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Kapitel 1296: Eine schöne Rebellion

Kapitel 1296: Eine schöne Rebellion

Die dreißig Teufel, deren umgedrehte Augen vor chaotischer Energie glühten, standen in einem lockeren Halbkreis um Moranda herum. Ihr selbstgefälliges Kichern hallte durch den Raum und prallte mit unheimlicher Resonanz von den Wänden ab. Jeder von ihnen hatte eine einzigartige Aura, und ihre Chaosmagie knisterte in einem Kaleidoskop dunkler Farbtöne um sie herum.
„Du hattest vielleicht einmal die Macht über uns, Moranda“, spottete einer von ihnen, ein großer, hagrer Teufel namens Varex, dessen Stimme vor Herablassung triefte. „Aber wir sind alle aus derselben Macht geboren. Du bist nicht besser als wir, und du stehst allein da. Dreißig gegen einen – glaubst du wirklich, du kannst gewinnen?“
Ein anderer, ein kleinerer Teufel mit hervortretenden Adern und gezackten Klauen namens Rynak, lachte grausam. „Warum gibst du nicht einfach auf? Erspar dir die Demütigung. Oder noch besser, schließ dich uns an. Wir könnten einen Verräter wie dich gebrauchen.“
Morandas Grinsen wurde breiter, seine Klinge lag locker in seiner Hand und glänzte schwach im Schein des Kerns. Er neigte den Kopf, sein Blick kalt und unnachgiebig. „Wenn du wirklich glaubst, dass dreißig Schwächlinge einen fähigen Krieger ersetzen können, dann versuch es doch …“
Die Teufel brauchten keine weitere Provokation. Mit einem Brüllen stürmte die erste Welle vorwärts, und Chaosmagie brach in wirbelnden Strähnen aus ihren Händen hervor. Moranda bewegte sich wie ein Schatten und wich ihren Angriffen mit flüssiger Präzision aus. Seine Klinge blitzte auf, zerschnitt die Luft und traf ihr Ziel.
Rynak stürzte sich auf ihn, seine Klauen auf Morandas Kehle gerichtet, aber der Teufel wich aus und konterte mit einem Schlag, der Rynaks Schulter aufriss.

„Das musst du schon besser machen“, sagte Moranda, seine Stimme ruhig trotz des Chaos, das ihn umgab.
Varex entfesselte eine Flut chaotischer Flammen, die Moranda zurückweichen ließ. Ein weiterer Teufel, ein riesiger Rohling namens Kivar, tauchte hinter ihm auf und schwang seine Fäuste, die vor zerstörerischer Energie glühten, auf Moranda. Die Klinge traf auf die Faust, und der Aufprall sandte Schockwellen durch den Boden, die die Steine unter ihren Füßen zerschmetterten.
„Du bist schnell“, knurrte Kivar und kniff seine umgekehrten Augen zusammen. „Aber Geschwindigkeit allein wird dich nicht retten.“

„Rohe Gewalt auch nicht“, erwiderte Moranda, drehte sich um und versetzte Kivar einen heftigen Tritt gegen das Knie, der den riesigen Teufel ins Wanken brachte.
Der Kampf tobte weiter, eine Symphonie aus Chaos und Stahl. Zaubersprüche explodierten in Licht- und Schattenblitzen, rissen die Kammer auseinander und hinterließen Krater. Moranda tanzte zwischen ihnen, sein Schwert eine Verlängerung seines Körpers, parierte, schlug zu und konterte mit tödlicher Effizienz.
Aber die Teufel waren unerbittlich. Ihre Koordination verbesserte sich, ihre Chaosmagie verband sich zu verheerenden Angriffen, denen Moranda nur mit Mühe ausweichen konnte. Ein Strahl roher Energie streifte seinen Arm und hinterließ eine tiefe Wunde. Ein weiterer Schlag traf ihn an der Seite und schleuderte ihn über den Boden.

„Glaubst du immer noch, du kannst gewinnen?“, spottete Varex, dessen Hände in chaotischem Feuer glühten.
Moranda wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel, atmete schwer, aber sein Grinsen blieb unverändert. „Gewinnen?“, sagte er und lachte leise. „Ich bin gerade erst warm geworden.“

Zwei Teufel stürmten gleichzeitig auf ihn zu, einer schleuderte eine Salve von Chaos-Speeren, während der andere versuchte, ihn mit einer glühenden Energieleine zu flankieren. Moranda duckte sich, seine Klinge spaltete die Leine und bohrte sich dann in die Brust des Speerträgers.
Rynak knurrte, seine Wunden waren teilweise verheilt, und griff mit neuer Wut an. Seine Klauen kratzten über Morandas Rücken und ließen Blut fließen. Ein anderer Teufel schlug ihm mit voller Wucht gegen das Bein, sodass er stolperte.

„Sieh dich an“, spottete Rynak, der über ihm stand. „Du blutest. Du bist am Ende. Du hättest dich uns anschließen sollen, als du die Chance dazu hattest.“
Moranda spuckte Blut auf den Boden, lachte aber leise und bedrohlich. „Du glaubst, ich verliere?“

Die Teufel zögerten, als sein Grinsen breiter wurde. Seine Stimme triefte vor dunkler Befriedigung.

„Ich hab dich genau da, wo ich dich haben will.“
Athena stand immer noch in einiger Entfernung, schweigend und regungslos, ihre leuchtenden, leeren Augen auf das Chaos vor ihr gerichtet.

Die Teufel starrten Moranda verwirrt an, unfähig, die Bedeutung seiner Worte zu begreifen. Aber Athena, die mit ihrem warmen Schein regungslos dastand, verstand genau. Ihr Gesichtsausdruck blieb unlesbar, aber ein kaum wahrnehmbares Zucken ihrer Lippen deutete darauf hin, dass sie erkannte, was sich gleich ereignen würde.
Die Teufel, die nicht mehr über das Schlachtfeld verstreut waren, hatten sich unbewusst näher zusammengeschlossen und bildeten eine enge Gruppe, um Moranda den letzten Schlag zu versetzen. Er taumelte und umklammerte seine Brust, als hätte er starke Schmerzen. Die Plötzlichkeit seiner Handlung überraschte die Teufel. Sie hielten inne und sahen mit entsetzter Faszination zu, wie er seine Haut packte und aufriss.
Aus seiner Brust tauchte ein umgedrehtes Auge auf, wie sie es noch nie gesehen hatten – die Sklera leuchtete tiefrot, die Pupille war ein wirbelnder Abgrund des Chaos. Seine Präsenz war erdrückend, ein Artefakt des puren Wahnsinns, das eine ursprüngliche, unwiderstehliche Angst ausstrahlte.

Einer der Teufel, Rynak, erkannte die Schwere der Lage. Seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er schrie: „Zurück! Zurück, sofort!“
Aber es war bereits zu spät.

Morandas Stimme durchschnitten die Spannung wie ein Messer. „Stimme des Chaos.“

Das Auge in seiner Brust pulsierte, und dann zerbrach die Welt.

Ein Schrei brach aus Morandas Brust – nicht seine eigene Stimme, sondern ein Geräusch, das so ursprünglich und chaotisch war, dass es sich jeder Vorstellung entzog.
Er hallte in alle Richtungen wider, wie eine Flutwelle aus Verzweiflung und Wut, die alles in ihrem Weg mitriss. Die Luft schien zu wogen, der Boden bebte und die Struktur der Realität selbst zitterte unter ihrem Gewicht.

Zuerst herrschte Stille. Die Teufel erstarrten, ihre chaotische Energie flackerte unsicher um sie herum. Dann wurden ihre Augen nacheinander glasig, und die Raserei begann.
Rynak wandte sich gegen Varex und schlug mit seinen Klauen in einem wilden Bogen auf die Brust seines Kameraden ein. Varex brüllte vor Wut und schlug zurück, während Chaosfeuer sie beide in einem tödlichen Inferno verschlang. Die anderen folgten ihrem Beispiel, ihre Gedanken von dem unkontrollierbaren Drang zu zerstören eingenommen. Fäuste trafen aufeinander, Zaubersprüche brachen hervor, und die einst koordinierte Gruppe löste sich in einem Strudel der Gewalt auf.
Moranda trat zurück, seine Brust hob und senkte sich langsam über seinem Auge, sein Atem ging schwer. Er beobachtete das Gemetzel mit einer Mischung aus Befriedigung und grimmiger Entschlossenheit. „Die Stimme des Wahnsinns macht keine Unterschiede“, murmelte er, seine Stimme kaum hörbar über dem Chaos. „Es ist ein passendes Ende für Verräter wie euch.“

Doch dann kam ihm ein Gedanke. Er drehte sich abrupt zu Athena um, Besorgnis huschte über sein Gesicht.
Die Stimme von Bedlam wirkte auf alle, die sie hören konnten.

„Athena!“, rief er mit besorgter Stimme.

Sie stand genau wie zuvor da, ihr Gesichtsausdruck war gelassen, obwohl Blut aus ihren Ohren strömte. Da wurde Moranda klar, was sie getan hatte. Sie hatte sich das Trommelfell zerstört, um sich gegen die wahnsinnig machende Wirkung der Stimme immun zu machen.
Erleichterung überkam ihn, obwohl er versuchte, sie mit einem Grinsen zu verbergen. „Du bist mir immer einen Schritt voraus, nicht wahr?“

Athena neigte leicht den Kopf und fixierte ihn mit ihren leuchtenden Augen. Trotz ihrer Taubheit strahlte ihr Körper eine unerschütterliche Ruhe aus, als hätte sie sich schon die ganze Zeit auf dieses Ergebnis vorbereitet.

Aber da war noch mehr. Im Weltraum …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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