Mit etwas, das man kaum als BH bezeichnen konnte, aus dem an den Seiten geschmeidiges, pralles Fleisch quoll und aus dem offensichtlich spitze Brustwarzen ragten, waren ihre Brüste eine Einladung, der viele lieber sterben würden, als ihr zu widerstehen.
Aber das war erst der Anfang.
Die gut trainierten Taillen dieser Sukkubusse, gesegnet mit feinen Muskeln, die ihre Figuren betonten und zu ungewöhnlich großen Hüften führten, zielten direkt auf den Pflichtbewusstsein der männlichen Eitelkeit, zu erobern.
Und schließlich ihre Dämonenschwänze, schlank und lang, die hinter ihren prallen Hinterteilen herabhingen, bedeckt von etwas, das weltweit als Unterwäsche bezeichnet wird.
Das waren wirklich unglaubliche Kreaturen.
Lenny hätte schwören können, dass jeder Staatschef der Welt seine Macht und sein Land für eine einzige Nacht mit einer dieser prächtig ausgestatteten Dämoninnen eintauschen würde, wenn sie es in seine Welt schaffen würden.
Sie waren so verführerisch, dass A222 den Blick von A123 auf sich zog.
So sehr Lenny auch die Schönheiten vor sich bewundern wollte, hatte er doch Wichtigeres zu tun.
Die Succubus rollte sich auf die Seite und sprühte Blütenblätter auf den Boden, auf dem sie laufen konnten.
Dämonen respektierten Stärke. Selbst wenn sie von Menschen stammte, die sie meist nur als Nahrung und Spielzeug betrachteten.
Lenny und seine Teamkollegen mussten den Weg bis zu einer Podiumsanlage gehen, auf der die Arena-Meister auf der einen Seite und die Familie des Gouverneurs auf der anderen Seite standen und Lady Vinegar in der Mitte.
Lenny und seine Teamkollegen sollten den Weg entlanggehen, bis sie zu einem Podium gelangten, auf dem auf der einen Seite die Arena-Meister standen, auf der anderen Seite die Familie des Gouverneurs und in der Mitte Lady Vinegar.
Vor Lady Vinegar lag das Objekt seiner Begierde.
Der Phönix war eine Höllenbestie der Stufe 1. Das lag an seiner Stärke.
Höllenbestien wurden nach ihrer Zerstörungskraft eingestuft.
Obwohl es nur eine Höllenbestie der Stufe 1 war, war sie eine sehr seltene Bestie.
Das lag an ihrer Besonderheit.
Tatsächlich war sie so selten, dass sich viele Dämonen im Publikum fragten, wie die Familie des Gouverneurs etwas so Wertvolles weggeben konnte.
Das zeigte nur, wie reich, mächtig und wohlhabend sie wirklich waren.
Natürlich spekulierten viele, dass sie einen sehr reichen und einflussreichen Unterstützer aus den anderen Welten oder vielleicht sogar aus der Unterwelt haben mussten.
Nichtsdestotrotz war bewiesen, dass man sich mit ihnen nicht anlegen sollte.
Im Moment hatte die Familie des Gouverneurs mit einem internen Feind zu kämpfen. Es ging darum, wer der neue Gouverneur der Stadt und der umliegenden Ortschaften werden würde, woraufhin aufgrund der Geburtstagsfeier von Lady Vinegar ein vorübergehender Waffenstillstand geschlossen wurde.
Alle Kinder des Gouverneurs wurden paarweise geboren.
Jedes Paar war auf spiritueller Ebene miteinander verbunden. Sie waren durch Schicksal, Geist, Körper und Blut miteinander verbunden.
Eigentlich war es einfacher zu sagen, dass es sich um eine Person handelte, die zu zweit geworden war.
Je stärker sie wurden, desto stärker wurde auch ihre Verbindung zueinander.
Ihre Bindung war praktisch unzerstörbar.
Die einzige Ausnahme war Lady Vinegar. So sehr sie in einer solchen Familie als Anomalie angesehen wurde, so sehr war sie auch ihr Schatz.
Ironischerweise war sie das einzige weibliche Kind in der Familie.
Ihre Schönheit war so bezaubernd, dass sie ihr Gesicht nicht in der Öffentlichkeit zeigen durfte.
Da Inzest in der Dämonengesellschaft an der Tagesordnung war, einigten sie sich darauf, dass nur das letzte Paar, das übrig blieb, sie bekommen durfte.
Von den Jungs war Clawed gerade der Stärkste, weil er schon die Stärke eines Großdämons hatte.
Danach kamen Danny und Duncan, die beide die höchste Stufe der Tiefdämonen erreicht hatten.
Auch wenn sie gerade nebeneinander standen, war die Feindschaft zwischen ihnen wie Wasser und Öl.
Lennys Blick huschte durch den Raum.
Er hatte gerade eine Aufgabe erledigt, da wollte der Magistri schon, dass er die nächste erledigte.
Und das vor den Augen so vieler starker Dämonen.
Der Magistri allein war ein Dämon des fünften Ranges der unteren Dämonenwelt.
Die Arena-Meister waren alle aus der Welt der Tiefen Dämonen.
Obwohl sie ihre mächtige Aura wegen des Anlasses zurückhielten, spürte Lenny dennoch ihre Blicke auf seiner Haut.
Es war, als stünde er mittags in der Sonne. Praktisch nichts, was er tat, blieb unbemerkt.
Aber mit der Kraft, die er gerade gezeigt hatte, als er die Magistri der Ränge 4 und 5 „zu Fall gebracht“ hatte, hatte er keinen Zweifel daran, dass Cuban ihn nach diesem Vorfall zum Magistri ernennen würde.
Lenny erinnerte sich noch sehr gut an diesen Vorgang.
Dabei wurde einer Person das Herz herausgenommen, es Cuban zum Abendessen serviert und dann wurde sie mit dem Blut des Arena-Meisters vollgepumpt.
Das war ein echt trauriges Ende.
Sobald der Prozess abgeschlossen war, würde er mit Cuban als Sklave für den Rest seines Lebens zusammen sein.
Als jemand, der aus einer Welt kam, in der Freiheit und freie Meinungsäußerung großgeschrieben wurden, gab es für ihn keine schlimmere Strafe auf der Welt.
Deshalb wusste er, dass er keine andere Wahl hatte, als sich dem Plan des Magistri zu fügen.
Auch wenn er gerade vor regelrechten Monstern stand, die ihn mit einem einzigen Gedanken vernichten konnten, hatte er keine andere Wahl, als es zu tun.
Schließlich war er sich nicht sicher, ob selbst das System einen solchen Schaden beheben könnte, wenn er zu einem Magistri gemacht würde.
Blut war eine sehr wichtige Verbindung.
Wenn Cuban sein Herz aß, würde das bedeuten, dass er seine blutige Essenz aß.
Eine Reihe von Gedanken schossen ihm blitzartig durch den Kopf.
Sein Verstand blendete sofort den Jubel, den Applaus und die lächelnden Gesichter des Publikums aus.
Er blendete alle Geräusche aus, während seine Augen in seinem Blickfeld nach einem Fluchtweg suchten.
Die Zeit schien sich etwas zu verlangsamen, während sein Verstand auf Hochtouren arbeitete.
Jeder Winkel, jede Ecke, jedes Loch.
Sein Verstand, der darauf trainiert war, immer eine Lösung für den schlimmsten Fall zu finden, war in höchster Alarmbereitschaft, um einen Ausweg zu finden.
Als Lenny auf das Podium zuging, fiel ihm jeder Schritt schwer.
Es war, als wäre er eine Ameise, die versucht, einen Traktor zu tragen.
Er schluckte schwer. Auch wenn das, was als Nächstes passieren würde, ihn ins Grab bringen könnte, hielt er keinen Moment inne, um weiterzugehen …
(Anmerkung des Autors: Wir kommen jetzt zu einem weiteren blutigen Arch-Kapitel. Ich hoffe, euch hat dieses gefallen, denn das nächste wird euch wünschen lassen, ihr könntet in meinen Kopf schauen und die Handlung herausziehen. Vielen Dank euch allen für eure Liebe.)