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Kapitel 1259: Die Leute aus der Ebene

Kapitel 1259: Die Leute aus der Ebene

Enel drehte sich abrupt zu Perseus um, seine Stimme ruhig, aber bestimmt. „Lass deine Aura des Großen Dämons los. Das wird unserem ungebetenen Gast eine klare Botschaft senden und uns die Zeit verschaffen, die wir brauchen.“
Perseus zögerte, sein sonst so selbstbewusster Gesichtsausdruck wich Besorgnis. „Enel, wenn ich hier meine Aura freisetze, wird das katastrophale Folgen haben. Die Zivilisten in der Stadt – meine Kraft wird sie wie Gift durchdringen. Die Schwächeren werden sterben und die Übrigen werden schwer verletzt werden.“
Enel runzelte die Stirn und dachte über die Bedeutung von Perseus‘ Worten nach. Er gab es nur ungern zu, aber Perseus hatte Recht. Seine Aura war zu unberechenbar für die begrenzten Sicherheitsvorkehrungen der Stadtmauern. Mit einem frustrierten Seufzer öffnete Enel das Armband an seinem Arm, das Victor ihm gegeben hatte, um seine Dominanz als Anführer und Herrscher der Stadt zu demonstrieren. Er hielt es einen Moment lang in der Hand und murmelte: „Mal sehen, wie gut das funktioniert.“
Er legte das Armband auf eine Konsole und aktivierte mit einem scharfen Befehl den Verteidigungsmechanismus der Stadt. Ein leises Summen hallte durch den Raum, der als Kommandozentrale diente, während geheimnisvolle Symbole an den Wänden zu leuchten begannen. Draußen erwachten die Geschütztürme, die rund um die Stadt angebracht waren, zum Leben. Energiekanonen, die von mächtigen magischen Kernen angetrieben wurden, feuerten in heftigen Lichtblitzen.
Die Ranken, die sich an den Stadtmauern festklammerten, zerfielen beim Aufprall und wurden durch die schiere Wucht der Kanonenfeuer in dunkle, zähflüssige Überreste verwandelt. Die Stadt bebte bei jedem Schuss, als leuchtende Energiestreifen die Gliedmaßen der Angreifer zerfetzten. Der Angriff war unerbittlich und präzise, und für einen Moment schien es, als hätte die Stadt die Oberhand gewonnen.
Doch gerade als eine Ranke vernichtet wurde, tauchten zwei weitere auf und schlängelten sich wie Hydraköpfe nach oben. Sie wanden und drehten sich und schlängelten sich mit beunruhigender Beharrlichkeit um die Verteidigungsanlagen herum. Enel starrte auf den Bildschirm und runzelte die Stirn.

„Das funktioniert nicht“, murmelte er leise. Seine blutroten Augen huschten über die Anzeigen und berechneten.
Dann wandte er sich mit plötzlicher Entschlossenheit an Perseus. „Ich gehe raus. Du übernimmst hier das Kommando.“

Perseus erwiderte seinen Blick mit einem festen Nicken. „Sei vorsichtig.“ Perseus wandte sich dem Fenster zu und sprang hindurch, grüne Blitze züngelten um seinen Körper, als er in die Luft schoss, ein leuchtender Streifen vor dem dunklen Himmel.
Enel schloss kurz die Augen und sandte einen mentalen Befehl an Vandora, die Höllenbestie. *“Greif ihre Quelle an. Was auch immer diese Tentakel aussendet, hat Angst vor dir. Lass es seine Gier bereuen.“* Vandora, die in ihrer höhlenartigen Höhle ruhte, stieß ein ohrenbetäubendes Brüllen aus, das über die Ebene hallte. Ihr massiger Körper setzte sich in Bewegung, und der Boden bebte bei jedem Schritt, während sie ihren Angriff vorbereitete.
Enels Aufmerksamkeit kehrte in den Raum zurück, als Tomato hereinstürmte, sichtlich genervt. „Was ist los?“, fragte sie und schlug genervt mit ihrem Reptilienschwanz.

„Die Stadt wird angegriffen“, sagte Enel, ohne sie anzusehen. „Hilf Perseus, die Stellung zu halten.“

Tomato schnaubte und verschränkte die Arme. „Dafür hast du mich geweckt?“
„Ich bin gleich wieder weg“, sagte Enel abweisend, als er an ihr vorbeiging, ohne ihr Zeit zum Diskutieren zu geben.

Im Flur zog sich Allison hastig an, die letzten Momente zwischen ihnen noch frisch in ihrer Erinnerung. Ihre Bewegungen waren gehetzt und unbeholfen, und als sie aufblickte und Enels Blick traf, wandte sie schnell den Blick ab, ihre Wangen erröteten.
Sie fühlte sich hin- und hergerissen. Auch wenn Enel die Reinkarnation von Lenny, ihrem König, war, hatten die Ereignisse von vorhin die Grenzen so verwischt, dass sie zutiefst verunsichert war. Sie wusste nicht, wie sie ihre Rolle als seine Mutter mit dem, was sie geteilt hatten, in Einklang bringen sollte.
Aber Enel hielt sich nicht mit ihrem Unbehagen auf. Sein Blick war messerscharf. „Du kommst mit mir“, sagte er einfach, ohne Raum für Widerrede zu lassen. Er schickte seiner Schwester Lana einen weiteren mentalen Befehl, sich ebenfalls zu ihnen zu gesellen.

Kurz darauf stiegen Enel, Allison und Lana in einen schnittigen, schwer gepanzerten Rover. Das Fahrzeug sprang mit einem lauten Knall an, seine Räder krallten sich in den unebenen Boden, als es aus den Stadttoren hinaus und in die wilde Weite der Ebene raste. Vor ihnen erstreckte sich eine endlose, ungezähmte Landschaft mit zerklüfteten Felsen und dichtem, fremdartigem Laubwerk, das vom schwachen Schein des fernen Horizonts beleuchtet wurde.
Im Inneren des Rovers rasten Enels Gedanken und er versuchte, die Fragmente dessen, was er gesehen und gehört hatte, zusammenzufügen. Wenn der Eindringling Vandora umgangen hatte, war es kein sinnloses Biest. Es war berechnend, intelligent und dreist genug, um eine befestigte Stadt der Menschen anzugreifen.

Die Frage war nur, warum.
Der Motor des Rovers brummte, als sie tiefer in die Ebene vordrangen, und jeder Moment brachte sie näher an eine Antwort – und definitiv an einen Kampf.

Lana umklammerte das Lenkrad und suchte mit scharfen Augen das unwegsame Gelände vor ihnen ab. „Okay, Bruder“, rief sie über das Brummen des Motors hinweg. „Wo fahren wir hin?“
Enel beugte sich in seinem Sitz vor und fixierte mit seinen blutroten Augen eine schwache Spur in der Ferne. Er zeigte mit ruhiger Entschlossenheit darauf. „Da. Weg von den Ranken.“

Lana hob eine Augenbraue. „Da kommen die Ranken doch nicht her. Warum in diese Richtung?“
Enel verzog die Lippen zu einem wissenden Grinsen. „Weil Tomato und ich vorhin von Leuten aus dieser Gegend überfallen wurden. Wer auch immer dahintersteckt – er ist entweder in der Nähe oder hat Spuren hinterlassen.“

Lana sagte nichts mehr und konzentrierte sich auf die Navigation durch das unwegsame Gelände. Die Räder des Rovers knirschten über scharfkantige Felsen und Flecken mit grobem Gras.
Bald tauchte eine Siedlung am Horizont auf. Sie war bescheiden, in die unebene Landschaft gebaut, mit Gebäuden aus Holz und Stein. Als sich der gepanzerte Kofferraum näherte, kam sofort eine Reaktion.

Die Bewohner begannen alarmiert zu grunzen, eine kehlige Sprache, die fast wie eine Reihe von Knurren und Heulen klang. Mütter drückten ihre Kleinen fest an ihre Brust, drehten sich um und rannten zu den größeren Gebäuden der Siedlung, um Schutz zu suchen.
Ihre primitive Kleidung aus Baumrinde und Tierhäuten flatterte bei jeder Bewegung.

Enels scharfer Blick wanderte über sie hinweg. Ihre Bewegungen waren koordiniert und schützend – ein klares Zeichen dafür, dass diese Menschen trotz ihres primitiven Aussehens mit Gefahren vertraut waren.
Währenddessen trat eine Gruppe von Männern vor, ihre Gesichter von Entschlossenheit gezeichnet. Sie trugen primitive Waffen – Speere mit geschärften Steinspitzen und Bögen mit groben Sehnen.

Allison bewegte sich instinktiv, ihre Hände leuchteten schwach, als sie sich bereit machte, ihre Kräfte zu beschwören, aber sie hielt inne, als Enel eine Hand hob, um sie aufzuhalten.
„Halt“, sagte er mit fester Stimme und stieg aus dem Rover. Seine Stiefel knirschten auf dem trockenen Boden, als er vorwärts schritt, seine Präsenz beeindruckend.

Die Luft wurde angespannt, als die Dorfbewohner unruhig wurden und ihre Waffen fester umklammerten. Enel blieb ein paar Schritte vor der bewaffneten Gruppe stehen, seine Stimme dröhnte vor Autorität. „Ich weiß, dass jemand unter euch meine Worte versteht. Tritt jetzt vor, oder ich mache diesen Ort dem Erdboden gleich.“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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