel größer, als er gedacht hatte.
Eigentlich war es eine Beleidigung, sie Stadt zu nennen.
Es war eher ein Mini-Land.
Die Limousine fuhr durch die Innenstadt, und Lenny sah niedrige Gebäude, die zu sehr hohen Gebäuden hinaufführten.
Diese Gebäude waren praktisch Wolkenkratzer.
Alle hatten Designs, die kleine Jungs nur aus Comics kannten.
Das war eine echte Augenweide für ihn, der an die Architektur der alten Welt gewöhnt war.
Ob die Straßenlaternen oder das Nachtlicht aus den Gebäuden – alles war unglaublich anzusehen und zu genießen.
Lenny fiel noch etwas anderes auf.
Als die Limousine vorbeifuhr, blieben die Fußgänger stehen und verneigten sich in ihre Richtung, bevor sie ihren Tätigkeiten nachgingen.
Er drehte sich zu Ella um, da er begriff, dass sie eine angesehene Chefin war.
Dieser Ort war ganz anders als Father Blacks Stadt, die Lenny an diese Wüstenfilme erinnerte. Eine raue, staubige Version des Wilden Westens.
Lenny konnte nicht glauben, dass es auf dieser Welt zwei Orte gab, die kaum hundert Kilometer voneinander entfernt waren und sich so unglaublich unterschieden.
Die Limousine wurde langsamer, als sie an einem bronzenen Tor ankam.
Dieses Gelände war so gut wie unbewacht.
Abgesehen natürlich von dem riesigen mutierten Affen vor dem Tor, der etwa 3,5 Meter groß war.
Aber selbst der trug einen Anzug und eine Krawatte und benahm sich wie ein Mensch.
Das bronzene Tor schloss sich hinter ihnen und führte zu einem Innenhof, um den jeder Politiker in seiner früheren Welt ihn beneidet hätte.
Rechts gab es einen richtigen Statuenpark in Lebensgröße, der, wie Lenny sicher war, Ellas Stadt darstellte.
Es sah so echt aus. Von Lennys Position aus konnte er an keiner Stelle etwas finden, was nicht stimmte. Ich finde, du solltest dir das mal ansehen.
Das ganze Gelände war durch eine coole Mischung aus Neonlichtern hell erleuchtet.
Auf der linken Seite war ein Garten. Dort standen Bäume und Pflanzen, die bis zu 3 Meter hoch waren.
Lenny konnte von seinem Standort aus nicht gut hineinsehen, aber er konnte erkennen, dass es unglaublich war.
Zumindest konnte er an den feinen Kanten erkennen, dass alles perfekt geschnitten war.
Nicht einmal ein Blatt war fehl am Platz.
Nach weiteren dreihundert Metern fuhr die Limousine an Ella vorbei, die mit großen Engelsflügeln und Pfeil und Bogen in der Hand in glorreicher Haltung dastand. Sie zielte direkt auf den Himmel.
Es war, als würde sie die Tyrannei des Himmels anstarren und es wagen, sich ihr zu widersetzen.
Es war eine sehr beeindruckende Statue.
„Wir sind da, Lady Ella“, verkündete der Fahrer.
Die Tür wurde geöffnet, und das Erste, was Lenny sah, waren die beiden Reihen von Dienstmädchen, die auf einer Treppe zu beiden Seiten auf Ella warteten.
Ein solcher Empfang war früher nur hochrangigen Persönlichkeiten vorbehalten.
Lenny wagte sogar zu behaupten, dass er außer Königen und bestimmten Präsidenten mit einem exotischen Sinn für Schönheit noch nie jemanden gesehen hatte, der so empfangen wurde.
An ihren Bewegungen konnte man auch erkennen, dass sie das nicht zum ersten Mal machten.
Abgesehen von den Reihen schöner Frauen auf beiden Seiten mit ihrer makellosen Haut und ihren offensichtlich wohlgeformten Figuren, sah Lenny noch eine weitere Schönheit.
Und das war sein Zuhause.
Dieses Haus erinnerte ihn auf den ersten Blick an das Weiße Haus eines bestimmten Landes in seiner früheren Welt.
Er würde sogar sagen, dass es diesem nachempfunden war, nur dass es größer und weitaus prächtiger war und Ellas großartigen Geschmack widerspiegelte.
Es war ein perfektes Zuhause, mit genau der richtigen Beleuchtung und Perfektion, die aus fast jedem Winkel strahlte.
Lenny konnte in den Augen der Dienstmädchen die Bewunderung für Ella sehen.
Jede ihrer Bewegungen, jeder Blick, jede Schwung ihrer Hüften wurde genau beobachtet.
Als Ella die Treppe hinaufging, nahm sie ihre Baskenmütze ab und warf sie weg, aber bevor sie den Boden berührte, sprang eine Dienstmagd in die Luft, um sie zu fangen.
Dann zog sie ihr bauchfreies Top aus und warf es ebenfalls weg.
Diese Aktion überraschte Lenny sehr.
Ella zog sich aus.
Als Nächstes waren ihre Stiefel dran.
Sie zog sie an den Seiten herunter, sodass ihre zierlichen Füße den Boden berührten.
Zuletzt zog sie ihre Hose herunter und enthüllte vor Lennys Augen ihre nackte Haut.
Ihr wohlgeformter, üppiger Po war ihm zugewandt, während sie sich weiterbewegte.
In der Zwischenzeit wurde jedes Kleidungsstück, das sie auszog, sofort von den Dienstmädchen an sich genommen.
Ihre Bewegungen waren schnell und gut koordiniert.
Ella ging weiter ins Gebäude hinein.
Doch kurz bevor sie eintrat, hielt sie inne und drehte sich zu Lenny um: „Nephilim, kommst du jetzt oder nicht?“
Lenny raffte sich sofort zusammen und folgte der nackten Frau.
(Anmerkung des Autors: Hust, hust, hier ist der schamlose Autor San. Lenny braucht eure goldenen Tickets und Geschenke, um hier die richtige Entscheidung zu treffen.