„Ich hab einen besseren Vorschlag“, sagte Lady Vinegar plötzlich, jetzt wo sie wusste, dass ihre Worte ihn umgestimmt hatten.
„Verkauf ihn mir doch, ich bezahl einen guten Preis für seinen Kopf. Wie wär’s mit 5000 gebrandmarkten Menschenhäuten, alle gealtert?“
„Häh?“ Nicht nur Cuban und die Arenameister, sogar Momosa war überrascht von der Summe, die sie so locker raushauschte.
Und das alles wegen einem halb geborenen Stück Dreck?
Momosa sah Lenny noch einmal an.
Er konnte wirklich nicht erkennen, was an ihm so besonders war.
Es stimmte zwar, dass Lenny gut gebaut war, aber im Vergleich zu den anderen Gladiatoren da draußen war er nichts.
Das Einzige, was er zu bieten hatte, war seine sehr schöne Haut, die in der Sonne fast glänzte, und sein hübsches Gesicht.
Für einen Moment dachte er, dass seine Tochter daran interessiert war, Lenny als Spielzeug zu nehmen.
Das hätte ihn nicht überrascht, schließlich machten Dämonen so etwas regelmäßig.
Soweit er wusste, hatte sie jedoch noch nie Interesse an sexueller Perversion gezeigt.
Jetzt hatte er Interesse an Lenny entwickelt.
Cuban hörte den Preis und war sprachlos. Das war eine Menge Geld.
Damit könnte er seine Arena ein ganzes Jahr lang betreiben und zusätzlich die Unterhaltskosten bezahlen.
Es war ein wirklich verlockendes Angebot.
Cuban wandte sich wieder Lenny zu.
Plötzlich erinnerte er sich daran, wie Lenny die Darkline-Magie für C888 freigeschaltet hatte.
Das war so einfach und fehlerfrei vonstatten gegangen, dass klar war, dass er noch mehr konnte.
Ein schöner Gedanke blühte in seinem Kopf auf.
Er wollte Lenny weder verkaufen noch ihn weiter ausbilden lassen.
Zum Glück würde selbst Momosa ihn aus Angst vor seiner Vergangenheit nicht zum Verkauf zwingen.
„Danke für das Angebot, Lady Vinegar, aber ich behalte ihn lieber.“
Vinegar schien über ihren Verlust zu seufzen. Doch dann ging sie plötzlich auf Lenny zu.
Er lag geschlagen und gebrochen auf dem Boden.
Sie beugte sich zu ihm hinunter.
Das überraschte alle.
„Wenn du bereit bist, komm zu mir“, flüsterte sie ihm leise ins Ohr.
Dann stand sie auf und ging zurück zu ihrem Vater.
Cuban schaute ihr seltsam nach.
Plötzlich winkte er mit der Hand in Richtung des Flugzeugs und bedeutete einem Gegenstand, zu ihm zu kommen.
Sofort flog die Bronzekiste auf ihn zu.
Cuban ging zu Momosa und reichte ihm die bronzerne Schatulle.
„Hahahaha!!!“ Der Große Dämon lachte laut.
Es war so laut, dass Lenny am Boden das Gefühl hatte, die Erde würde ein wenig vibrieren.
„Das hast du gut gemacht für einen verlassenen Sohn. Du hast es sogar besser gemacht als meine Söhne. Wie wäre es damit: Warum kommst du nicht zu mir?“
„HÄ?“
Alle konnten nicht glauben, was sie da hörten.
Derzeit waren die Großen in dieser Welt an der Spitze.
Eine solche Einladung von einem von ihnen war wie eine Aufforderung eines Gottes an einen Sterblichen, in den Himmel aufzusteigen.
Der Abstand zwischen dem dritten Rang der Tiefen Dämonen und dem vierten war wie eine unüberwindbare Kluft.
Je höher man in der Macht aufstieg, desto schwieriger wurde es, weiter aufzusteigen.
Das bedeutete, dass der Weg vom Rang eines Tiefen Dämons bis zum Gipfel des Großen Dämons wie ein Märchen war, das nur in Träumen innerhalb von Träumen erzählt wurde.
Eine solche Einladung unter Dämonen war eine unglaubliche Ehre.
Es bedeutete, dass Momosa eine Art Wert in Cuban gesehen hatte, einen Wert, der hoch genug war, dass er ihn seinen Sohn nennen konnte.
Cuban war aber kein Dummkopf. Alles hatte seinen Preis, besonders unter Dämonen.
Cuban wusste, dass Momosa ihn nur wegen seiner königlichen Herkunft in seine Familie aufnehmen wollte.
Selbst als verstoßener Sohn hatte es Vorteile, aus einer der neun königlichen Familien der Unterwelt zu stammen.
Momosa war nicht hinter Cuban her, sondern hinter ihnen. Hinter der Asmodeus-Familie, die hinter ihm stand.
Schließlich wusste sogar Momosa, dass Cuban in dieser Welt zwar groß sein mochte, aber im Vergleich zu den anderen Dämonen dort unten nichts bedeutete.
In dieser Welt mochte er großartig sein, aber dort unten war er im Vergleich dazu ein Niemand.
Außerdem hatte Cuban gesehen, wie Momosa seine eigenen Söhne behandelte.
Er erntete ihr Leben wie Weizen für seinen persönlichen Vorteil.
Niemand, der nicht von Vorteilen geblendet war, würde so dumm sein.
Momosa lachte wieder: „Keine Sorge, das ist kein Problem. Du hast noch viel Zeit, darüber nachzudenken. In der Zwischenzeit gebe ich dir ein Geschenk mit auf den Weg … hmmm.“
Cuban sah sich plötzlich um, dann fiel sein Blick auf eine Person.
„Ja, du bist es.“
Cuban gab ein Zeichen mit der Hand, und ein Arenameister wurde zu ihm gezogen.
Wie die Schwerkraft alles zur Erde zieht, war es unausweichlich.
Es war Basit.
„Wenn ich mich nicht irre, hat dieser hier dir eine Menge Ärger bereitet. Auch wenn er immer wieder gegen dich verloren hat.“
Während er sprach, packte er den fassungslosen Basit mit zwei Fingern am Kopf und drückte leicht zu.
„Warte! Warte!! LORD MOMOSA!!! Bitte nicht …“
*Bumm!*
Sein Kopf explodierte wie eine Wassermelone.
Blut, Schädelstücke und Hirnmasse spritzten überall hin.
Einfach so war ein Dämon der tiefsten Ebene gestorben.
Wie eine zerquetschte Kakerlake.
Obwohl Momosa ihn getötet hatte, befleckte kein einziger Tropfen Blut seinen Körper.
Momosa wandte sich an die anderen Arenameister. Sein Gesicht war streng, ebenso wie sein Tonfall.
„Niemand wird jemals wieder Chaosmagie einsetzen. Von nun an sind Teufelspillen in den Arenen verboten. Habe ich mich klar ausgedrückt?“
„Ja, Gouverneur.“ Alle senkten den Kopf.
Momosa wandte sich wieder Cuban zu und lächelte: „Da du mir das Herz des Phönix zurückgebracht hast, möchte ich dir etwas schenken.“
Mit einer Handbewegung warf er Basits Leiche zu Cuban.
„Seine Arena und sein Vermögen gehören jetzt dir.“
Wieder gab es einen Aufschrei in der Menge.
Eine solche Gunst musste beneidet werden, und diese Arena-Meister beneideten Cuban sehr.
Mit der Wette, die sie gegen ihn verloren hatten, war er nun der reichste Dämon in der Stadt nach der Familie des Gouverneurs.
Schließlich war Basit als sehr reicher Dämon bekannt …
(Anmerkung des Autors: Hey Leute, die Abmachung ist wie folgt.
Wenn wir bis Ende dieser Woche 150 goldene Tickets erreichen, erhöhe ich die Veröffentlichungsrate noch einmal auf 3 pro Tag. Bei 200 goldenen Tickets gibt es 4 Kapitel und bei allem darüber hinaus 5 Kapitel täglich. Je nach Anzahl der goldenen Tickets und der Steigerung der Bewertungsrate werde ich bis zum Ende des Monats bis zu 40 Kapitel pro Woche veröffentlichen. Sind wir uns einig? Danke für eure Unterstützung, Leute!)