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Kapitel 233 Unsere Hoffnung

Kapitel 233 Unsere Hoffnung

Jeder Assassine, der was draufhatte, wusste, wie wichtig es war, sich in einer Kampfkunst auszukennen.

Da Lenny sich intensiv mit diesem Handwerk beschäftigte, machte er es sich zur Aufgabe, über alles ein bisschen was zu wissen.

Überraschenderweise fand er heraus, dass im Kampf nicht ausgefeilte Techniken oder Angriffsarten am nützlichsten waren, sondern die Perfektionierung der Grundlagen, um eine solide Basis für sich selbst zu schaffen.
Diese Grundlagen lernte Lenny zu verstärken, indem er jede Form perfektionierte.

Wenn es um den Umgang mit der Klinge ging, gab es niemanden, der besser war als er.

„O‘ Gasume-Haltung“.

Sofort stieß er sich vom Boden ab und stürmte auf den Magistri zu.

Weiße Flammen schossen wie eine Flutwelle aus seinem Körper.
Er war wie ein Vulkan, der weiße Lava ausspuckte und sich auf die riesigen Blutwellen stürzte.

Gerade als die beiden Kräfte in einer epischen Kollision aufeinanderprallen wollten, aktivierte Lenny eine weitere Fähigkeit.

Es war eine, die er schon lange nicht mehr benutzt hatte, aber jetzt würde sie den Unterschied zwischen ihren Kräften ausgleichen.

*Rabid Dog!*
„Tollwütiger Hund“ war eine Fähigkeit, mit der er vorübergehend das Doppelte seiner körperlichen Leistungsfähigkeit entfesseln konnte.

Es war im Grunde wie eine Kraftrüstung für ihn.

*Vroom* Lenny bewegte sich und für den Bruchteil einer Sekunde konnte der Magistri ihn nicht sehen.

Dann sah er ein schwaches Bild von Lenny hinter sich und ein weiteres auf der anderen Seite.

Er konnte Lenny nur noch ganz kurz sehen, dann war er wieder verschwunden.
Der Magistri runzelte die Stirn.

„Es hat keinen Sinn, Lenny Tales. In dieser verfluchten Welt gibt es keine Hoffnung. Die haben wir vor fünfzig Jahren verloren, als wir in dieser gnadenlosen Welt zurückgelassen wurden. Es ist unser Schicksal, zu leiden! Das gilt für dich, mich und jeden verdammten Menschen, der von einer Frau geboren wurde. Hoffnung ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können.“

Der Magistri winkte mit den Händen und eine Blutwolke schlug überall dort ein, wo er Lenny sehen konnte.
Doch jedes Mal, wenn es so aussah, als würde der Angriff treffen, verschwand Lenny wie ein Nachbild.

Er war einfach zu schnell. Seine Geschwindigkeit hatte nun das Niveau des Magistri erreicht.

„Ja, dies ist eine verdammte Welt!“, hallten Lennys Worte wider und erreichten die Ohren des Magistri.
„Aber es ist immer noch unsere Welt. Es ist immer noch unser Schicksal, und egal, wie schlimm es wird, wir verlieren nur dann wirklich, wenn wir am Boden bleiben und uns weigern, weiterzukämpfen!“

Lennys Worte schienen eine Schnur in seiner Brust zu durchtrennen.

Es war, als wäre sein Herz vorübergehend zurückgekehrt.

Plötzlich kamen alte Erinnerungen in den Magistri zurück. Es waren Erinnerungen, die fast vergessen waren.
Es waren Erinnerungen an ihn und seinen Freund.

Sie hatten sich erst kennengelernt, als sie Gladiatoren der Klasse D wurden und das Glück hatten, sich bis zur Klasse B eine Zelle teilen zu dürfen.

Dieser Freund und Zellengenosse war viel älter als er, und der Magistri war viel jünger.

Tag und Nacht erzählte er ihm von der alten Welt und ihren Wundern.
Er erzählte dem Magistri von den wunderschönen grünen Feldern und dem Frieden, den die Welt einst genossen hatte.

Er war voller Hoffnung. Ein Wort, das in dieser Welt fast völlig fehlte.

Obwohl sein Zellengenosse gebrochen und geschlagen war, verlor er nie die Hoffnung.

Obwohl seine eigene Schwester als Zuchtstute benutzt wurde, gab er die Hoffnung nicht auf. Ich finde, du solltest dir das mal anschauen.

Der Magistri hörte den Geschichten seines Zellengenossen so aufmerksam zu, dass auch er die Hoffnung auf eine bessere Zukunft hegte.

Leider konnte er nicht fliehen, als die Gelegenheit dazu kam.

Er blieb zurück, weil jemand die Dämonenwächter ablenken musste, damit sein Zellengenosse seine Schwester befreien konnte.
Die Flucht seines Zellengenossen war das erste Mal, dass diese Hoffnung tatsächlich Wirklichkeit wurde.

Und das war auch der Moment, in dem er erkannte, dass er tatsächlich mehr tun konnte.

Selbst als er die Arena besiegte und der Magistri ihm sein Herz nahm und ihn mit Dämonenessenz füllte, konnte er dank seines Zellengenossen noch an einem Funken Hoffnung festhalten.

Diese Hoffnung wurde erst wieder vollständig entfacht, als Lenny eintraf.
Doch Cuban hatte sie zunichte gemacht.

In diesem Moment, während seine Erinnerungen ihn ablenkten, spürte der Magistri, dass jemand hinter ihm stand, und drehte sich schnell um.

Aber es war zu spät.

Lennys Klinge bohrte sich in seinen Körper.

„Satan-System, verbrenne alles Blut von Cuban!“, befahl Lenny.

Sofort schlugen weiße Flammen aus dem Körper des Magistri hervor.
Sie schlängelten sich durch seine Zellen, seine Venen und Arterien.

Sie verbrannten alles Blut, das ihn zum Magistri gemacht hatte.

„AHHHH!!!“, schrie der Magistri laut.

Das war ein sehr schmerzhafter Prozess.

Aber überraschenderweise funktionierte es.

Eine Silhouette von Cuban sickerte aus dem Körper des Magistri heraus und löste sich, nachdem er noch einmal zu Lenny geblickt hatte, in Luft auf.
Der Magistri hingegen hatte plötzlich wieder seine menschliche Gestalt angenommen.

Allerdings steckten die Klingen immer noch in seinem Körper.

Der Magistri schaute auf seine Hände und dann auf seinen Unterkörper.

Die Haare, Hörner und sogar Hufe waren verschwunden und wieder durch seine Füße ersetzt worden.

Füße, die er seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte.

Als er das sah, lächelte er.
Er lächelte so sehr, dass er tatsächlich in leises Lachen ausbrach.

Es war ein Lachen, das den bitteren Schmerz der Vergangenheit in sich trug. Es war ein Lachen, das seine Freude über die Befreiung zum Ausdruck brachte.

Allerdings gab es ein neues Problem. Es war eines, das sowohl Lenny als auch er kannten.

Ohne Cubans Blut gab es nichts, was sein Leben aufrechterhielt. Schließlich hatte er kein Herz mehr. Es war dem Dämon zum Fraß vorgeworfen worden.
Überraschenderweise rollten Tränen der Freude über die Wangen des Magistri. „Weißt du, ich hatte mal einen Freund wie dich. Damals hat er sich lieber Buckle genannt, egal wie sein Spitzname war. Er war voller Hoffnung, bis er sie plötzlich verloren hat.“

Der Magistri hob den Kopf und sah Lenny in die Augen.

„Bitte, um unser aller willen, verlier nicht … deine … Hoffnung!“
Das waren seine letzten Worte, bevor er zu Boden sank.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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