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Kapitel 166 Erinnerungen an eine bedauerliche Liebe 5

Kapitel 166 Erinnerungen an eine bedauerliche Liebe 5

Plötzlich war der Angreifer zum Angegriffenen geworden.

Lenny zeigte eine Völlerei, wie er sie noch nie zuvor gezeigt hatte.

Je mehr er aß, desto mehr wollte er essen.

In ihrer Abscheulichkeit und ihrem Ekel öffnete er sein Maul, um seine hässliche Natur zu zeigen.

Eine Natur, die so verdammt war, dass er sogar mit den Abscheulichkeiten der Unterwelt um die Wette konkurrieren konnte.
Mit jedem Bissen, jedem Knirschen hatte er das Gefühl, dass ein stolzer Teil von ihm in seiner Wut seine Überlegenheit zeigen wollte.

Dieses Gefühl hatte Lenny noch nie zuvor empfunden.

Es war immer noch er selbst, und doch war er es nicht.

Es war wunderschön. Doch es war zu alt, um so schön zu sein.

Es drang in sein Verlangen einzudringen wie eine Spinne, die einen langsamen Tanz um ihre bereits gefangene Beute aufführt.
Sie neckte sie bis zu einem bereits vorbestimmten Ende.

Doch als sie auf ihre Beute kletterte, fraß sie sie nicht, sondern umarmte sie.

Eine feste Umarmung mit dem Wunsch nach Einheit.

Das war es.

Ja! Dieses Gefühl.

Es fühlte sich so uralt an wie der Aufgang der Morgensonne.

Nein! Es war noch weiter zurück. Wie dieser Stern in den frühen Morgenstunden.
Einsam, strahlend und gebieterisch.

Ein Vorbote der Frische eines noch unschuldigen Tages.

Dieses Gefühl. Es war dasselbe, das er empfunden hatte, als er starb und auf das vorübergehende Bewusstsein des Morgensterns traf.

Es war nicht nur Lenny.

Selbst Seelen-Teufel, die sehr empfindlich auf die Aktivitäten der Seele reagieren, konnten es spüren.

Lenny wusste das nicht, aber sein tiefes Verlangen hatte den Fluss dieser uralten Präsenz angeregt.
Es war eine Präsenz, die diese Teufel aus tiefster Seele fürchteten.

Lenny konnte es nicht sehen, aber seine Seele trug die extrem schwache Silhouette von breiten, großen Flügeln. Sie reichten so weit, dass es schien, als würde jemand versuchen, über den Horizont zu spähen.

Das ist natürlich unmöglich, da Horizonte immer endlos sind.

In dem Moment, als die Seelen-Teufel das sahen, bekamen sie sofort Angst.
Sie versuchten, aus seiner Seele zu fliehen.

Aber ihr Kampf war so bedeutungslos wie ein Reh mit blutendem Hals im Maul eines Löwen.

All ihre Bemühungen waren Ausdruck ihrer Natur als Beute in den unteren Bereichen der Nahrungskette.

Aber würde Lenny einem köstlichen Mittagessen die Flucht gewähren, so wie eine hungrige Katze einer Maus die Flucht gewährt?
Er verspeiste sie zum Mittagessen und zerbrach ihre Seelen, während seine Hände und sein Mund alles verschlangen. Nicht alles, was sie zu bieten hatten, sondern alles, was sie waren…

Währenddessen schauten die Zuschauer in der Arena überrascht zu.

Sie hatten gesehen, wie die Seelen-Teufel Lenny verspeisten.

Normalerweise genügte eine Berührung von ihnen, und die Seele eines Menschen wurde zu einer Köstlichkeit für ihren Appetit.

Diesmal war es jedoch anders.
Sie hatten gesehen, wie alle Seelen-Teufel zuerst um Lenny herumgetanzt waren und sich dann wie eine Flutwelle auf ihn gestürzt hatten.

Für die Arena-Meister war es nicht allzu überraschend, dass die Seelen-Teufel von Lenny angezogen wurden.

Schließlich war er ein Reminder. Eine Gruppe von Gladiatoren, die mit der Fähigkeit gesegnet waren, die Erinnerungen ihrer Eltern oder ihrer Vorfahren berühren zu können.
Egal, ob diese Erinnerungen von der Seite der Dämonen oder von der Seite der Menschen stammten.

Bisher hatte Lenny gezeigt, dass er eine starke Verbindung zu diesen Erinnerungen hatte.

Das bedeutete natürlich, dass seine Seele von einer besonderen Qualität war.

Es gab ein paar Dinge, die die Qualität der Seele eines Menschen bestimmten.

Macht war eines davon. Die Blutlinie war ein weiteres.

Für Reminders war es die Verbindung zu denen, die vor ihnen gekommen waren.
Alle Seelen-Teufel waren von Lennys Seele angezogen worden.

A222 öffnete die Tür einen Spalt und spähte in den Flur.

Sie und die anderen hatten auch gesehen, wie die Seelen-Teufel auf ihn zustürmten.

Sie alle hatten denselben Gedanken: „Er ist erledigt!“

In diesem Moment genoss Lenny jedoch die melodischen Klänge der Warnsignale des Satan-Systems.

<Warnung>

<Pflicht Aufgabe erfüllt>
<60/20 Seelen-Teufel vernichtet>

<+100 Magiepunkte>

<Seelenverteidigung gestärkt Heilung>

<Seelenverteidigung gestärkt>

<Seelenverteidigung verbessert: Schild 2 freigeschaltet)

<Titel freigeschaltet: Seelenmeister (Grundstufe 1)>

Abgesehen von einer Erhöhung seiner Magiepunkte stiegen seine anderen Punkte nicht, aber das allein war schon eine Menge.
Lenny schaute in seine Seele.

Sie sah voller Kraft aus.

Der Seelenschild aus dem Satan-System war auch verbessert worden.

Er sah größer aus. Wie ein Kraftfeld mit zusätzlichen Schlössern um seine Seele herum.

Obwohl er stärker geworden war, fühlte sich Lenny nicht allzu glücklich.

Er hatte immer noch das Gefühl, dass er für das, was Catherine passiert war, bestraft werden musste.

„Es scheint vorbei zu sein!“, fügte Cuban hinzu.
„Nein!“, korrigierte Basit ihn und schüttelte den Kopf. „Das ist es nicht. Er muss noch gegen den Mini-Boss kämpfen!!!“

Diese Worte ließen Cuban die Stirn runzeln.

In diesem Moment holte Lenny seine Gedanken aus seiner Seele zurück in die reale Welt.

Er seufzte leise.

Doch in dem Moment, als er aufstand und sich umdrehte, änderte sich die Szene plötzlich.

Das ganze Gebäude stand in Flammen ……

Rückblende (frühere Welt) …

„Catherine! Catherine!! Catherine!!!“ Lenny stolperte durch das brennende Gebäude und schrie ihren Namen.
Um sicherzugehen, dass er nicht erstickte, hatte er ein nasses Taschentuch, das er mit dem Blut des Wächters getränkt hatte, an dem er vorbeigekommen war.

Er trat Türen ein, Zimmer für Zimmer.

Er erinnerte sich, dass die SMS auf seinem Handy ihm gesagt hatte, er solle zum Thronsaal kommen, aber wer wusste das schon?

Vielleicht, nur vielleicht, hatte Agent „X“ sie nicht zuerst gefunden.
Vielleicht wollte er ihn nur ablenken, indem er ihm sagte, er solle sich zum Thronsaal begeben.

Schließlich war der Thronsaal ziemlich weit von seinem Standort entfernt.

Der Thronsaal selbst war ein von den anderen Räumen des Schlosses getrenntes Gebäude.

Lenny konnte den Geruch von verbranntem Fleisch von den Leichen um ihn herum riechen.

Es roch wie verbranntes Fleisch beim Grillen.
Normalerweise hätte Lenny sich daran nicht gestört, aber jetzt schon.

Es störte ihn sehr.

Der verkohlte Geruch dieser Leichen war ein schlechtes Zeichen.

Er schürte seine wachsende Angst.

Eine Vorahnung des wahrscheinlich unverdienten Schicksals seiner Geliebten.

Er hielt sich das Taschentuch noch fester an die Nase.

Der Geruch von Blut war leichter zu ertragen.
Nach einer Weile kam er zu dem Schluss, dass er nicht länger suchen konnte.

Nicht, dass er nicht weitermachen wollte, aber es gab keinen anderen Ort, an dem er suchen konnte.

Die Wände stürzten ein.

Die schönen, teuren Gemälde schmolzen unter der Hitze.

Sie tropften von den Wänden wie Milch aus dem Mund eines Kindes, das an der Brust seiner Mutter saugt.

Alles war weg.
Der historische Ruhm, die harte Arbeit der legendären Künstler, die hinter diesem Ruhm standen.

Alles war weg.

Der alte Lenny hätte sich vielleicht darüber geärgert.

Schließlich schätzte er, wie viele große Männer, schöne Kunstwerke.

Aber dieser Lenny hatte nur ein Kunstwerk im Kopf.

Er vermisste diese, aber wenn er sie finden könnte. Wenn er sie nur erreichen könnte, dann gäbe es kein Problem.
Im Vergleich zu ihrem Lächeln war ihre Schönheit wie die Sterne hinter dem Vollmond.

Sie waren nur eine zusätzliche Verzierung für ihre blühende Persönlichkeit, wie Streusel auf Eiscreme.

Da er sich nirgendwo anders hinwenden konnte, eilte er zum Verbindungsgang zum Thronsaal.

*Dum!*

Mit einem heftigen Tritt brachte er sie zu Fall.

Unerwarteterweise war es dunkel.
Dies war der Thronsaal. Selbst wenn er menschenleer war.

Als Symbol für den Herrscher des Landes war er immer hell erleuchtet.

Lenny griff in die Seiten seines Hemdes und zog zwei lange Messer hervor.

Er hielt beide in umgekehrter Griffposition, während er einen Schritt nach dem anderen vorwärtsging.

Dieses beunruhigende Gefühl stieg erneut in ihm auf – stärker als je zuvor.
Es überwältigte seine Nervosität.

Das war keine Nervosität um sein Leben.

Schließlich war es nicht das erste Mal, dass er dem Engel des Todes begegnet war.

Es war Nervosität um sie.

Sein Herz schlug wie die Trommeln einer Straßenkapelle, deren Rhythmus sich mit dem Echo ihrer Arbeit an den Straßengebäuden vermischte.
Er versuchte, sich zu beruhigen und klar zu denken, aber die Gedanken an das, was ihr zugestoßen war, ließen ihn nicht los.

Die Frustration trieb ihm sogar Tränen in die Augen.

Aber er hielt sie zurück.

Das wäre ein Zeichen von Hilflosigkeit und Schwäche gewesen.

Er war keines von beiden.

Er war ein Mann mit unglaublichen Fähigkeiten und Möglichkeiten, das sagte er sich immer wieder.

Alles, um den Raubtier der Angst zu besiegen.
In diesem Moment ging plötzlich das Licht an.

Allerdings nicht im ganzen Raum.

Wie ein Scheinwerferlicht auf einen Sänger auf der Bühne waren die Lichter auf den Thron gerichtet.

Und da war sie.

Der erste Anblick von ihr durchbrach jedoch die mentale Abwehr, die er gerade aufgebaut hatte, und obwohl seine Klingen noch erhoben waren, liefen Tränen – das Symbol für ertragenen Schmerz – wie Wasser durch Bäche über seine Wangen.
„War sie das?“

Diese Frage würde ihn noch sehr lange verfolgen …

(Anmerkung des Autors: Ich glaube, ich habe mich ein wenig mitreißen lassen und dieses Kapitel ist etwas zu poetisch geworden. Bitte teilt mir eure Meinung mit: Hat es euch gefallen, war es zu beschreibend oder nicht ausführlich genug? Vielen Dank für eure Rückmeldungen.)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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