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Kapitel 1295: Auf welcher Seite stehst du?

Kapitel 1295: Auf welcher Seite stehst du?

In dieser umkämpften Ebene, wo der Himmel jetzt voller gefallener Engel war, die auf Eroberung aus waren, braute sich tief im Inneren ein ganz anderer Machtkampf zusammen. Im Zentrum dieser Welt, wo uralte Energien trotz allem gegen Himmel und Hölle pulsierten, stand Athena – die Phönix-Regentin der Hölle.
Und die Wächterin der Hölle. Seit etwa hundert Jahren hatte sie ihr höllisches Reich nicht verlassen, doch nun stand sie hier und sah sich einem Verrat gegenüber, der so alt war wie die Ambitionen selbst.

Um sie herum standen die Teufel, ihre eigene Elitegarde, bekannt als die Kelchträger der Hölle.

Sie waren ihre vertrautesten und treuesten Gefährten und die Hüter der Macht der Hölle – zumindest seit fast hundert Jahren.
Doch jetzt waren ihre Waffen gezogen und auf sie gerichtet. Die Klingen schimmerten mit dunklen Flammen, und die Luft knisterte vor der Spannung der versammelten Magie. Die Teufel waren bereit zum Schlag, ihre Gesichter erhellt von einem verdrehten Gefühl des Triumphs.

Athenas Haltung war unnachgiebig. Ihr Körper schimmerte schwach mit der goldroten Aura ihrer Phönixkräfte, ein starker Kontrast zu dem dunklen Abgrund des Planetenkerns hinter ihr.
Ihre Augen, obwohl für immer blind, leuchteten mit einem warmen, strahlenden Licht, das die Herzen ihrer Verräter zu durchbohren schien. Ihr Gesicht war ausdruckslos, ohne Wut oder Überraschung, als hätte sie diese Rebellion schon lange vorher kommen sehen.

Die Stimmen der Teufel erhoben sich und vermischten sich zu einem unruhigen Chor aus Verachtung und Triumph.
„Siehst du jetzt, Athena?“, spottete einer und hob sein mit Höllenfeuer entflammtes Schwert. „Du hättest in der Hölle bleiben sollen, auf deinem verrotteten Thron. Deine Herrschaft endet hier.“

Ein anderer lachte. „Blind wie immer, und doch hast du geglaubt, du könntest unversehrt auf ein Schlachtfeld treten? Wie töricht. Wir haben lange genug deine Kelche getragen. Jetzt nehmen wir dir deine Macht, deinen Thron und dein Leben.“
Athena neigte leicht den Kopf, ihr langes feuriges Haar schwang hin und her, während ihr Gesichtsausdruck unlesbar blieb. Ihr Schweigen schien sie mehr zu verunsichern als ihre Macht es jemals könnte.

„Ihr seid glücklich, mich zu verraten“, sagte sie schließlich mit ruhiger, bedächtiger Stimme, die wie der Klang einer fernen Glocke durch den Saal hallte. „Das passt zu euch. Verrat ist die Natur des Teufels.
Aber glaubt ihr wirklich, ich würde mich unvorbereitet in diese Welt begeben, obwohl ich wusste, was mich erwartet?“

Ihre Worte hingen in der Luft, und eine Welle der Unruhe ging durch die Reihen ihrer Möchtegern-Usurpatoren.

Dennoch bellte einer der Teufel: „Genug der Spielchen, wir wissen, dass die Höllenmutter Lilith ihren Thron verlassen hat. Sonst hätte diese Frau uns schon längst köpfen lassen können, bevor wir unsere Pläne schmieden konnten.
Und du bist nicht mehr würdig, zu regieren. Wir werden dich verbrennen, und deine Asche wird den Weg für einen neuen Herrscher ebnen!“

Athenas Lippen zuckten und formten ein kaum merkliches Lächeln. Ihre blinden Augen leuchteten heller, und ihre Phönix-Aura schwoll an und strahlte eine so intensive Hitze aus, dass der Boden unter ihren Füßen zu reißen begann und zu schwelen begann.
„Ihr versteht etwas Entscheidendes falsch“, sagte sie mit leiserer, aber umso bedrohlicherer Stimme. „Ihr steht nicht nur mir gegenüber, sondern auch den Ressourcen und dem Einfallsreichtum, über die ich im Namen der Höllenmutter verfüge.“

Die Teufel zögerten einen Moment. Es war das erste Mal, dass Athena den Namen der Höllenmutter als Rückhalt benutzte.

Die ganze Zeit über war sie es gewesen, die Befehle erteilt hatte.
Natürlich war sie von der Höllenmutter ernannt worden, aber Athena selbst hatte nicht in dieser Funktion gehandelt, sondern so, als würde sie selbst die Höllenherrscherin sein.

„Es ist viele Jahre her, und der Meister, Luzifer, ist erwacht. Wir werden ihm diese primäre Ebene, die wir dem königlichen Dämon der Völlerei genommen haben, überreichen und ihm schenken.“
Sie kicherte bei diesen Worten: „Und dann? Erwartest du, dass er dich aufnimmt? Er ist jetzt schon fast hundert Jahre da und hat noch nicht mal die Hölle besucht. Ihr ekelt ihn alle an. Gescheiterte Experimente, die keinen Nutzen mehr haben. Verflucht, für immer vom Chaos eurer Natur verdammt zu sein.“

Ihre Worte waren hart, und es tat einigen weh, das zu hören, weil sie wussten, dass es die Wahrheit war.

Aber ihre Gier trieb sie voran. Sie hoben ihre Waffen, dunkle Beschwörungsformeln kamen aus ihren Mündern, und Magie und Klingen stürzten sich in einem synchronen Angriff auf Athena.
Aber Athena zuckte nicht mit der Wimper. Sie streckte einfach ihre Arme aus, und ihre Aura brach in einem Feuerwerk aus, das den ganzen Raum verschlang. Die ganze Essenz der Ebene zitterte unter ihrer Macht, und ihr Lächeln wurde breiter.

„Kommt nur“, flüsterte sie. „Ich werde euch daran erinnern, warum ich die Phönix-Regentin genannt werde.“
Als die Teufel vorstürmten und mit Klingen und Magie versuchten, sie zu zerreißen, blieb Athena unbeweglich stehen. Ihre Phönix-Aura flammte als Antwort auf und ein blendendes Licht brach aus ihrem Körper hervor, so intensiv, dass die Teufel ihre Augen schützen mussten. Die Luft selbst brannte vor Kraft und die Kammer bebte unter ihrem Gewicht.
Als das Licht endlich nachließ, waren die Teufel fassungslos. Athena stand unversehrt da, ihre Gestalt strahlte eine ätherische Wärme aus, als hätte der Kampf nie stattgefunden. Aber zu ihren Füßen lagen zwei abgetrennte Köpfe – die der beiden Sukkubus-Teufel, die kurz zuvor den Angriff angeführt hatten.

Die Stille wurde durch Schritte unterbrochen, die bedächtig und gemessen durch die Kammer hallten.
Hinter Athena tauchte Hector auf, den die Teufel als Moranda kannten, ein General aus ihren Reihen. Sein Schwert war blutverschmiert, seine Klinge glänzte bedrohlich im schwachen Licht des Kerns.

Hector stand aufrecht da, seine Präsenz beeindruckend, obwohl er für einen Teufel seines Kalibers relativ klein war. Seine scharfen Gesichtszüge waren von einem Ausdruck kalter Zufriedenheit gezeichnet. Er sah Athena an und neigte leicht den Kopf.
„Du hattest recht“, sagte er, und seine tiefe Stimme hallte durch den Raum. „Ihre Dummheit kennt keine Grenzen.“

Athena nickte anerkennend, ihr Gesichtsausdruck ruhig und unlesbar.

Die Teufel starrten ihn an, Verwirrung und Verrat in ihren Augen. „Moranda … du hast uns verraten?“, spuckte einer von ihnen, Ungläubigkeit in seiner Stimme.
Hectors Grinsen wurde breiter und er wandte sich den versammelten Verrätern zu. „Nein“, sagte er einfach. „Ich habe euch nie verraten, weil ich von Anfang an nicht auf eurer Seite stand.“

Ihnen dämmerte es, und ihre Gesichtsausdrücke wechselten von Verwirrung zu Angst.
Dann sprach Athena mit leiser, aber entschlossener Stimme. „Habt ihr wirklich geglaubt, ich hätte nichts von euren Plänen mitbekommen? Dass ich mich nicht schon lange auf eure Rebellion vorbereitet hätte, bevor ihr den Mut zum Handeln aufgebracht habt?“
Hector trat vor und wandte sich direkt an die Teufel. „Ich habe die Sukkubus-Teufel meine Unterhaltung mit ihr mithören lassen“, sagte er und deutete auf Athena. „Ich wusste, dass sie wie die Ungeziefer, die sie sind, zu dir zurücklaufen würden, um dir Lügen aufzutischen, damit du glaubst, ich stünde auf deiner Seite. Aber das war alles eine Falle – eine Falle, um unsere Reihen von den schwachen Gliedern zu befreien, denen, die es gewagt haben, sich dem Phönix-Regenten zu widersetzen.“
Trotz der Hitze, die Athenas Macht noch ausstrahlte, wurde es kalt in der Kammer. Die verbliebenen Teufel warfen sich unruhige Blicke zu, als ihnen die Schwere ihrer Lage bewusst wurde.

Athenas Stimme durchbrach die angespannte Stille. „Ihr wart nie mehr als Parasiten, die sich an eine größere Macht klammerten, die ihr nie verstehen konntet. Hectors Loyalität habt ihr nie verdient. Sie gehörte immer mir.“ Sie wandte sich ihm zu. Hätte er Augen gehabt, hätte man Zuneigung darin sehen können.
Hector hob sein Schwert, dessen Spitze bedrohlich glänzte, und richtete es auf die verbliebenen Verräter. „Nun“, sagte er mit leiser, gefährlicher Stimme, „sollen wir beenden, was ihr begonnen habt?“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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