Succubus waren eine Art Dämonen, deren Spezialität in einem anderen Bereich lag.
Sie waren nicht für Kämpfe gemacht.
Zumindest nicht für blutige Kämpfe mit Schwertern.
Ihre Kampffähigkeiten lagen eher im Schlafzimmer.
Seit Urzeiten sind diese Wesen für ihre verführerische und extrem anziehende Art bekannt.
Sie ernährten sich hauptsächlich von der Yang-Essenz, die Männer bei einer lustvollen Ejakulation produzieren.
Deshalb waren ihre Kräfte und ihre Anpassungsfähigkeit genau auf ihre Art der Ernährung abgestimmt.
Aus diesem Grund galten sie als sehr schwache Dämonen.
Allerdings unterschieden sich Succubi nicht wesentlich von den meisten Frauen.
Das machte die Mahlzeit umso süßer.
Sie hatten Spaß an Männern in Machtpositionen.
Aus diesem Grund galten sie auch als exotische Wesen, die man besitzen musste.
Natürlich waren Dämonen eine Rasse, die in Sachen sexueller Verderbtheit ganz unten standen.
Es heißt aber, dass, wenn eine Sukkubus beschließt, ihre Beine zu verschließen, um einen Sexpartner abzuweisen, keine Macht in der Unterwelt oder sogar in der Hölle sie öffnen kann.
Das war eine weitere Eigenschaft, die sie sehr begehrenswert machte.
Unter mächtigen Dämonen war die Art von Sukkubus, die man um sich hatte, eine Art Statussymbol.
Es war auch ein Zeichen für die eigene Potenz im Bett.
Schließlich zeigte sich die Gesundheit einer Sukkubus an der Frische ihrer Haut, die nur durch die Yang-Essenz möglich war, von der sie sich ernährte.
Selbst für Dämonen war es nicht einfach, eine Sukkubus zu ernähren.
Viele konnten sich nur eine einzige Sukkubus leisten.
Viele andere wollten gar keine haben, weil sie Angst hatten, sie nicht befriedigen zu können.
Cuban hatte jedoch drei Sukkubus, eine üppiger als die andere.
Ihre Haut, ihre Haare und der Rest ihres Körpers strahlten vor Leben.
Mit ihren prallen Hintern war es offensichtlich, dass sie regelmäßig sexuell begehrt wurden.
Viele hatten diese drei Sukkubus-Dämoninnen schon oft gesehen.
Sie alle wussten, dass sie Cuban gehörten.
Viele spekulierten, dass es Cubans königliches Dämonenblut war, das ihm solche Fähigkeiten verlieh.
Andere sagten, es liege daran, dass er ein Blutdämon sei.
Dadurch konnte er sicherstellen, dass seine Erektion nie nachließ.
So sehr man diese letzte Aussage auch akzeptieren mochte, erklärte sie doch nicht die Yang-Essenzproduktion, die für das Überleben notwendig war.
So oder so, die drei wertvollsten „Kirschen“ von Cuban würden nun drei Menschen begegnen, die irgendwann auf seiner Liste der meistgehassten Personen landen würden.
An der Spitze dieser Liste würde natürlich weiterhin meine Wenigkeit, Lenny, stehen.
Das Schicksal mit seinen verschlungenen Wegen hatte eine Vorliebe für zufällige sadistische Momente.
Es sorgte dafür, dass sich die Fäden des Schicksals miteinander verflochten.
Denn es war dieser Kampf mit den drei Sukkubussen, der das Schicksal dieser drei Menschen mit dem von Lenny in Cubans Herz endgültig besiegelte.
Wenn sie nicht im Bett waren, waren die meisten Sukkubusse fast schon auf göttlicher Ebene nutzlos.
Ihre messerscharfen Zähne waren nur zur Schau, um diejenigen abzuschrecken, die sie jagen wollten. Ich finde, du solltest dir das mal ansehen.
Wenn sie gegen Gladiatoren der Klasse D oder sogar der Klasse C gekämpft hätten, wäre ihr Schicksal vielleicht anders ausgegangen.
Aber das war nicht der Fall.
Der Schwächste hier war C888, und er hatte bereits eine Stärke, die der eines Gladiators der Klasse B auf dem Höhepunkt seiner Karriere ebenbürtig war.
Obwohl diese Sukkubusse den Rang 1 der niederen Dämonen hatten.
Sie hatten keinerlei Kampftraining. Sie griffen nur instinktiv an.
A222 stürzte sich sofort auf den Unterkörper einer von ihnen.
Sie rutschte auf den Knien über den Boden.
Geschickt drehte sie sich auf dem Boden und stieß ihre Klinge hinter das rechte Knie der Dämonin.
*Schliss!*
Der Stich war sauber und ging auf der anderen Seite wieder heraus.
„Ahhh!!!“ Die Sukkubus schrie.
Doch A222 hatte noch nicht einmal angefangen.
Immer noch auf den Knien drehte sie sich um, machte einen Seitenschritt und stach durch das andere Knie.
„Ahhh!!!“ Die Sukkubus kreischte erneut, als sie zu Boden fiel.
Das war die Gelegenheit, auf die A222 gewartet hatte.
Die Vorderseite mochte zwar einen breiten, haifischartigen Mund haben, aber die Rückseite war ungeschützt.
Sie schwang ihre Klinge geschickt durch ihre Finger und dann hoch in die Luft, bevor sie wie ein Urteil des Himmels herabfiel und den Nacken durchbohrte.
Diese Aktion zerstörte augenblicklich die Halswirbelsäule der Succubus.
Dieser Schlag war mit der Aktivierung der Darkline-Magie ausgeführt worden.
Die Darkline-Magie von A222 drang in den Körper der Succubus ein und verursachte unglaublichen Schaden.
A222 war immer noch nicht zufrieden.
Mit einer Demonstration interessanter kulinarischer Fähigkeiten zerlegte sie den Nacken des Dämons in schneller Folge.
Der Mund der Succubus normalisierte sich wieder, als sie tot zu Boden fiel.
C888 hingegen rannte um sein Leben durch den Raum.
Er bewegte sich und wich genau in dem Moment aus, als die großen Kiefer sich in ihn bohren wollten.
Jedes Mal bewegte er sich, kurz bevor er zu „Muschelsuppe“ wurde.
Zu Beginn des Kampfes hatte er versucht, sich der Succubus frontal zu stellen, aber er merkte schnell, dass die Succubus zwar keine Kampffähigkeiten hatte, aber dennoch über die Kraft eines Kämpfers verfügte.
Die Kraft eines Dämons der ersten Rangstufe der Unterwelt war für ihn keine Kleinigkeit.
Schließlich fehlte ihm noch die nötige Kraft.
Er beschloss, um sie herumzulaufen und verschiedene Dinge nach der Sukkubus zu werfen.
Er warf die Früchte auf den Tisch und einmal sogar den menschlichen Kopf, als die Sukkubus ihm zu nahe kam.
Es war alles umsonst.
Da fiel sein Blick auf das metallene Tablett, das benutzt worden war.
Sofort hob er es auf, gerade als er gebissen werden sollte.
Er blockierte den Angriff mit dem Tablett.
Dabei aktivierte er jedoch seine Darkline-Magie …