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Kapitel 168 Erinnerungen an eine bedauerliche Liebe 7

Kapitel 168 Erinnerungen an eine bedauerliche Liebe 7

Der einzige Grund, warum Lenny nicht auf die Bühne gerannt war, war Angst und Hoffnung.

Angst, dass Agent „X“ ihr noch mehr wehtun könnte, und Hoffnung, dass er sie durch ein Wunder noch retten könnte.

Schließlich kannte er diese Leute.

Die Leute im Kloster. Mit ihren Kräften und Fähigkeiten war das möglich.

Egal, wie schlimm es war, es war immer noch möglich.

Lennys Blick wanderte zum Thron.
Sein Blick traf ihren.

Er konnte sehen, dass sie, obwohl sie schreckliche Schmerzen hatte, ihn immer noch ansah, den Mann, den sie in ihrer Hoffnung als ihre Liebe bezeichnet hatte.

Er hoffte, dass er durch irgendeine seiner großartigen Fähigkeiten sie retten und ihre Schmerzen beenden konnte.

„Was willst du?“, murmelte Lenny.
„Hmmm…“, Agent „X“ tippte sich an die Kinnlade, „das ist eine sehr knifflige Frage. Weißt du, es geht nicht darum, was ich will, sondern darum, was ich wollte.“

Während Agent „X“ sprach, holte er einen kleinen Behälter aus seiner Bluse hervor.

Als Lenny die Form des Behälters sah, wusste er, was es war.

Es war Kochsalz.

Langsam hob er ihn über Catherines Kopf, direkt über ihr freiliegendes Gehirn.
„Nein! Bitte tu das nicht!!!“, flehte Lenny.

Agent „X“ lächelte, als er etwas Salz auf seine Handfläche streute.

„Siehst du, es geht nicht darum, was ich will. Es geht eher darum, was ich wollte. Was du mir genommen hast. Eine talentierte Anfängerin, die einen alten Veteranen besiegt. Tsk, tsk, tsk.“

Er streute nicht viel, sondern nur sehr wenig Salz auf ihr entblößtes Gehirn.
Wie Salz auf Würmern zuckte Catherine wild und zitterte wie ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand.

Eine Mischung aus Blut, Fleisch und Speichel trat aus ihrem bereits ausgehöhlten Mund.

„NEIN!!!“, schrie Lenny, „bitte tu das nicht! Ich werde alles tun!! Alles!!! Nur tu ihr nicht noch mehr weh.“

Während er sprach, hob er seine langen Messer in die Luft, um seine Aufrichtigkeit zu zeigen.
Dann ließ er sie langsam auf den Boden fallen.

Allerdings bemerkte er, dass Agent „X“ einen überraschten Gesichtsausdruck hatte.

Agent „X“ hielt inne und wandte sich an Lenny.
„Mein lieber talentierter Kollege, ich glaube, du verstehst mich falsch. Ich verlange nicht, dass du deine Waffen abgibst. Nein! Wir wissen beide, dass ein Mann mit deinen Fähigkeiten ohne sie sogar noch gefährlicher sein könnte. Ich will etwas anderes. Etwas mehr …“ Er leckte sich die Lippen, als könnte er so den Geschmack des Wortes finden, das ihm fehlte.

„Ja, das ist es!
GESCHMACK! Geschmack ist es, was ich will. In diesem Fall ist es der Geschmack deines Schmerzes im Vergleich zu meinem, als du die Nummer eins geworden bist“, sein Gesicht verzog sich zu einer hässlichen Grimasse, die ihn nur noch bedrohlicher wirken ließ, „du weißt nicht, wie es ist, einen Traum zu haben und zuzusehen, wie er dir entrissen wird, wenn du ihn schon fast erreicht hast. Seit meiner Kindheit war es mein Traum und meine Besessenheit, einfach der Beste zu sein.“
Lenny runzelte die Stirn. Er hatte Gerüchte über Agent „X“ gehört. Er war ein Mann, der davon besessen war, in allem und jedem der Beste zu sein.

Seine Besessenheit war so stark, dass sie zu einer schweren psychischen Störung wurde.

Als er aufwuchs, war dieser Mann immer der Beste in allem gewesen, und wenn er es nicht war, sorgte er dafür, dass es außer ihm keinen „Besten“ gab.

Das erreichte er mit allen Mitteln.
Natürlich lässt die Gesellschaft so etwas nicht zu. Vor allem nicht in England.

Er kam von einer psychiatrischen Klinik in die nächste. Bis seine Eltern die Behandlungskosten nicht mehr bezahlen konnten und ihn in einer psychiatrischen Einrichtung zurückließen.

Dort überwältigte ihn sein Wunsch, der Beste zu sein, erneut.

Selbst in einer psychiatrischen Klinik wollte er der beste Verrückte sein.
Seine Verrücktheit stieg immer weiter an. Mit jedem Schritt prägte sie sich in seine Adern, sein Verhalten, seine Einstellung und sogar seine Manieren ein.

Und dann, ganz plötzlich, als wäre sie nie da gewesen, verschwand sie.

Er wurde wieder normal, durfte entlassen werden und kehrte in die Welt zurück.

Das Fehlen von Anzeichen von Verrücktheit bedeutete jedoch nicht, dass sie verschwunden war.

Seine Verrücktheit war nirgendwohin verschwunden.
Er hatte lediglich einen anderen Weg gefunden, sie auszuleben.

Und so begann seine Mordserie.

Leider war dies ein anderes Feld als das, auf dem er bisher erfolgreich gewesen war.

„Willst du wissen, wie die ehemalige Nummer eins gestorben ist?“, fragte Agent „X“ schüchtern.

Lenny war das völlig egal, aber ein Blick auf Agent „X“ genügte ihm, um zu ahnen, dass der Verrückte etwas damit zu tun hatte.
„Ja!“, gab Agent „X“ zu. „Ich war es!“ Er kicherte leise. „Ich habe sein Herz berührt und die Zärtlichkeit seiner Liebe freigelegt. Der Schmerz quälte ihn, bis er es nicht mehr aushalten konnte.“ Während er sprach, wurde sein Lächeln immer breiter, bis er in ein teuflisches Lachen ausbrach.
Plötzlich hielt er inne. Er fuhr sich mit einem Finger über die Lippen und leckte ein wenig Salz ab. „Und dann hat sich die Nummer eins das Leben genommen.“

In dem Moment, als Agent „X“ diese Worte aussprach, öffnete er den Salzbehälter über Katharines Kopf.

„NEIN!!!“

Lenny schrie, als seine Finger sich ganz von selbst bewegten.

So schnell, wie man das Blut nicht sehen kann.

Jeder Muskel in ihnen spannte sich an, als seine Finger die langen Messer vom Boden aufhoben und sie wie Pfeile aus einem Bogen auf den Thron schossen.

Das erste Messer war für den Salzstreuer, das zweite für Agent „X“, genau auf sein linkes Auge.
Die Zeit schien fast stillzustehen, als beide Männer blitzschnell nachdachten.

Agent „X“ hatte Lennys Angriff erwartet, aber nicht so.

Die langen Messer wurden gleichzeitig geworfen. Aber eines war schneller als das andere.

Wenn Agent „X“ das Messer, das auf sein Auge zielte, ignorierte, um ihr das Salz in den Kopf zu schütten, war er so gut wie tot.
Das Messer, das auf seinen Kopf zusteuerte, war schneller.

Er entschied sich, auszuweichen.

Währenddessen nagelte das andere Messer den Salzbehälter an die Wand hinter ihm.

Zur gleichen Zeit trat Lenny mit dem Fuß vom Boden ab.

Alle Muskeln seines Körpers spannten sich an, mit dem einzigen Ziel, sie zu erreichen.

Agent „X“ hatte jedoch nicht vor, zu verlieren.
Wenn er es nicht auf die lustige Art machen konnte, dann würde er es auf die traditionelle Art machen.

Als er sich nach hinten lehnte, um dem Messer auszuweichen, das Lenny geworfen hatte, schnitt ein Fingernagel seiner rechten Hand, scharf wie eine Klinge, leicht in ihren Hals.

In dem Moment drehte er sich um und stürzte erneut in die Dunkelheit.

Zur gleichen Zeit hatte Lenny es bereits bis zum Thron geschafft.
Er wollte Agent „X“ verfolgen, aber er zwang sich, seine Wut zu unterdrücken und blieb stehen.

In diesem Moment hörte er die Stimme von Agent „X“. „Entscheide dich, Nummer Eins. Entweder jagst du mich oder du verlierst sie.“

Sein Lachen hallte durch den Raum und verhallte langsam.

Lenny wandte sich Catherine zu.

Ihr Zustand war einfach nur grauenhaft.
Es war schon ein Wunder, dass sie noch am Leben war, obwohl ihr Gehirn aus dem Schädel ragte.

Lenny löste die Fesseln an ihrem Körper.

Während er das tat, zog er sie schnell in seine Arme.

„Es tut mir leid! Es tut mir leid!! Es tut mir leid!!!“, murmelte er immer wieder, während er sie vorsichtig in seinen Armen hielt.
„Keine Sorge, ich bringe dich wieder in Ordnung. Ich kann dich noch retten.“ Er geriet in Panik, als er sich beeilte, ihren herausgeschnittenen Schädel mit ihren Zähnen und ihrer Zunge vom Boden aufzuheben.

Dabei kamen ihm plötzlich wieder die Tränen, die er während des Gesprächs mit Agent „X“ zurückhalten konnte.

Er zog sein Hemd aus und wickelte es um ihren misshandelten nackten Körper.

Doch dabei packte sie seine Schulter.
Das musste für sie sehr schmerzhaft gewesen sein, vor allem, weil ihre Finger so zerhackt waren, dass sie wie Bleistifte aussahen, deren schwarze Mine aus ihren Knochen bestand.

Aber sie schaffte es und drückte sich sogar ein wenig an seine Haut.

Lenny drehte sich zu ihr um. Dieser Anblick würde ihn für immer verfolgen.

Lenny konnte es nicht ertragen, sie anzusehen, und wollte sogar sein Gesicht wegdrehen. Ihre Schönheit und Unschuld waren zerstört worden.
Aber sie ließ das nicht zu.

Sie zog langsam seinen Kiefer zu sich und hielt ihn fest an ihrem Gesicht.

Ihre Blicke trafen sich, und obwohl ihr Mund keine Worte formen konnte, sagten ihre Augen alles, was sie ihm sagen wollte.

Jedes Wort drang wie ein Nagel in Holz in sein Herz.

Dieser Blick war der letzte, den er jemals in ihren Augen sehen würde.
In diesem Moment bemerkte er die Schnittwunde an ihrem Hals.

Wie die Wurzeln eines Baumes breiteten sich grüne Adern über ihren ganzen Körper aus.

Ihre Augen blieben regungslos an ihrem Platz. Sie war gestorben.
Lenny schrie und zog sie in seine Arme. Seine Tränen flossen wie ein endloser Wasserfall…

…Gegenwart…

Lenny kniete weinend auf dem Boden. In seinen Armen lag Catherine.

Ihre Finger umklammerten seinen Körper wie ein Vogelnest.

Für ihn war es Catherine. Für die Umstehenden jedoch umarmte er den Mini-Boss-Teufel der zweiten Stufe…

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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