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Kapitel 1251: Wo ist der Himmel? 2

Kapitel 1251: Wo ist der Himmel? 2

Enel nickte nachdenklich, während Perseus alles genau erklärte, aber sein Blick blieb auf dem leuchtenden Hologramm des Multiversums hängen. Die Karte drehte sich langsam unter seiner Hand, als ob die sich verschiebenden Ebenen die Antworten enthielten, nach denen er suchte.
Er blieb einen Moment lang still und analysierte mit scharfem Verstand die Informationen vor ihm. Dann huschte ein Grinsen über seine Lippen und er strich sich über das Kinn.

„Vielleicht sehen wir das alles falsch“, sagte er mit einer selbstbewussten Note in der Stimme, die sofort die Aufmerksamkeit aller auf sich zog.

Die Kommandanten warfen sich neugierige Blicke zu, und Perseus neigte den Kopf und wartete auf weitere Anweisungen.
Enel deutete auf die Karte und fuhr mit den Fingern über das Hologramm. „Perseus, benutze die KI. Filtere alle Orte heraus, an denen die Werwölfe jemals waren. Insbesondere solche, über die Gerüchte kursieren oder die eine starke religiöse Verbindung zum Himmel haben.“

Ohne zu zögern begann Perseus, die Benutzeroberfläche zu bedienen. Nach und nach begannen kleine Lichter auf der Karte zu flackern und markierten die Gebiete, die Enels Kriterien entsprachen.
„Jetzt“, fuhr Enel fort, beugte sich näher vor und sprach mit fast spielerischem Tonfall, „filter die Gebiete heraus, in denen es Legenden über den Himmel gibt oder Orte, die nachweislich mit Prophezeiungen in Verbindung stehen.“

Weitere Lichter erschienen, deren Schein sich an einigen Stellen überlagerte und ein Mosaik aus Möglichkeiten im Multiversum bildete.
„Und jetzt“, sagte Enel mit einer schwungvollen Handbewegung, „schauen wir mal, ob es Orte gibt, die eine starke Verbindung zum Schicksal oder zum Glauben haben.“

Eine letzte Welle von Licht breitete sich über die Karte aus, und für einen Moment war der Raum in ein Kaleidoskop aus leuchtenden Punkten getaucht. Doch inmitten der verstreuten Lichter stach ein Bereich hervor – mit fast allen Farben bemalt, die sich überlagerten und ihn mit unbestreitbarer Bedeutung erstrahlen ließen.
Enel lehnte sich zurück und grinste zufrieden. „Na, wer hätte das gedacht?“

Bevor jemand etwas sagen konnte, sprang Allison, die still an der Seite gesessen hatte, plötzlich auf. Ihre smaragdgrünen Augen weiteten sich, als sie auf die Karte zuging und auf die leuchtende Region zeigte. „Ich kenne diesen Ort“, sagte sie mit überraschter Stimme. „Als ich noch Teil des Rudels war, habe ich ihn sogar erkundet.“
Ihre Aussage löste ein Raunen unter den Kommandanten aus, aber niemand reagierte so deutlich wie Kommandantin Marian, die abrupt aufstand. „Ich erinnere mich auch an diesen Ort“, sagte Marian mit vor Emotion belegter Stimme. „Dort habe ich vor Jahren eine Prophezeiung erhalten.“

Während Marian sprach, wanderte ihr Blick zu Allison. Eine flüchtige Spannung zwischen den beiden war spürbar, obwohl sie unausgesprochen blieb.
Marian presste die Lippen zusammen und schien ihre Gedanken zu verschlucken, während ihr Blick länger als nötig auf Allison ruhte.

Enel entging diese Begegnung nicht, aber er entschied sich, keinen Kommentar abzugeben. Stattdessen wandte er sich an Allison, wobei sein Tonfall weicher, aber dennoch befehlend wurde. „Allison“, sagte er mit festem Blick, „hast du an diesem Ort auch eine Prophezeiung erhalten?“
Allison nickte und senkte den Blick, wobei ihre Wangen leicht erröteten.

„Und wie lautete sie?“, fragte Enel und beugte sich vor, wobei sich seine Stirn leicht in Falten legte.

Allison zögerte einen Moment, bevor sie antwortete. „Sie besagt, dass mein Schicksalspartner erst nach der Frucht meines Leibes erscheinen wird.“

Bei ihren Worten wurde es still im Raum, aber Enels goldene Augen funkelten interessiert, und sein Grinsen kehrte zurück, als er seine Entscheidung traf.

Enel zeigte auf die stark markierte Stelle auf der leuchtenden Karte, sein Finger schwebte mit entschlossener Energie darüber. „Das ist es“, erklärte er mit scharfer, befehlender Stimme. „Dorthin müssen wir. Bereitet die Schiffe vor und macht die Portale für den Sprung bereit.“
Im Raum herrschte gedämpfte Energie, bis Commander Kael vortrat und mit gemessener, aber respektvoller Stimme sagte: „Mein König, das ist unmöglich. Der Angriff in Imperilment hat die Stadt schwer beschädigt. Unsere Schiffe, Portale – fast alles – sind beschädigt. Nur eine Handvoll Systeme funktionieren noch, und selbst diese sind auf bestimmte Backup-Ebenen beschränkt, die für die Gewinnung von Materialien vorgesehen sind. Ehrlich gesagt ist es ein Wunder, dass wir überhaupt dort gelandet sind, wo wir jetzt sind.“
Enel seufzte schwer und rieb sich die Schläfen, während er die Informationen verarbeitete. Er neigte den Kopf leicht und fragte: „Wie lange dauert es, bis alles wieder funktioniert?“

Kael richtete sich auf und antwortete mit der Zuversicht eines Mannes, der seine Arbeit beherrscht. „Wenn ich bestimmte seltene Materialien beschaffen kann, schätze ich, dass die meisten Systeme in etwa einer Woche wieder online sind.“
Enel runzelte die Stirn. Er drehte sich abrupt um und ging zum Fenster. Sein Blick blieb auf der weitläufigen neuen Ebene haften, auf der sie gelandet waren.

Draußen bot sich ein atemberaubender Anblick. Das Land erstreckte sich endlos mit üppigen, smaragdgrünen Wäldern, die schwach von biolumineszenter Flora leuchteten, die rhythmisch pulsierte, als würde sie atmen.
Flüsse aus geschmolzenem Gold schlängelten sich durch sanfte Hügel und glitzerten im Licht der beiden Sonnen, die tief am Horizont standen und einen surrealen, feurigen Schein über den Himmel warfen. In der Ferne ragten riesige Kristallspitzen aus der Erde und reflektierten das Sonnenlicht in leuchtenden Rot- und Violetttönen. Es war eine fremdartige Schönheit, unberührt von Zeit und Krieg.
Enel grinste leicht, während sein durchdringender Blick den Horizont absuchte. Er drehte sich wieder zum Kommandanten und sprach mit neuer Entschlossenheit. „Wir haben keine Woche Zeit, Kael. Zeit ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können. Das“, er deutete auf die atemberaubende Landschaft, „ist unsere Antwort. Ich will, dass du sofort ein Team zusammenstellst. Erkunde diese Ebene. Die Greed-Königsfamilie ist bekannt dafür, dass sie alles hortet.
Sie horten Ressourcen, nutzen sie aber kaum. Und da die Einheimischen noch am Leben sind, muss es hier etwas Wertvolles geben.“

Kaels Miene wurde stählern, als er scharf salutierte. „Verstanden, mein König!“ Er drehte sich um und verließ mit entschlossenen Schritten den Raum, wobei er den Soldaten Befehle zur Organisation der Expedition zurief.

Bevor Kael ganz verschwunden war, rief Enel ihm nach: „Nimm alle Mittel in Anspruch, um das zu bekommen, was wir brauchen.
Nimm mit, wen du brauchst. Sogar …“ Sein Blick fiel auf Tomato, die faul in der Nähe herumlungerte. „Vielleicht solltest du Tomato mitnehmen.“

Tomato hob ruckartig den Kopf und schlug mit ihrem Reptilienschwanz. Sie schmollte und verschränkte die Arme wie ein trotziges Kind. „Ich will nicht mit“, schnaufte sie, „das ist langweilig.“
Enel hob eine Augenbraue und milderte seinen Tonfall ein wenig. „Tomato, ich brauche schnell Hilfe. Du bist die Schnellste und die Überzeugendste“, sagte er mit einem Grinsen. „Du würdest mir einen Gefallen tun.“

Der Hauch von Schmeichelei und der schelmische Glanz in seiner Stimme schienen etwas in ihr zu wecken.
Sie neigte den Kopf, ihr Schmollmund verschwand und ein raubtierhafter Glanz trat in ihre Augen. „Na gut“, sagte sie gedehnt, „aber nur, weil du mich darum gebeten hast.“ Sie grinste verschmitzt und ihr Schwanz peitschte hinter ihr her. „Und weil ich wirklich etwas Spaß gebrauchen könnte.“

Enel lachte leise. „Das ist die richtige Einstellung. Jetzt geh schon.“
Als Tomato losrannte, um sich dem Team anzuschließen, salutierte Kael noch einmal, bevor er im Korridor verschwand. Enel lehnte sich gegen das Fenster und richtete seinen scharfen Blick wieder auf die faszinierende Landschaft. Seine Gedanken rasten bereits und berechneten die nächsten Schritte in seinem unerbittlichen Streben nach Macht und Rache …

(Anmerkung des Autors: Rechnet also mit einer Massenveröffentlichung, hoffentlich bis Ende des Monats, außer vielleicht am ersten Weihnachtsfeiertag. Bitte schickt mir Geschenke.)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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