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Kapitel 169 Die Übernahme und das bevorstehende Massaker.

Kapitel 169 Die Übernahme und das bevorstehende Massaker.

Vor ein paar Minuten…

Lenny gab A222 den schwarzen Schild und verließ den Raum.

A222 und A123 standen an der Tür und öffneten sie ein bisschen, um zu sehen, was draußen los war.

Sie schauten aufmerksam zu, wie Lenny sich allen Seelen-Dämonen stellte, die um ihn herumwirbelten, bevor sie in seinen Körper eindrangen.
Währenddessen wurde C888s Aufmerksamkeit auf das Bett gelenkt.

Er ging hinüber und beugte sich genau an die Stelle, an der Lenny gerade noch Tränen vergossen hatte.

Für ihn war es das erste Mal, dass er so ein Bett sah.

Schließlich war Gladiatoren solcher Luxus nicht erlaubt.

Er fuhr mit den Händen über die Laken.

Sie waren weich und fühlten sich gut an.
Er war sehr versucht, sich hinzulegen und auf dem Bett zu schlafen, aber selbst er wusste, dass dies weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort dafür war.

In diesem Moment streiften seine Finger etwas.

Es war fremd und hatte nicht die Glätte der Seidenlaken.

Er wollte es ignorieren, aber das Gefühl der Laken passte einfach nicht zu diesem Stoff.

Er runzelte die Stirn, als er den Kopf hob, um nachzusehen.
Es war ein gefaltetes braunes Stück Papier.

Es war fest und sorgfältig gefaltet.

Aus Neugierde öffnete er das Papier, und seine Augenbrauen zogen sich noch tiefer zusammen.

Er erinnerte sich, dass A222 etwas darüber gesagt hatte, dass die Seelen-Dämonen Gestalt aus den Erinnerungen eines Menschen annahmen.

Er wusste, dass Lenny ein Reminder war, was bedeutete, dass alles, was sie sahen, aus den Erinnerungen stammte, auf die Lenny Zugriff hatte.
Soweit C888 wusste, stammten all diese Erinnerungen aus Lennys Verbindung zu seinen Vorfahren.

Schließlich war Lenny ein Gladiator und hatte sein ganzes Leben in der Arena verbracht.

Es war absolut unmöglich, dass all das aus seinen eigenen Erinnerungen stammte.

Die perfekte Erklärung war, dass es von Menschen stammte, die vor ihm gelebt hatten.

Trotzdem hatte A222 gesagt, dass Details wichtig seien.
Das wurde bewiesen, als Lenny vor dem Mona-Lisa-Porträt stand und sagte, dass dem Porträt wichtige Details fehlten, woraufhin es sich sofort veränderte.

Diese Seelen-Teufel waren sehr pingelig, was jede Erinnerung anging.

Das war eine ihrer besonderen Eigenschaften als Seelen-Teufel.

Sogar der Geruch des Raumes wurde nicht ausgelassen.

„In diesem Fall“, seufzte C888 vor sich hin, als er das seltsam aussehende Bild in seine Gladiatoren-Hose steckte.
Es gab ein plötzliches Grollen und C888 rannte sofort zur Tür, um zu sehen, was los war.

Als er nach draußen spähte, bot sich ihm ein unerwarteter Anblick.

Lenny kniete auf dem Boden, Tränen flossen aus seinen Augen. Dieselben Augen, die auch in einem unheimlichen Grün leuchteten.

In seinen Armen lag etwas, das wie eine verstümmelte Frau aussah.
Ihre Arme waren jedoch um ihn geschlungen.

Langsam, wie die Wurzeln eines Baumes, schlängelten sie sich über seinen ganzen Körper.

Sie wuchsen weiter um ihn herum, während er weinte, schlangen sich um ihn, drangen langsam in seinen Körper ein, drangen in seine Körperöffnungen ein und schlängelten sich in seine Venen und Arterien.

<ALARM! ALARM!! ALARM!!!>

<Gedankeninvasion! Gedankeninvasion!!>
Das Satan-System warnte immer wieder, aber es war zwecklos.

Lenny war zu sehr in den Schmerzen seines Kampfes versunken.

Vor seinem inneren Auge sah er nur Catherine mit ihren leblosen Augen in seiner Umarmung.

Ihr kalter Körper, den er spürte, raubte ihm die Aufmerksamkeit, die Konzentration und jede Zelle seines Körpers.

Jetzt fühlte er sich ihr näher denn je, und doch war sie so weit weg.
Als die Gefühle aufkamen, wusste er tief in seinem Inneren, dass es besser war, sich von ihr zu entfernen.

Es war besser, den Job aufzugeben und zu gehen, aber jedes Mal, wenn sich ihre Blicke trafen, zog es ihn wie magnetisch zu ihr hin.

Wie ein schwarzes Loch, das alles in seine gnadenlose Dunkelheit saugte, zog sie ihn in ihren Bann.

Dieses Gefühl hatte er noch nie zuvor empfunden.
Es war, als wären sie füreinander bestimmt, als wäre er ihr und sie ihm.

Es war eine Anziehungskraft, die er nie in Frage stellte.

Hatte es überhaupt einen Sinn, die Anziehungskraft zwischen Magnet und Eisen zu hinterfragen?

So stark war ihre Anziehungskraft. Es war, als wäre es immer so vorgesehen gewesen.

Niemals in Frage gestellt, niemals abgelehnt.

Ein Paar, das von den Sternen in ihrer Güte zusammengeführt worden war.

In einander waren sie eins geworden.

Und jetzt, ohne sie, war er wie eine Schnecke ohne ihr Haus.

Er war ein Körper ohne Herz.

Jetzt war er leer, ohne Sinn in seinem Leben.

Alles, was ihm blieb, waren Sehnsucht und Schmerz, Erinnerungen an sein plötzliches Versagen.

Bei allem, was er erreicht hatte und was er konnte, war er nicht einmal in der Lage, eine einzige Person zu beschützen.

Scham war nicht mal annähernd genug, um seine Nutzlosigkeit zu beschreiben.
Währenddessen schlichen sich die Gladiatoren unter Lady Hanger in die zweite Etage.

Sie waren überrascht von der Veränderung der Umgebung.

Vor kurzem war es noch eine Höhle gewesen, und jetzt waren sie in den Gängen eines wunderschönen Schlosses.

Während sie sich umschauten und sich Zeit nahmen, um voranzukommen, passierte etwas anderes mit Lenny.
Nach reiflicher Überlegung öffneten A222, A123 und C888 die Tür und traten aus dem Raum.

Vorsichtig und behutsam, geschützt durch den schwarzen Schild, näherten sie sich Lenny.

„Ist er in Ordnung?“, fragte C888.

„Was denkst du?“, fragte A123 mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Da stimmt etwas nicht! Wir müssen ihn davon trennen!
Was auch immer es ist.“ Sie zeigte auf die Frau in seiner Umarmung.

„Ich weiß nicht, was es ist, aber ich kann hören, wie es in seine Adern und zu seinem Herzen gelangt! Wenn es die vollständige Kontrolle über sein Herz übernimmt, ist es vorbei.

„Wie zum Teufel sollen wir das machen? Wir sind nicht wie er, weißt du. Dieses Ding ist ein Seelen-Dämon, wenn wir es berühren, sind unsere Seelen verloren“, fügte A123 hinzu.
A123 hatte gerade einen sehr guten Punkt angesprochen.

Einen Seelen-Dämon zu berühren, war gleichbedeutend mit Selbstmord.

A222 reichte A123 sofort den schwarzen Schild. Sie zog ihre Messer und verstärkte sie mit ihrer Darkline-Magie.

Eine normale Waffe würde vielleicht nicht funktionieren, aber eine Waffe, die mit Darkline-Magie verstärkt war, könnte den Zweck erfüllen.

Sie schwang ihre Messer und schlug mit voller Wucht zu.
Was dann aber passierte, überraschte alle.

Lenny hielt seine Klinge kurz vor der Frau in seiner Umarmung an.

Natürlich war der Seelen-Dämon immer noch in Catherines Gestalt.

Sie gab alles und drückte die Klingen so fest sie konnte, aber war das überhaupt möglich?

Lenny war um ein Vielfaches stärker als sie.
Mit einer Handbewegung warf er sie zur Seite.

„A222!!!“, schrie A123 besorgt, als er zu ihr eilte. Er rannte mit dem schwarzen Schild in der Hand zu ihr, und C888 folgte ihm.

In diesem Moment hörten sie eine Stimme. Es war eine Stimme, die sie noch nie zuvor gehört hatten.

„Endlich ein geeigneter Körper, den ich mir zu eigen machen kann.“
Die Stimme kam aus Lennys Mund. Sie war unheimlich und hallte wider, als würde sich seine Stimme überlagern.

Das überraschte sie alle.

Lenny stand langsam auf. Seine Augen waren immer noch unheimlich grün, und grüne, baumartige Wurzeln, die seinen Körper durchdrungen hatten, machten ihn zu einem abscheulichen Anblick.

Dennoch konnten sie ihren Blick nicht von ihm abwenden.
Schließlich sollte er der Stärkste unter ihnen sein.

Aber der Boss dieses Levels hatte plötzlich seinen Körper übernommen.

Der Boss-Teufel in Catherines Gestalt schwebte immer noch nackt hinter ihm in der Luft.

Während Lenny vor ihm stand, breiteten sich grüne, baumartige Wurzeln von ihren Fingern über seinen ganzen Körper aus.

Er stand vor ihr wie eine Marionette vor einem Marionettenspieler.
„Oh Scheiße!“, fluchte A222, als sie sah, was passierte.

Auf ihren Gesichtern war eine Mischung aus Überraschung und Angst zu sehen.

Die Seelen-Teufelin hinter ihnen hatte ein bedrohliches Lächeln auf den Lippen. Sie beugte sich über Lennys Schulter und flüsterte ihm dann wie eine liebevolle Geliebte ins Ohr: „Du würdest alles für mich tun, oder?“ fragte sie zärtlich.

„Ja, ja, Catherine! Alles für dich“, antwortete Lenny blindlings.
Dabei liefen ihm noch immer Tränen über die Wangen.

„Gut“, nickte die Seelen-Teufelin. „Diese Leute wollen mir wehtun. Sie wollen deiner Catherine wehtun. Du hast sie vorher nicht beschützt. Beschütze mich jetzt. TÖTET sie alle!!!“ Ihre Stimme zischte leise.

Einfach so befahl die Teufelin ihren Tod.

Lenny nickte und drehte seinen Kopf scharf zu ihnen in ihrer Ecke.
Als sie diese unheimlichen Augen sahen, runzelte A123 unwillkürlich die Stirn und fluchte: „Scheiße! Scheiße!! Scheiße!!! Wir sind so am Arsch!“

Diese Gladiatoren waren schon eine Weile bei Lenny.

Sie wussten, wozu er fähig war. Sie hatten gesehen, wie er Menschen in Stücke geschnitten hatte. Wie er sie wie Dominosteine umgeworfen hatte.
Und jetzt mussten sie sich ihm stellen. Keiner von ihnen war so dumm zu glauben, dass sie es im Kampf mit ihm aufnehmen könnten.

Sofort schwang Lenny seine Hände und zwei Katanas erschienen.

Er stieß sich mit den Füßen vom Boden ab und stürmte mit seinen Klingen auf sie zu.

Ein Massaker bahnte sich an.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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