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Kapitel 1244: Athenas Geheimnisse 2

Kapitel 1244: Athenas Geheimnisse 2

Es war kurz still im Raum, nur das flackernde Licht der Wandleuchter warf tanzende Schatten an die Wände. Dann hob Athena ihre Hände zu ihrer Robe und öffnete die Verschlüsse.

Der seidene Stoff glitt von ihren Schultern und fiel in einer sanften Welle um ihre Füße. Ihre Gestalt, strahlend und selbst in ihrer Verletzlichkeit beeindruckend, schien den Raum zu erhellen.
Morandas Augen folgten ihren Bewegungen, seine Lippen verzogen sich zu einem zufriedenen Lächeln. Ohne zu zögern ging er auf sie zu, seine Hände begierig, sie zu umarmen. Sie ließ sich von ihm nehmen, und bald hallten die Geräusche ihrer Leidenschaft durch den Raum und vermischten sich mit dem entfernten Dröhnen der Höllenfeuer draußen.
Stunden vergingen. Die beiden lagen nun eng umschlungen auf dem großen Bett, die purpurroten Vorhänge der Bettdecke bedeckten teilweise ihre Körper. Athena legte ihren Kopf an Morandas Brust und fuhr mit ihren Fingern träge kleine Kreise auf seiner Haut. Seine Hand fuhr durch ihr feuriges Haar, dessen Strähnen schwach glühten, als wären sie von Glut erfüllt. Eine Weile lang sprachen beide kein Wort und ließen die schwere Stille zwischen ihnen wirken.
Dann brach Moranda die Stille mit seiner tiefen Stimme. „Der Schlag, den du mir vorhin gegeben hast – der war heftig, Regentin.“ Er lachte leise, obwohl sein Tonfall etwas anderes vermuten ließ. „Ich werde dir die Entschuldigung dieses Mal verzeihen, aber die anderen Mundschenken … die sind nicht so nachsichtig. Sie brodeln immer noch.“
Athenas feurige Augen verengten sich leicht, und sie setzte sich mit einer einzigen anmutigen Bewegung aufrecht hin. Ihr Blick war scharf, ihre Stimme fest. „Du solltest dich nicht beschweren, Moranda. Das ist seit hundert Jahren so vereinbart. Ich habe dich zum Obersten der Mundschenken ernannt. Du sollst sie in Schach halten und dafür sorgen, dass sie mich als Regentin respektieren.“
Auch er setzte sich aufrecht hin und fuhr sich mit der Hand durch sein zerzaustes Haar. „Das tue ich“, sagte er mit einem Anflug von Verärgerung. „Aber du hast mich mehr als einmal vor ihnen gedemütigt. Das ist nicht das erste Mal, Athena, und es wird auch nicht das letzte Mal sein. Ich bin mir nicht sicher, wie lange sie noch gehorsam bleiben werden, bevor sie eine Rebellion planen.“
Athena spottete, und ihre Stimme klang ungläubig. „Dann übe mehr Druck aus. Dafür bist du doch hier.“

Moranda seufzte und lehnte sich gegen das Kopfteil des Bettes. „Das kann ich und das werde ich auch. Aber wenn du willst, dass ich mein Bestes gebe, Athena, solltest du mir vielleicht endlich sagen, was los ist.
Was macht die Höllenmutter? Warum wurde sie die letzten hundert Jahre versteckt gehalten? Warum hat sie dich zur Regentin der Hölle gemacht, anstatt selbst ihre Stärke zu zeigen?“

Bei seinen Worten verdunkelte sich Athenas Gesicht. Ihre feurig gelben Augen leuchteten heller und warfen harte Schatten durch den Raum. Sie presste die Kiefer aufeinander, stand vom Bett auf und ging zu ihren Kleidern.
Moranda bewegte sich unruhig, als er ihre Wut spürte. Er hob eine Hand und sprach versöhnlicher. „Athena, warte. Ich wollte dich nicht beleidigen – schon gar nicht so. Ich weiß, dass ich die Höllenmutter nicht direkt hinterfragen darf. Du hast meine Loyalität.“

Athena antwortete nicht, während sie ihre Robe wieder zurechtzog. Als sie sich schließlich zu ihm umdrehte, war ihr Blick kalt und unnachgiebig.
„Ich habe dich schon einmal gewarnt, Moranda. Was die Höllenmutter tut, ist ein Geheimnis. Es steht dir nicht zu, das zu wissen, und niemand in der Hölle darf es in Frage stellen.“

Moranda, immer mutig, versuchte, die Spannung zu lösen. Er trat mit einem verschmitzten Lächeln vor und legte einen Arm um ihre Taille. „Du bist immer so ernst, Athena. Lass mich …“
Seine Worte wurden unterbrochen, als Athena ihn mit überraschender Kraft zurückstieß. Ihre Geduld war am Ende, und die Luft um sie herum entzündete sich, Flammen leckten an ihrer Haut, als die Kraft des Phönix in ihr aufwallte. Als sie wieder sprach, war ihre Stimme donnernd. „Genug!“

Sie hob die Hand und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Die Wucht des Schlags schleuderte ihn zurück auf das Bett, seine Wange brannte von dem heftigen Aufprall. Er stöhnte und hielt sich das Gesicht, wagte aber nicht aufzustehen.

Athena stand über ihm, ihre Augen brannten vor Wut, als sie ihn anstarrte. Ihre Stimme war eiskalt und scharf. „Du bist ein Diener der Höllen-Königin und damit auch mein Diener.
Vergiss nicht, wo dein Platz ist, Moranda. Du bist nichts weiter als ein Lumpen auf dem Boden, ein Werkzeug, das ich nach Belieben benutzen kann. Selbst hierher zu kommen war nur zu meinem Vorteil, nichts weiter.“

Moranda lag da, fassungslos und still, während Athena sich umdrehte und aus dem Raum stürmte. Ihre Anwesenheit hinterließ eine schwere Atmosphäre voller Wut, und die Hitze ihrer Macht hing noch lange nach ihrem Weggang in der Kammer.
Als die Tür hinter Athena zuschlug, blieb es einen Moment lang still im Raum, die schwere Atmosphäre ihrer Wut war noch immer spürbar. Moranda lag ausgestreckt auf dem Bett, rieb sich mit einer Hand die verbrannte Wange und verzog die Lippen zu einem schwachen Grinsen.
Plötzlich begannen die blutroten Laken auf dem Bett unnatürlich zu wogen, als wären sie lebendig. Aus den Falten tauchten zwei Gestalten auf, deren Formen geschmeidig und verführerisch waren, die Verkörperung von Lust und Versuchung. Die Sukkubi, die zuvor verschwunden waren, tauchten wieder auf, ihre nackten Körper glänzten im schwachen Licht des Raumes.
Beide waren von teuflischer Schönheit – ihre Haut war glatt wie Seide, ihre Kurven zum Verführen gemacht und ihre leuchtenden, raubtierhaften Augen versprachen Bosheit. Ihre Flügel flatterten leicht, als sie sich Moranda näherten, jeder Schritt darauf ausgerichtet, ihn zu verführen.
Eine von ihnen beugte sich zu ihm hinunter, ihre Lippen streiften sein Ohr, als sie flüsterte: „Wir haben sie gekostet, weißt du. Die sexuelle Essenz der Regentin, die auf den Laken zurückgeblieben ist. Und du hattest recht. Sie verbirgt etwas, sie belügt dich.“
Moranda lachte düster und setzte sich mit fast träger Selbstsicherheit auf. „Ich brauchte ihre Körperflüssigkeiten nicht, um das zu wissen.“ Er winkte abweisend mit der Hand und spottete: „Niemand kennt Athena so gut wie ich. Lange bevor sie Regentin der Hölle wurde, bevor sie die Flammenkrone trug, war sie einfach nur Athena, die Gladiatorin der Erde. Ich kannte sie damals und ich kenne sie heute.“
Sein Lachen wurde tiefer, ein finsterer Glanz blitzte in seinen Augen, als er an den Sukkubi vorbeiblickte, verloren in seinen eigenen Machenschaften. „Das ist meine Chance“, sagte er, seine Stimme wurde kälter, berechnender. „Die Hölle zu erobern. Sie zu meiner zu machen. Und ich werde nicht zögern.“
Eine der Sukkubi saß auf dem Bett neben ihm und zeichnete mit ihren krallenartigen Fingern träge Muster auf seine Brust. „Und was ist mit deiner Liebe zu ihr?“, fragte sie mit zuckersüßer Stimme, obwohl ihre Augen vor Bosheit funkelten.
Moranda kicherte, ein grausames Lachen ohne jede Zuneigung. „Liebe? Das ist der einzige Grund, warum ich sie noch nicht getötet habe. Ich bin schließlich gütig.“ Er legte den Kopf in den Nacken und fuhr mit einem Grinsen fort: „Wenn ich König der Hölle bin, werde ich ihr die Gliedmaßen abhacken und sie nackt und gebrochen an dieses Bett fesseln. Dann wird sie lernen, wo ihr Platz als mein Lustspielzeug ist.“
Die Sukkubi tauschten Blicke aus, und ihr böses Grinsen wurde breiter. Seine Worte schienen sie anzuturnen, ihre Krallen streiften seine Haut, während sie sich näher an ihn drängten. „König der Hölle“, flüsterte eine an seinem Hals, ihre Stimme voller Lust.

Die andere kicherte, ihre Lippen umschlossen seine in einem leidenschaftlichen Kuss, während ihre Hände über seinen Körper wanderten. „Wir werden dir dienen, mein König“, schnurrte sie.
Ihre Verführung funktionierte wie beabsichtigt, und bald waren die drei wieder miteinander verschlungen, ihre leidenschaftlichen Schreie erfüllten den Raum. Moranda, verloren in seiner Ambition und seiner Ausschweifung, achtete nicht auf das schwache Flackern des Lichts, das noch immer außerhalb des Raumes leuchtete – ein verbleibender Rest des Phönixfeuers, das Athena hinterlassen hatte …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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